39 Results for : entrüstung

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    Mathias Tretter ?Sittenstrolch?Dass man das neue Programm von Mathias Tretter gesehen haben muss, ist ja keine Frage. Darum gleich mal eine andere: Erinnern Sie sich an den herrlichen Satz ?Der ist bei der Sitte?? Kein ernstzunehmender Krimi kam früher ohne sie aus: die Sitte. Ein beherzt verlebter Polizist in Zivil, der zur Lösung eines Falles nicht das Geringste beitrug, sich aber derart ölig an eine Theke schmierte, als würde er selbst keine Perversion je verschmähen.Diese Zeiten sind vorbei. Inzwischen sind Hunderttausende bei der Sitte, und das ganz ohne Krimi und Polizei, ja meist gar ohne Sex. Nicht mehr lange, und die Moral wird in Deutschland genauso gut bewacht wie bei den Chinesen. Noch fehlt uns deren Sozialpunktesystem, dafür haben wir Twitter. Was in China die Diktatur erledigt, übernimmt hier der Mob. Dort digitale Aufrüstung, hier Entrüstung. Welch ein fantastisches Klima für Satire! Das meint zumindest Tretter, der sein Glück kaum fassen mag: ?Ich war immer neidisch auf Komiker in Diktaturen ? wenn jeder Witz dein letzter sein kann, fühlst du dich gebraucht. Soweit ist es zwar noch nicht; aber die schiere Anzahl ehrenamtlicher Bedenkenträger, die wir schon haben, zeigt doch: Selten war ein Strolch so notwendig wie heute!? Man ahnt: Das kann ja heiter werden ? so sehr, dass danach wieder getwittert wird. Oder nochmal Tretter: ?Sittenstrolch, mein siebtes Solo. Das erste mit Humor.??Wer es nicht schafft, sich von der Couch aufzuraffen, wird auch nie erleben, wie unterhaltsam, erhellend und herrlich komisch so ein Kleinkunstabend mit politischem Kabarett sein kann. Tretter schafft es, bei gleichbleibend hohem intellektuellen Anspruch in einem derart unverschämt locker-nonchalanten Duktus und Habitus zu reden und zu spielen, dass man in Gedanken noch kein halbes Mal abschweift.? (Süddeutsche Zeitung)Foto: Dominic Reichenbach
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    Mathias Tretter ?Sittenstrolch?Dass man das neue Programm von Mathias Tretter gesehen haben muss, ist ja keine Frage. Darum gleich mal eine andere: Erinnern Sie sich an den herrlichen Satz ?Der ist bei der Sitte?? Kein ernstzunehmender Krimi kam früher ohne sie aus: die Sitte. Ein beherzt verlebter Polizist in Zivil, der zur Lösung eines Falles nicht das Geringste beitrug, sich aber derart ölig an eine Theke schmierte, als würde er selbst keine Perversion je verschmähen.Diese Zeiten sind vorbei. Inzwischen sind Hunderttausende bei der Sitte, und das ganz ohne Krimi und Polizei, ja meist gar ohne Sex. Nicht mehr lange, und die Moral wird in Deutschland genauso gut bewacht wie bei den Chinesen. Noch fehlt uns deren Sozialpunktesystem, dafür haben wir Twitter. Was in China die Diktatur erledigt, übernimmt hier der Mob. Dort digitale Aufrüstung, hier Entrüstung. Welch ein fantastisches Klima für Satire! Das meint zumindest Tretter, der sein Glück kaum fassen mag: ?Ich war immer neidisch auf Komiker in Diktaturen ? wenn jeder Witz dein letzter sein kann, fühlst du dich gebraucht. Soweit ist es zwar noch nicht; aber die schiere Anzahl ehrenamtlicher Bedenkenträger, die wir schon haben, zeigt doch: Selten war ein Strolch so notwendig wie heute!? Man ahnt: Das kann ja heiter werden ? so sehr, dass danach wieder getwittert wird. Oder nochmal Tretter: ?Sittenstrolch, mein siebtes Solo. Das erste mit Humor.??Wer es nicht schafft, sich von der Couch aufzuraffen, wird auch nie erleben, wie unterhaltsam, erhellend und herrlich komisch so ein Kleinkunstabend mit politischem Kabarett sein kann. Tretter schafft es, bei gleichbleibend hohem intellektuellen Anspruch in einem derart unverschämt locker-nonchalanten Duktus und Habitus zu reden und zu spielen, dass man in Gedanken noch kein halbes Mal abschweift.? (Süddeutsche Zeitung)Foto: Dominic Reichenbach
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    PROMOTOUR 2022Der Schweizer Songwriter Faber schreibt pointierte Songs, die gleichzeitig zum klügsten und polarisierendsten gehören, was es in deutscher Sprache zu hören gibt. Zu seinem zweiten Album ?I fucking love my life? (VÖ. 01.11.2019) ging er Anfang des Jahres auf ?Promotour 2020? durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Der Großteil der Termine war restlos ausverkauft und daher legte Faber nochmal nach und verlängert die Tour mit weiteren Konzerten!Mit seinem Debütalbum ?Sei ein Faber im Wind? hat er 2017 den Startschuss für eine schon jetzt beeindruckende Karriere gelegt: Drei ausverkaufte Tourneen, Headlinerslots auf geschmackssicheren Festivals, Faber wurde von Kritik und Fans gleichermaßen gefeiert. Gemeinsam mit seiner Band (Posaune & Percussion: Tillmann Ostendarp, Bass & Cello: Janos Mijnssen, Gitarre, Percussion & Saxophon: Max Kämmerling, Piano: Silvan Koch), steht Faber nun schon seit Jahren gemeinsam auf der Bühne. Und das hört man: Faber live ? das groovt, ist trickreich, flüssig und klingt wie aus einem Guss. Blindes musikalisches Verständnis.Faber arbeitet eher wie ein beobachtender Schriftsteller, als dass er den in Deutschland so beliebten authentisch-melancholischen Formatradio-Songwriter mit Dreitagebart gibt. Wegen dieser Rollenspiele ecken seine Songs an. Und gleich die erste Singleauskopplung aus ?I fucking love my life? trägt den Titel ?Das Boot ist voll? und tut genau das. Sie polarisiert. Ein durchaus brutales Statement gegen den Rückfall in düstere Zeiten, eine Kampfansage an die rechtspopulistischen Spinner, die nicht nur in Deutschland aus ihren Löchern kriechen. Faber gesteht kurz nach Veröffentlichung ein, dass er vielleicht zu weit gegangen ist: Nach Veröffentlichung des Songs ist er unzufrieden mit dem drastischen Refrain und lässt ihn ? gegen die Meinung seines Umfeldes ? durch eine neue Version ersetzen. In den Medien braut sich ein erster kleiner Sturm der Entrüstung zusammen.Faber bringt die Ambivalenzen der Jetzt-Zeit auf den Punkt. Alles widerspricht sich. Die einen wollen den Planeten retten, fahren aber mit dem SUV zum Biomarkt. Die anderen schauen Pornos, können sich aber nicht mehr verlieben. Allein die Oberfläche gibt noch Halt. Sinn macht längst nichts mehr. Und Faber steht daneben, ein Glas Wein in der Hand und versteht die Welt nicht mehr. Versteht sich selbst nicht mehr. Und tut das, was er am besten kann: Er singt darüber. Bald auch endlich wieder dort, wo er einfach hingehört: Auf der Bühne, in den Clubs, wenn es draußen dunkel ist. Gucci-Anzug von ?96, vollgeschwitzt. Mit Rotweinflecken und Kippe im Mundwinkel. Eine Gitarre in der Hand. Ein paar Zeilen, die so kein anderer schreibt. Mehr braucht er dafür nicht
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    Der Schweizer Songwriter Faber schreibt pointierte Songs, die gleichzeitig zum klügsten und polarisierendsten gehören, was es in deutscher Sprache zu hören gibt. Zu seinem zweiten Album ?I fucking love my life? (VÖ. 01.11.2019) geht er Anfang des kommenden Jahres auf ?Promotour 2020? durch Deutschland, Österreich und die Schweiz.Mit seinem Debütalbum ?Sei ein Faber im Wind? hat er 2017 den Startschuss für eine schon jetzt beeindruckende Karriere gelegt: Drei ausverkaufte Tourneen, Headlinerslots auf geschmackssicheren Festivals, Faber wurde von Kritik und Fans gleichermaßen gefeiert. Gemeinsam mit seiner Band (Posaune & Percussion: Tillmann Ostendarp, Bass & Cello: Janos Mijnssen, Gitarre, Percussion & Saxophon: Max Kämmerling, Piano: Silvan Koch), steht Faber nun schon seit Jahren gemeinsam auf der Bühne. Und das hört man: Faber live ? das groovt, ist trickreich, flüssig und klingt wie aus einem Guss. Blindes musikalisches Verständnis. Faber arbeitet eher wie ein beobachtender Schriftsteller, als dass er den in Deutschland so beliebten authentisch-melancholischen Formatradio-Songwriter mit Dreitagebart gibt. Wegen dieser Rollenspiele ecken seine Songs an. Und gleich die erste Singleauskopplung aus ?I fucking love my life? trägt den Titel ?Das Boot ist voll? und tut genau das. Sie polarisiert. Ein durchaus brutales Statement gegen den Rückfall in düstere Zeiten, eine Kampfansage an die rechtspopulistischen Spinner, die nicht nur in Deutschland aus ihren Löchern kriechen. Faber gesteht kurz nach Veröffentlichung ein, dass er vielleicht zu weit gegangen ist: Nach Veröffentlichung des Songs ist er unzufrieden mit dem drastischen Refrain und lässt ihn ? gegen die Meinung seines Umfeldes ? durch eine neue Version ersetzen. In den Medien braut sich ein erster kleiner Sturm der Entrüstung zusammen.Faber bringt die Ambivalenzen der Jetzt-Zeit auf den Punkt. Alles widerspricht sich. Die einen wollen den Planeten retten, fahren aber mit dem SUV zum Biomarkt. Die anderen schauen Pornos, können sich aber nicht mehr verlieben. Allein die Oberfläche gibt noch Halt. Sinn macht längst nichts mehr. Und Faber steht daneben, ein Glas Wein in der Hand und versteht die Welt nicht mehr. Versteht sich selbst nicht mehr. Und tut das, was er am besten kann: Er singt darüber. Bald auch endlich wieder dort, wo er einfach hingehört: Auf der Bühne, in den Clubs, wenn es draußen dunkel ist. Gucci-Anzug von ?96, vollgeschwitzt. Mit Rotweinflecken und Kippe im Mundwinkel. Eine Gitarre in der Hand. Ein paar Zeilen, die so kein anderer schreibt. Mehr braucht er dafür nicht.Foto: Peter Kaaden
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    Der Schweizer Songwriter Faber schreibt pointierte Songs, die gleichzeitig zum klügsten und polarisierendsten gehören, was es in deutscher Sprache zu hören gibt. Zu seinem zweiten Album ?I fucking love my life? (VÖ. 01.11.2019) geht er Anfang des kommenden Jahres auf ?Promotour 2020? durch Deutschland, Österreich und die Schweiz.Mit seinem Debütalbum ?Sei ein Faber im Wind? hat er 2017 den Startschuss für eine schon jetzt beeindruckende Karriere gelegt: Drei ausverkaufte Tourneen, Headlinerslots auf geschmackssicheren Festivals, Faber wurde von Kritik und Fans gleichermaßen gefeiert. Gemeinsam mit seiner Band (Posaune & Percussion: Tillmann Ostendarp, Bass & Cello: Janos Mijnssen, Gitarre, Percussion & Saxophon: Max Kämmerling, Piano: Silvan Koch), steht Faber nun schon seit Jahren gemeinsam auf der Bühne. Und das hört man: Faber live ? das groovt, ist trickreich, flüssig und klingt wie aus einem Guss. Blindes musikalisches Verständnis. Faber arbeitet eher wie ein beobachtender Schriftsteller, als dass er den in Deutschland so beliebten authentisch-melancholischen Formatradio-Songwriter mit Dreitagebart gibt. Wegen dieser Rollenspiele ecken seine Songs an. Und gleich die erste Singleauskopplung aus ?I fucking love my life? trägt den Titel ?Das Boot ist voll? und tut genau das. Sie polarisiert. Ein durchaus brutales Statement gegen den Rückfall in düstere Zeiten, eine Kampfansage an die rechtspopulistischen Spinner, die nicht nur in Deutschland aus ihren Löchern kriechen. Faber gesteht kurz nach Veröffentlichung ein, dass er vielleicht zu weit gegangen ist: Nach Veröffentlichung des Songs ist er unzufrieden mit dem drastischen Refrain und lässt ihn ? gegen die Meinung seines Umfeldes ? durch eine neue Version ersetzen. In den Medien braut sich ein erster kleiner Sturm der Entrüstung zusammen.Faber bringt die Ambivalenzen der Jetzt-Zeit auf den Punkt. Alles widerspricht sich. Die einen wollen den Planeten retten, fahren aber mit dem SUV zum Biomarkt. Die anderen schauen Pornos, können sich aber nicht mehr verlieben. Allein die Oberfläche gibt noch Halt. Sinn macht längst nichts mehr. Und Faber steht daneben, ein Glas Wein in der Hand und versteht die Welt nicht mehr. Versteht sich selbst nicht mehr. Und tut das, was er am besten kann: Er singt darüber. Bald auch endlich wieder dort, wo er einfach hingehört: Auf der Bühne, in den Clubs, wenn es draußen dunkel ist. Gucci-Anzug von ?96, vollgeschwitzt. Mit Rotweinflecken und Kippe im Mundwinkel. Eine Gitarre in der Hand. Ein paar Zeilen, die so kein anderer schreibt. Mehr braucht er dafür nicht.Foto: Peter Kaaden
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    Der Schweizer Songwriter Faber schreibt pointierte Songs, die gleichzeitig zum klügsten und polarisierendsten gehören, was es in deutscher Sprache zu hören gibt. Zu seinem zweiten Album ?I fucking love my life? (VÖ. 01.11.2019) geht er Anfang des kommenden Jahres auf ?Promotour 2020? durch Deutschland, Österreich und die Schweiz.Mit seinem Debütalbum ?Sei ein Faber im Wind? hat er 2017 den Startschuss für eine schon jetzt beeindruckende Karriere gelegt: Drei ausverkaufte Tourneen, Headlinerslots auf geschmackssicheren Festivals, Faber wurde von Kritik und Fans gleichermaßen gefeiert. Gemeinsam mit seiner Band (Posaune & Percussion: Tillmann Ostendarp, Bass & Cello: Janos Mijnssen, Gitarre, Percussion & Saxophon: Max Kämmerling, Piano: Silvan Koch), steht Faber nun schon seit Jahren gemeinsam auf der Bühne. Und das hört man: Faber live ? das groovt, ist trickreich, flüssig und klingt wie aus einem Guss. Blindes musikalisches Verständnis. Faber arbeitet eher wie ein beobachtender Schriftsteller, als dass er den in Deutschland so beliebten authentisch-melancholischen Formatradio-Songwriter mit Dreitagebart gibt. Wegen dieser Rollenspiele ecken seine Songs an. Und gleich die erste Singleauskopplung aus ?I fucking love my life? trägt den Titel ?Das Boot ist voll? und tut genau das. Sie polarisiert. Ein durchaus brutales Statement gegen den Rückfall in düstere Zeiten, eine Kampfansage an die rechtspopulistischen Spinner, die nicht nur in Deutschland aus ihren Löchern kriechen. Faber gesteht kurz nach Veröffentlichung ein, dass er vielleicht zu weit gegangen ist: Nach Veröffentlichung des Songs ist er unzufrieden mit dem drastischen Refrain und lässt ihn ? gegen die Meinung seines Umfeldes ? durch eine neue Version ersetzen. In den Medien braut sich ein erster kleiner Sturm der Entrüstung zusammen.Faber bringt die Ambivalenzen der Jetzt-Zeit auf den Punkt. Alles widerspricht sich. Die einen wollen den Planeten retten, fahren aber mit dem SUV zum Biomarkt. Die anderen schauen Pornos, können sich aber nicht mehr verlieben. Allein die Oberfläche gibt noch Halt. Sinn macht längst nichts mehr. Und Faber steht daneben, ein Glas Wein in der Hand und versteht die Welt nicht mehr. Versteht sich selbst nicht mehr. Und tut das, was er am besten kann: Er singt darüber. Bald auch endlich wieder dort, wo er einfach hingehört: Auf der Bühne, in den Clubs, wenn es draußen dunkel ist. Gucci-Anzug von ?96, vollgeschwitzt. Mit Rotweinflecken und Kippe im Mundwinkel. Eine Gitarre in der Hand. Ein paar Zeilen, die so kein anderer schreibt. Mehr braucht er dafür nicht.Foto: Peter Kaaden
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    Alessi WC Bürste Plastikmaterial . Masse: Ø 12 x H 48 cm.An alle Sammler, Designfans oder alle, die die Hauptdarsteller des italienischen Design neu entdecken möchten! Die berühmte italienische Marke Alessi feiert ihren 100. Geburtstag mit der „Alessi 100 Values Collection”: Diese Kollektion feiert die Werte, welche die Identität und Praxis der Traumfabrik (Fabbrica dei Sogni) ausmachen. Eine Kollektion mit überraschenden Gegenständen, die aus dem Fundus des Alessi Museums stammen, und Projekte umfasst, die noch nie zuvor gefertigt worden sind, noch nie veröffentlichte Versionen von Kultobjekten, sowie zukünftige Designikonen. Zwölf Projekte, die sich jeweils mit einem unterschiedlichen Wert befassen, werden zwölf Monate lang, von Mai 2021 bis April 2022, vorgestellt. Die „Alessi 100 Values Collection” feiert 100 Jahre Forschung im Bereich der angewandten Kunst und den Beginn eines neuen Jahrhunderts mit vielen Experimenten. Die Reise der Alessi Values Collection wird mit Paradox fortgesetzt… Von der „Fountain” von Marcel Duchamp bis zu „America” von Maurizio Cattelan steckt die Kunstgeschichte voller Paradoxe. Das Paradox ist ein grundlegender Wert, den die Merdolino-Bürste von Stefano Giovannoni perfekt veranschaulicht. Stefano Giovannoni verwandelt einen der bescheidensten Gegenstände in unseren Haushalten in ein kleines Kunstwerk. Alberto Alessi erklärt: „Paradox: aus dem Griechischen „para-doksa” bezeichnet im Allgemeinen eine Tatsache, die der alltäglichen Erfahrung widerspricht, die im Gegensatz zum gesunden Menschenverstand steht, sodass sie überraschend, außergewöhnlich oder merkwürdig wird. Bei Alessi setzen wir diese literarische Trope häufig ein, die uns hilft, über die augenscheinliche Banalität der Alltagsgegenstände hinauszuwachsen. Merdolino Gold: In der Gold-Version ist die Toiletten-Bürste „Merdolino” von Giovannoni ein besonderes Beispiel für ein auf die Spitze getriebenes Paradox: Ein unentbehrlicher Gegenstand, der jedoch gewöhnlich verborgen wird, der in diesem Fall in einer poetischen Auslegung rehabilitiert wird und als gänzlich goldener Blumentopf auftritt, als wolle man seine unweigerliche Kostbarkeit unterstreichen.” Bei ihrer Erstveröffentlichung 1992 hat Merdolino bei den Design-Puritanern Entrüstung hervorgerufen, denn diese elegante Bürste hat die Vergebung für diese Typologie in sich getragen, die hier erstmals vom Design in Betracht gezogen wurde. Mit der Neuauflage in der Gold-Version, ganz mit einer goldfarbenen Beschichtung überzogen, verkörpert sie den paradoxen Gegenstand schlechthin: Sie widerspricht dem gesunden Menschenverstand, überrascht durch ihre Fremdartigkeit und erringt den Status eines Kunstobjekts für Sammler. Diese Kreation liegt in der Mitte zwischen Kunst und Design und soll Revolutionäre und Provokateure ansprechen, die Kunst in ihrer paradoxesten Ausdrucksform mögen. Merdolino Gold ist eine limitierte Auflage (999 Stück). Der Designer Stefano Giovannoni erklärt: „Diese Objekte haben eine Wirkung auf die Designwelt gehabt, die ich als schockierend bezeichnen würde, und die Kritiken derjenigen, die darin einen Angriff auf die offizielle Design-Praxis gesehen haben, hallen heute noch in mir nach… Es war wichtig, dass das Objekt seine eigene Identität, sowie einen gefühlsmäßigen und sinnlichen Aspekt bekam. Diese Gegenstände waren unbestreitbar von einem selbstbewusst poetischen Geist beseelt: Es ging nicht nur darum, sich an den Markt anzupassen, sondern es bestand auch der Wille Gegenstände zu schaffen, die in der Lage sind, in den Wünschen und der Vorstellungswelt des Publikums einen Widerhall zu finden.” Die Toiletten-Bürste Merdolino Gold besitzt einen langen Griff in Form einer stilisierten Blume und wird aus Thermoplast-Kunstharz mit goldfarbener PVD-Beschichtung hergestellt.. Lieferung gratis.
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    Helikoptermoral ab 16.99 € als epub eBook: Empörung Entrüstung und Zorn im öffentlichen Raum. Aus dem Bereich: eBooks, Belletristik, Erzählungen,
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    Der erfolgreiche Mittvierziger Vincent sieht zum ersten Mal Vaterfreuden entgegen. Seine Schwester Élisabeth und ihr Mann Pierre laden ihn zum Abendessen ein, wo er seinen Jugendfreund Claude wiedertrifft. Während sie gemeinsam auf Vincents junge, ständig zu spät kommende Frau Anna wartet, macht sich die Gruppe schmunzelnd über den werdenden Vater Vincent lustig. Doch seine Antwort auf die Frage, ob er schon einen Namen für das Baby ausgesucht habe, löst einhellige Entrüstung aus.
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    Tschingis Aitmatow arbeitete als Veterinärmediziner auf dem Experimentiergut des Viehzuchtforschungsinstituts von Kirgisien. Er hatte bereits einige kleinere Erzählungen veröffentlicht und absolvierte 1956 ein Praktikum am Maxim Gorki-Literaturinstitut in Moskau. Als Diplomarbeit verfasste er eine Geschichte, gab ihr den Titel »Dshamilja«, und seither geht sie um die ganze Welt.In der Neuausgabe erzählt Tschingis Aitmatow, wie die Novelle von Dshamilja und Danijar entstand und wie die »schönste Liebesgeschichte der Welt« zunächst einen Sturm der Entrüstung auslöste.
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