21 Results for : gewaltexzesse
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Zwischen Kollaboration und Widerstand
Im Zweiten Weltkrieg eroberten japanische Truppen nach dem Überraschungsangriff auf Pearl Harbor fast ganz Südostasien. Auch die malaiische Halbinsel und Singapur standen von Februar 1942 bis zum Kriegsende unter dem japanischen Sonnenbanner. In seiner Studie zu Japans Besatzung konzentriert sich Takuma Melber besonders auf Formen der militärischen und politischen Kollaboration, den militärischen chinesisch-kommunistischen Widerstand gegen die Okkupationsmacht sowie das Auftreten massiver Gewaltexzesse. Sein Buch bezieht dafür nicht nur Material von alliierten Nachrichtendiensten und die Sicht der Opfer, sondern ganz wesentlich auch japanische Quellen und damit insbesondere die Perspektive der Besatzer mit ein.Ausgezeichnet mit dem Förderpreis für Militärgeschichte und Militärtechnikgeschichte 2017 (2. Platz)Krieg und Konflikt: Herausgegeben von Martin Clauss, Marian Füssel, Oliver Janz, Sönke Neitzel und Oliver Stoll- Shop: buecher
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Theorien der Gewalt zur Einführung
Was ist Gewalt? Wie wird sie erklärt? Wie wird staatliche Gewalt begründet und warum wird sie kritisiert? Und wie lassen sich Gewaltphänomene in Gegenwart und Geschichte erklären und verstehen? Diese Einführung stellt Sozialtheorien der Gewalt vor, die sich der Frage nach dem Verhältnis von Gewalt und sozialer Ordnung widmen. Sie diskutiert zunächst die wichtigsten Argumente der Staatstheorie, mit denen, beispielsweise durch Hobbes, Locke und Kant, die Monopolisierung der Gewalt begründet wurde, und zeichnet sodann die Kritiken der staatlichen Gewalt bei Marx, den Anarchisten oder im Widerstandsrecht nach. In einem zweiten Teil behandelt sie Theorien, die Gewalt erklären und einem sozialtheoretischen Verständnis zuführen wollen wie die Arbeiten von Trotha, Sofsky, Reemtsma oder Collins. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem paradoxen Verhältnis moderner Gesellschaften zur Gewalt, in denen Gewaltexzesse und normative Ächtung der Gewalt koexistieren.- Shop: buecher
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Anton Voyls Fortgang
1969 als Resultat einer Wette entstanden, taucht in Perecs wohl außergewöhnlichstem Werk »La Disparition« kein einziges Mal der Buchstabe E auf. Der Roman zeigt, was mit Sprache möglich ist, wenn nicht mehr der Autor erzählt, sondern - durch das Korsett einer strengen Regel - die Sprache selbst. Ausgehend vom verfügbaren Wortmaterial hat sich die Geschichte, haben sich die Personen und die Handlung zu entwickeln.Zwischen Revolutionskomödie, Rätseln, die auf Rätsel folgen, und turbulenter Kriminal parodie schimmern Gewaltexzesse und der nackte Terror hervor. Doch der Terror, der hier herrscht, hat Methode, und zwar linguistische Methode, indem er durch Sprach manipulation entsteht. Und so manifestiert sich das allmähliche, fast ausnahmslos grau same Verschwinden einer ganzen Sippe im verschwundenen Buchstaben.»Anton Voyls Fortgang«, die deutsche Übersetzung von Eugen Helmlé, ist ein Abenteuer, das kaum seinesgleichen kennt. Die Schwierigkeit des Originals, das Sprachkorsett, wird dem Übersetzer zur Zwangsjacke, so Helmlé in seinem unbedingt lesenswerten Nachwort: »Er kann nicht mehr die Sprache selbst erzählen lassen, denn dann wäre sein Text keine Übersetzung mehr... dabei hat der Übersetzer nicht nur einen Kiesel im Mund, sondern gleich einen ganzen Pflasterstein.«- Shop: buecher
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Verbrannte Erde (eBook, ePUB)
Stalins Gewaltherrschaft fielen Millionen Menschen zum Opfer. Sie verhungerten, verschwanden im "Archipel Gulag" oder wurden im Laufe der "Säuberungen" von Partei, Staatsapparat und Militär ermordet. In seinem großen, berührenden Buch entwickelt Jörg Baberowski neue Perspektiven auf die stalinistischen Verbrechen und führt den Leser hinab in die paranoide Welt des sowjetischen Diktators. Die Bolschewiki wollten eine neue Gesellschaft erschaffen und träumten vom neuen Menschen. Doch reicht es aus, auf das bolschewistische Projekt der Modernisierung zu verweisen, um die stalinistischen Gewaltexzesse zu erklären? War Stalins Terrorherrschaft eine notwendige Folge der kommunistischen Ideologie? Das bolschewistische Projekt, so die These des Buches, bot eine Rechtfertigung für den Massenmord. Aber es schrieb ihn nicht vor. Es war Stalin, ein Psychopath und passionierter Gewalttäter, der den Traum vom neuen Menschen im Blut der Millionen erstickte. Er war Urheber und Regisseur des Terrors, der erst mit seinem Tod aufhörte. Er errichtete eine Ordnung des Misstrauens und der Furcht, in der jedermann jederzeit zum Opfer werden konnte. Wer in dieser Weise den inneren Kitt einer Gesellschaft zerstört, der hinterlässt auch in den Seelen der Menschen verbrannte Erde. "Lasst, die ihr eingeht, jede Hoffnung fahren", steht über Dantes Höllentor. Dieser Satz hätte auch an den Grenzpfählen der Sowjetunion stehen können. Einige Abbildungen können aus lizenzrechtlichen Gründen leider nicht im E-Book angezeigt werden.- Shop: buecher
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Auf heißem Stuhl im Rockerkrieg
Im Rockerkrieg hautnah dabei: zwischen den Fronten von Hells Angels und BandidosSchießereien, Auftragsmorde, organisierte Kriminalität: Die Rockerszene ist auch in Deutschland aggressiver und gefährlicher geworden. Was in den Sechzigerjahren mit einzelnen Chartern der Hells Angels begann, ist längst eine eigene Welt aus rivalisierenden Gruppen, die nicht nur im Dauerkonflikt mit der Polizei und den Behörden stehen, sondern auch mit der Konkurrenz. Ende der Neunziger veränderte sich die Szene stark. Kleine Clubs wurden, nicht selten unter Androhung von Gewalt, von größeren, meist Hells Angels und Bandidos, übernommen oder zur Unterstützung verpflichtet. In diesem aufgeheizten Klima begann der junge Journalist Michael Ahlsdorf als Redakteur bei der "Bikers News", einem Magazin für die Rockerclubs, das zwar auch über Motorräder berichtete, aber vor allem über die Geschehnisse bei den Gruppierungen schrieb.Für Michael Ahlsdorf wurde es zum Drahtseilakt: Gab es in einer Ausgabe einen vierseitigen Bandidos-Bericht, dann musste die nächste Titelstory über die Angels mindestens genauso lang sein. Ahlsdorf lernte alle führenden Rocker kennen, erlebte die Kriege um Macht und Einfluss hautnah mit und kam selbst oft genug in brenzlige Situationen. So sehr ihn die hierarchischen Strukturen, Egotrips und Gewaltexzesse gelegentlich auch befremdeten, blieb doch immer die Faszination für diese unangepasste Subkultur mit ihren Ritualen und eigenen Gesetzen. "Auf heißem Stuhl" bietet einen kritischen Einblick in die Rockerwelt, der ganz anders ausfällt, als gewöhnlich in den Schlagzeilen der Medien vermittelt wird. Ein echter Insider Bericht: schonungslos, offen und provokant!- Shop: buecher
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Am Anfang war Gewalt
Der Historiker Mark Jones schildert die dramatische Gründungsphase der Weimarer Republik erstmals als eine Geschichte der Gewalt. Er zeigt, wie eine anfangs friedliche Revolution in einer Reihe von Tabubrüchen endet, einschließlich des Mordes an Frauen und Kindern durch Soldaten der sozialdemokratisch geführten Regierung. Diese Erfahrung wurde für das weitere Schicksal Deutschlands prägend - bis hin zur entfesselten Gewalt des NS-Regimes.Anhand neu erschlossener Archivquellen, darunter zahlreiche Berichte von Zeitzeugen, führt Mark Jones den Leser an die Orte der staatlich legitimierten und ausgelösten Gewaltexzesse dieser Zeit und lässt die Stimmen der Täter, ihrer Opfer und deren Familien lebendig werden.»Mark Jones' exzellent geschriebenes Buch wirft einen neuen Blick auf die deutsche Revolution von 1918/19.«Sönke Neitzel»Am Anfang war Gewalt ist das Werk eines der meistversprechenden Historikers der jüngeren deutschen Vergangenheit. Es stützt sich auf akribische archivalische Forschung und fügt unserem Verständnis von der Geburt der deutschen Demokratie ein wichtiges Korrektiv hinzu. Zugleich ist das Buch eine Herausforderung für die Historiker, die sich traditionell meist auf die hohe Politik konzentrieren. Denn es eröffnet uns neue Fragestellungen zur Geschichte Deutschlands in der schicksalhaften ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.«Robert Gerwarth, University College Dublin »Eine bemerkenswerte Darstellung der deutschen Revolution von 1918/19 (...) Mark Jones gelingt es, die militärische und politische Geschichte mit der Gesellschafts- und Kulturgeschichte zu verbinden. Ein Buch, das eine breite Leserschaft verdient.« Peter C. Caldwell, Rice University (USA) »Es gibt gute Gründe, anzunehmen, dass dieses Buch einmal als ein Wendepunkt in der Art und Weise eingestuft werden wird, wie die Historiker die revolutionären Umwälzungen und die politische Gewalt erklären, die am Ende des ErstenWeltkrieges den europäischen Kontinent erschütterten (...) Originell und gut geschrieben, ist Am Anfang war Gewalt eine innovative, faszinierende und überzeugende Analyse der Gewalt in der deutschen Revolution von 1918/19. Man kann Mark Jones zu diesem neuen und provokativen Beitrag nur gratulieren.« Ángel Alcalde, Ludwig-Maximilians-Universität München »Ein gründlich recherchiertes und intelligent argumentierendes Buch. Mark Jones verdient Anerkennung für diesen unser Verständnis der deutschen Revolution von 1918/19 bereichernden Beitrag (...) In gewisser Weise kommt seine Darstellung der heute als klassisch geltenden Sichtweise nahe, die Mehrheitssozialdemokraten hätten aus überzogenen Ängsten vor dem Bolschewismus heraus auf die revolutionäre Unruhe überreagiert (...) Doch statt diese Ängste von oben herab verurteilen, macht Jones sich die Mühe, ihre Entstehung und ihre Wechselwirkungen mit den Ereignissen auf der Straße zu analysieren.« Moritz Föllmer, University of Amsterdam- Shop: buecher
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Verbrannte Erde
Wir gratulieren Jörg Baberowski sehr herzlich zum Preis der Leipziger Buchmessein der Kategorie Sachbuch/Essayistik!Zur Begründung: "Verbrannte Erde" ist ein Buch, das den Leser von Anfang an in den Bann schlägt und nicht wieder loslässt. Es zwingt ihn, gleichermaßen durch Präzision der Argumente wie durch die Kraft der sprachlichen Vergegenwärtigung, auf eine Fahrt durch alle Kreise der Hölle. Und es erspart ihm nicht, genauer hinzusehen, den Tätern wie den Opfern ins Gesicht zu schauen. Hier handeln nicht Großmächte oder Begriffsgespenster - nicht der Kommunismus, nicht die Moderne, kein Eindeutigkeitswahn -, sondern Menschen. Das macht die Lektüre, sofern man nicht völlig abgestumpft ist, zu einer bedrückenden Erfahrung, zu einem kurzen Lehrgang in Trostlosigkeit. Aber das ist der Preis, der für historische Erkenntnis zu zahlen ist. Jörg Baberowski, der an dear Humboldt-Universität lehrt, widersteht der Versuchung, die Gewalt zu rationalisieren, ihr Gründe unterzuschieben. Aus der Verbindung von Quellennähe und kluger Kritik tradierter Deutungen gewinnt seine Darstellung ihre Wucht. Wenn in den kommenden Jahren einer fragt: Was war das, der Stalinismus, dann wird man zum Regal gehen und ihm dieses Buch geben: Nimm und lies!Stalins Gewaltherrschaft fielen Millionen Menschen zum Opfer. Sie verhungerten, verschwanden im "Archipel Gulag" oder wurden im Laufe der "Säuberungen" von Partei, Staatsapparat und Militär ermordet. In seinem großen, berührenden Buch entwickelt Jörg Baberowski neue Perspektiven auf die stalinistischen Verbrechen und führt den Leser hinab in die paranoide Welt des sowjetischen Diktators.Die Bolschewiki wollten eine neue Gesellschaft erschaffen und träumten vom neuen Menschen. Doch reicht es aus, auf das bolschewistische Projekt der Modernisierung zu verweisen, um die stalinistischen Gewaltexzesse zu erklären? War Stalins Terrorherrschaft eine notwendige Folge der kommunistischen Ideologie? Das bolschewistische Projekt, so die These des Buches, bot eine Rechtfertigung für den Massenmord. Aber es schrieb ihn nicht vor. Es war Stalin, ein Psychopath und passionierter Gewalttäter, der den Traum vom neuen Menschen im Blut der Millionen erstickte. Er war Urheber und Regisseur des Terrors, der erst mit seinem Tod aufhörte. Er errichtete eine Ordnung des Misstrauens und der Furcht, in der jedermann jederzeit zum Opfer werden konnte. Wer in dieser Weise den inneren Kitt einer Gesellschaft zerstört, der hinterlässt auch in den Seelen der Menschen verbrannte Erde. "Lasst, die ihr eingeht, jede Hoffnung fahren", steht über Dantes Höllentor. Dieser Satz hätte auch an den Grenzpfählen der Sowjetunion stehen können.- Shop: buecher
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Gewaltexzesse antiker Tyrannen
Gewaltexzesse antiker Tyrannen - Alte Geschichte: ab 5.99 €- Shop: ebook.de
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Formen visueller Autorenschaft: Überhöhte Gewaltexzesse bei den Wachowski Brothers
Formen visueller Autorenschaft: Überhöhte Gewaltexzesse bei den Wachowski Brothers - Anhand der Filme Bound und The Matrix. 1. Auflage: ab 74 €- Shop: ebook.de
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Goth - Der totale Horror
Beim Abhängen in ihrer Stammspelunke "The Dungeon" machen die begeisterten Wochenend-Gothics Chrissy und Boone die Bekanntschaft der charismatischen Szenequeen Goth und lassen sich von der neuen Freundin nach kurzer Schnupperfrist zu einer Nachtfahrt voller Drogen- und Gewaltexzesse in deren Halloween-Van abschleppen. Während Boone die zunehmend drastischer geratenden Aktionen der Satanistin von Anfang an kritisch sieht, hält Chrissy ihrem neuen Idol schließlich noch beim Meuchelmord die Stange- Shop: odax
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