38 Results for : erythema

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    Indikation: Das Arzneimittel hemmt u. a. das Zusammenhaften und Verklumpen von Blutplättchen (Thrombozyten) und beugt dadurch der Entstehung von Blutgerinnseln (Thromben) vor (Thrombozytenaggregationshemmung). Es wird angewendet bei instabiler Angina pectoris (Herzschmerzen aufgrund von Durchblutungsstörungen in den Herzkranzgefäßen) - als Teil der Standardtherapie bei akutem Herzinfarkt - als Teil der Standardtherapie zur Vorbeugung eines weiteren Herzinfarktes nach erstem Herzinfarkt (zur Reinfarktprophylaxe) nach Operationen oder anderen Eingriffen an arteriellen Blutgefäßen (nach arteriellen gefäßchirurgischen oder interventionellen Eingriffen, z. B. nach aortokoronarem Venen-Bypass [Acvb], bei perkutaner transluminaler koronarer Angioplastie [Ptca]) zur Vorbeugung von vorübergehender Mangeldurchblutung im Gehirn (Tia: transitorischen ischämischen Attacken) und Hirninfarkten, nachdem Vorläuferstadien (z. B. vorübergehende Lähmungserscheinungen im Gesicht oder der Armmuskulatur oder vorübergehender Sehverlust) aufgetreten sind. Hinweis Das Präparat eignet sich nicht zur Behandlung von Schmerzzuständen. Kontraindikation: Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden, wenn Sie allergisch gegen Acetylsalicylsäure oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. wenn Sie allergisch gegen damit verwandte Arzneimittel (Salicylate) oder nichtsteroidale Antirheumatika (Nsar) sind. Nsar werden oft gegen Gelenkentzündungen oder Rheuma und Schmerzen eingesetzt. wenn Sie schon einmal nach der Einnahme von Salicylaten oder Nsar einen Asthmaanfall oder Schwellungen an einigen Körperteilen, z. B. Gesicht, Lippen, Rachen oder Zunge (Angioödem) hatten. wenn Sie zurzeit oder früher einmal ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür oder eine andere Art Blutung, z. B. einen Schlaganfall, haben bzw. hatten. wenn Sie schon einmal eine Blutgerinnungsstörung hatten. wenn Sie eine schwere Leber- oder Nierenerkrankung haben. Im letzten Drittel der Schwangerschaft dürfen nur Mengen bis zu 100 mg täglich eingenommen werden (siehe Kategorie 'Schwangerschaftshinweis'). wenn Sie das Arzneimittel Methotrexat (z. B. gegen Krebs oder rheumatoide Arthritis) in höheren Dosen als 15 mg pro Woche erhalten. Dosierung: Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Die empfohlene Dosis beträgt: Bei instabiler Angina pectoris (Herzschmerzen aufgrund von Durchblutungsstörungen in den Herzkranzgefäßen) Es wird eine Tagesdosis von 1 Tablette (entsprechend 100 mg Acetylsalicylsäure pro Tag) empfohlen. Bei akutem Herzinfarkt Es wird eine Tagesdosis von 1 Tablette (entsprechend 100 mg Acetylsalicylsäure pro Tag) empfohlen. Zur Vorbeugung eines weiteren Herzinfarktes nach erstem Herzinfarkt (Reinfarktprophylaxe) Es wird eine Tagesdosis von 3 Tabletten (entsprechend 300 mg Acetylsalicylsäure pro Tag) empfohlen. Nach Operationen oder anderen Eingriffen an arteriellen Blutgefäßen (nach arteriellen gefäßchirurgischen oder interventionellen Eingriffen; z. B. nach Acvb; bei Ptca) Es wird eine Tagesdosis von 1 Tablette (entsprechend 100 mg Acetylsalicylsäure pro Tag) empfohlen. Der günstigste Zeitpunkt für den Beginn der Behandlung nach aortokoronarem Venen-Bypass (Acvb) scheint 24 Stunden nach der Operation zu sein. Zur Vorbeugung von vorübergehender Mangeldurchblutung im Gehirn (Tia) und Hirninfarkten, nachdem Vorläuferstadien aufgetreten sind Es wird eine Tagesdosis von 1 Tablette (entsprechend 100 mg Acetylsalicylsäure pro Tag) empfohlen. Ältere Patienten Wie bei Erwachsenen. Im Allgemeinen sollte Acetylsalicylsäure bei älteren Patienten, die stärker zu Nebenwirkungen neigen, mit besonderer Vorsicht angewendet werden. Die Behandlung sollte in regelmäßigen Abständen überprüft werden. Anwendung bei Kindern und Jugendlichen Acetylsalicylsäure sollte bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren nicht angewendet werden, sofern es nicht durch einen Arzt verordnet wurde. Dauer der Anwendung Acetylsalicylsäure-haltige Arzneimittel sollen längere Zeit oder in höheren Dosen nicht ohne Befragen des Arztes angewendet werden. Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten Wenn Sie (oder eine andere Person) aus Versehen zu viele Tabletten eingenommen haben, sollten Sie umgehend Ihren Arzt informieren oder sich an die nächstgelegene Notaufnahme wenden. Zeigen Sie dem Arzt das übrig gebliebene Arzneimittel oder die leere Packung. Symptome einer Überdosierung können Ohrgeräusche, Hörprobleme, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Verwirrtheit, Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen sein. Eine starke Überdosierung kann zu beschleunigter Atmung (Hyperventilation), Fieber, starkem Schwitzen, Unruhe, Krämpfen, Halluzinationen, niedrigem Blutzucker, Koma und Schock führen. Wenn Sie die Einnahme vergessen haben Wenn Sie eine Einnahme versäumt haben, warten Sie ab, bis es Zeit für die nächste Dosis ist, und fahren Sie dann wie gewohnt mit der Einnahme fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Nebenwirkungen: Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt: Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000 Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000 Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar Mögliche Nebenwirkungen Erkrankungen des Gastrointestinalstrakts: Häufig: Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfälle. Geringfügige Blutverluste aus dem Magen-Darm-Bereich (Mikroblutungen). Gelegentlich: Magen- oder Darmblutungen. Nach längerer Anwendung kann eine Blutarmut (Eisenmangelanämie) durch verborgene Blutverluste aus dem Magen- oder Darmbereich auftreten. Magen- oder Darmgeschwüre, die sehr selten zu einem Durchbruch führen können. Bei Auftreten von schwarzem Stuhl oder blutigem Erbrechen (Zeichen einer schweren Magenblutung) müssen Sie sofort Ihren Arzt benachrichtigen. Erkrankungen des Immunsystems (Überempfindlichkeitsreaktionen, Allergien): Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautreaktionen. Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen wie schwere Hautreaktionen (sehr selten bis hin zu Erythema exsudativum multiforme), evtl. mit Blutdruckabfall, Anfälle von Atemnot sowie Schwellungen von Gesicht, Zunge und Kehlkopf (Quincke-Ödem), vor allem bei Asthmatikern. Erkrankungen des Nervensystems: Kopfschmerzen, Schwindel, Verwirrtheit, gestörtes Hörvermögen oder Ohrensausen (Tinnitus) können, insbesondere bei Kindern und älteren Patienten, Anzeichen einer Überdosierung sein. Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems: Blutungen wie z. B. Nasenbluten, Zahnfleischbluten oder Hautblutungen mit einer möglichen Verlängerung der Blutungszeit. Diese Wirkung kann über 4 bis 8 Tage nach der Einnahme anhalten. Selten bis sehr selten sind auch schwerwiegende Blutungen wie z. B. Hirnblutungen, besonders bei Patienten mit nicht eingestelltem Bluthochdruck und/oder gleichzeitiger Behandlung mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln, berichtet worden, die in Einzelfällen möglicherweise lebensbedrohlich sein können. Leber- und Gallenerkrankungen: Sehr selten: Erhöhungen der Leberwerte. Erkrankungen der Nieren und Harnwege: Sehr selten: Nierenfunktionsstörungen. Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen: Sehr selten: Verminderung der Blutzuckerwerte (Hypoglykämie). Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung. Bei hierfür gefährdeten Patienten kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen. Gegenmaßnahmen Wenn Sie die oben genannten Nebenwirkungen bei sich beobachten, sollten Sie das Präparat nicht nochmals einnehmen. Benachrichtigen Sie Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden kann. Bei den ersten Zeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion darf das Arzneimittel nicht nochmals eingenommen werden. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind. Patientenhinweise: Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie das Präparat einnehmen, wenn Sie Nieren- Leber- oder Herzbeschwerden haben. Magen- oder Dünndarmbeschwerden haben oder früher hatten. einen hohen Blutdruck haben. Asthma, Heuschnupfen, Nasenpolypen oder andere chronische Atemwegserkrankungen haben, da Acetylsalicylsäure einen Asthmaanfall auslösen kann. unter Allergien (z. B. mit Hautreaktionen, Juckreiz, Nesselfieber) leiden. gleichzeitig eine Behandlung mit gerinnungshemmenden Arzneimitteln (z. B. Cumarinderivate, Heparin - mit Ausnahme niedrig dosierter Heparin-Behandlung) erhalten. schon einmal Gicht hatten. starke Menstruationsblutungen haben. Sie müssen sofort Ihren Arzt um Rat fragen, wenn Ihre Symptome sich verschlimmern oder wenn Sie schwere oder unerwartete Nebenwirkungen bemerken, z. B. ungewöhnliche Blutungen, schwerwiegende Hautreaktionen oder andere Zeichen einer schweren Allergie. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie planen, sich einer Operation zu unterziehen (auch bei geringfügigen Eingriffen, z. B. Zahnextraktion), da Acetylsalicylsäure das Blut verdünnt und damit das Risiko für Blutungen erhöht. Acetylsalicylsäure kann das sog. Reye-Syndrom hervorrufen, wenn es Kindern verabreicht wird. Das Reye-Syndrom ist eine sehr seltene Erkrankung, die Gehirn und Leber schädigt und lebensbedrohlich sein kann. Aus diesem Grund darf das Präparat nicht an Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren verabreicht werden, sofern der Arzt es nicht ausdrücklich angeordnet hat. Sie sollten darauf achten, dass Sie keinen Flüssigkeitsmangel bekommen (also keine Situationen mit starkem Durst oder trockenem Mund auftreten), da in solchen Situationen die Anwendung von Acetylsalicylsäure zu einer Verschlechterung der Nierenfunktion führen kann. Dieses Arzneimittel ist nicht zur Anwendung als Schmerzmittel oder fiebersenkendes Mittel geeignet. Wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, oder wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen Es sind keine nachteiligen Wirkungen des Arzneimittels auf Ihre Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen zu erwarten. Schwangerschaft: Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Schwangerschaft Schwangere sollten Acetylsalicylsäure während der Schwangerschaft nicht einnehmen, sofern der Arzt nicht ausdrücklich dazu geraten hat. In den letzten drei Schwangerschaftsmonaten dürfen Sie das Präparat nicht einnehmen, sofern der Arzt es nicht ausdrücklich angeordnet hat; die Tagesdosis darf dann 100 mg nicht überschreiten. Regelmäßige Einnahme oder hohe Dosen dieses Arzneimittels während der Spätschwangerschaft können zu schwerwiegenden Komplikationen bei Mutter und Kind führen. Stillzeit Stillende Frauen sollten Acetylsalicylsäure nicht einnehmen, sofern der Arzt es nicht ausdrücklich empfohlen hat. Art und Weise: Zum Einnehmen. Nicht auf nüchternen Magen einnehmen! Die Tabletten sollen möglichst nach einer Mahlzeit mit reichlich Flüssigkeit (vorzugsweise ein Glas Wasser) eingenommen werden. Zur Behandlung bei akutem Herzinfarkt sollte die 1. Tablette zerbissen oder zerkaut werden. Wechselwirkung: Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Wenn Acetylsalicylsäure zusammen mit anderen Arzneimitteln eingenommen wird, können sich die Arzneimittel in ihrer Wirkung gegenseitig beeinflussen. Dies gilt für Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung oder Vorbeugung von Blutgerinnseln (z. B. Warfarin, Heparin, Clopidogrel) die verhindern, dass ein transplantiertes Organ vom Körper abgestoßen wird (Ciclosporin, Tacrolimus) zur Behandlung von hohem Blutdruck (z. B. entwässernde Arzneimittel und ACE-Hemmer) zur Regulierung des Herzschlags oder zur Stärkung der Herzkraft (Digoxin) zur Behandlung bei manisch-depressiver Erkrankung (Lithium) zur Behandlung bei Schmerzen und Entzündungen (z. B. Nsar wie Ibuprofen) zur Behandlung bei Gicht (z. B. Probenecid) zur Behandlung bei Epilepsie (Valproat, Phenytoin) zur Behandlung des Glaukoms (Acetazolamid) zur Behandlung bei Krebs oder rheumatoider Arthritis (Methotrexat in niedrigeren Dosen als 15 mg pro Woche) zur Behandlung bei Diabetes (z. B. Glibenclamid) zur Behandlung bei Depressionen (selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (Ssri) wie Sertralin und Paroxetin) zur Hormonersatztherapie, wenn die Nebennieren oder die Hirnanhangdrüse geschädigt oder entfernt wurden zur Behandlung von Entzündungen, einschließlich rheumatischer Erkrankungen und Darmentzündungen (Kortison und Kortison-ähnliche Substanzen) Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken Alkoholkonsum kann das Risiko von Blutungen im Magen-Darm-Bereich erhöhen und die Blutungszeit verlängern.
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    Was ist ASS 100 mg Hexal® und wofür wird es angewendet? ASS 100 mg Hexal® hemmt u. a. das Zusammenhaften und Verklumpen von Blutplättchen (Thrombozyten) und beugt dadurch der Entstehung von Blutgerinnseln (Thromben) vor (Thrombozytenaggregationshemmung). ASS 100 mg Hexal® wird angewendet bei instabiler Angina pectoris (Herzschmerzen aufgrund von Durchblutungsstörungen in den Herzkranzgefäßen) - als Teil der Standardtherapie bei akutem Herzinfarkt - als Teil der Standardtherapie zur Vorbeugung eines weiteren Herzinfarktes nach erstem Herzinfarkt (zur Reinfarktprophylaxe) nach Operationen oder anderen Eingriffen an arteriellen Blutgefäßen (nach arteriellen gefäßchirurgischen oder interventionellen Eingriffen z. B. nach aortokoronarem Venen-Bypass [Acvb], bei perkutaner transluminaler koronarer Angioplastie [Ptca]) zur Vorbeugung von vorübergehender Mangeldurchblutung im Gehirn (Tia: transitorische ischämische Attacken) und Hirninfarkten, nachdem Vorläuferstadien (z. B. vorübergehende Lähmungserscheinungen im Gesicht oder der Armmuskulatur oder vorübergehender Sehverlust) aufgetreten sind. Hinweis ASS 100 mg Hexal® eignet sich nicht zur Behandlung von Schmerzzuständen. Was müssen Sie vor der Einnahme von ASS 100 mg Hexal® beachten? ASS 100 mg Hexal® darf nicht ein genommen werden wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure oder einem der sonstigen Bestandteile von ASS 100 mg Hexal® sind wenn Sie in der Vergangenheit gegen Salicylate (eine Gruppe von Stoffen, die der Acetylsalicylsäure verwandt sind) oder andere nichtsteroidale entzündungshemmende, schmerzstillende Arzneimittel mit Asthmaanfällen oder in anderer Weise überempfindlich (allergisch) reagiert haben bei akuten Magen- und Darm-Geschwüren bei krankhaft erhöhter Blutungsneigung (hämorrhagische Diathese) bei Leber- und Nierenversagen bei schwerer nicht ausreichend behandelter Herzmuskelschwäche (Herzinsuffi zienz) wenn Sie gleichzeitig 15 mg oder mehr Methotrexat pro Woche einnehmen in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft in einer Dosierung von mehr als 150 mg Acetylsalicylsäure pro Tag (siehe auch Abschnitt 'Schwangerschaft und Stillzeit“). Besondere Vorsicht bei der Einnahme von ASS 100 mg Hexal® ist erforderlich bei einer Überempfindlichkeit (Allergie) gegen andere schmerz- und entzündungshemmende Arzneimittel, andere Arzneimittel gegen Rheuma oder gegen andere Allergie auslösende Stoffe bei Bestehen von anderen Allergien (z. B. mit Hautreaktionen, Juckreiz, Nesselfi eber) bei Asthma bronchiale, Heuschnupfen, Nasenschleimhautschwellungen (Nasenpolypen), chronischen Atemwegserkrankungen bei gleichzeitiger Behandlung mit gerinnungshemmenden Arzneimitteln (z. B. Cumarinderivate, Heparin - mit Ausnahme niedrig dosierter Heparin-Behandlung) bei Magen- und Darm-Geschwüren oder Magen- Darm-Blutungen in der Vorgeschichte bei eingeschränkter Leber- und/oder Nierenfunktion vor Operationen (auch bei kleineren Eingriffen wie z. B. der Ziehung eines Zahnes): es kann zur Verlängerung der Blutungszeit kommen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt, wenn Sie ASS 100 mg Hexal® eingenommen haben. Worauf müssen Sie noch achten? Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung. Bei entsprechend gefährdeten Patienten kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen. Wenn Sie sich schneiden oder verletzen, kann es eventuell etwas länger als sonst dauern, bis eine Blutung zum Stillstand kommt. Dies hängt mit der Wirkung von ASS 100 mg Hexal® zusammen. Kleinere Schnitte und Verletzungen (z. B. beim Rasieren) sind in der Regel ohne Bedeutung. Bei ungewöhnlichen Blutungen (an ungewöhnlicher Stelle oder von ungewöhnlicher Dauer) wenden Sie sich an Ihren Arzt. Acetylsalicylsäure-haltige Arzneimittel sollen längere Zeit oder in höheren Dosen nicht ohne Befragen des Arztes angewendet werden. Kinder und Jugendliche ASS 100 mg Hexal® soll bei Kindern und Jugendlichen mit fieberhaften Erkrankungen nur auf ärztliche Anweisung und nur dann angewendet werden, wenn andere Maßnahmen nicht wirken. Sollte es bei diesen Erkrankungen zu lang anhaltendem Erbrechen kommen, so kann dies ein Zeichen des Reye-Syndroms, einer sehr seltenen, aber lebensbedrohlichen Krankheit sein, die unbedingt sofortiger ärztlicher Behandlung bedarf. Bei Einnahme von ASS 100 mg Hexal® mit anderen Arzneimitteln Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Die Wirkung der Behandlung kann beeinflusst werden, wenn Acetylsalicylsäure zusammen mit Arzneimitteln gegen folgende Erkrankungen eingenommen wird: Blutgerinnsel (z. B. Phenprocoumon, Warfarin, Heparin, Ticlopidin, Clopidogrel) Organabstoßung nach Transplantation (Ciclosporin, Tacrolimus) Bluthochdruck (z. B. Diuretika und ACE-Hemmer) Schmerzen und Entzündungen (z. B. Steroide, Kortison oder kortisonähnliche Substanzen und Entzündungshemmer) Gicht (Probenecid, Sulfi npyrazon) Krebs oder rheumatoide Arthritis (Methotrexat) Zuckerkrankheit (Antidiabetika z. B. Sulfonylharnstoffe) Herzschwäche (Digoxin) Krampfanfälle (Valproinsäure) Wassereinlagerung im Körpergewebe (Diuretika wie Spironolacton, Canrenoat, Furosemid) Vor der Anwendung von Acetylsalicylsäure teilen Sie bitte Ihrem Arzt mit, welche anderen Medikamente Sie bereits nehmen. Wenn Sie Acetylsalicylsäure regelmäßig anwenden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie ein weiteres Arzneimittel nehmen. Dies gilt auch für nicht verschreibungspfl ichtige Arzneimittel. Bei Einnahme von ASS 100 mg Hexal® zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken Bitte beachten Sie, dass Acetylsalicylsäure nicht zusammen mit Alkohol eingenommen werden sollte. Schwangerschaft und Stillzeit Schwangerschaft Wird bei Ihnen während der Einnahme von ASS 100 mg Hexal® eine Schwangerschaft festgestellt, benachrichtigen Sie bitte umgehend Ihren Arzt. Im 1. und 2. Schwangerschaftsdrittel dürfen Sie ASS 100 mg Hexal® nur auf Anordnung Ihres Arztes einnehmen. In den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft dürfen Sie Acetylsalicylsäure, den Wirkstoff von ASS 100 mg Hexal®, wegen eines erhöhten Risikos von Komplikationen für Mutter und Kind vor und während der Geburt nicht in einer Dosierung von mehr als 150 mg pro Tag einnehmen (siehe auch Abschnitt 'Ass 100 mg Hexal® darf nicht eingenommen werden“). Acetylsalicylsäure bis zu 150 mg pro Tag dürfen Sie im letzten Schwangerschaftsdrittel nur auf Anordnung Ihres Arztes einnehmen. Stillzeit Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure und seine Abbauprodukte gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird bei Anwendung einer Tagesdosis von bis zu 150 mg eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein. Bei Einnahmen höherer Dosen (über 150 mg Tagesdosis) sollte abgestillt werden. Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. Wie ist ASS 100 mg Hexal® einzunehmen? Nehmen Sie ASS 100 mg Hexal® immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis Bei instabiler Angina pectoris (Herzschmerzen aufgrund von Durchblutungsstörungen in den Herzkranzgefäßen) Es wird eine Tagesdosis von 1 Tablette ASS 100 mg Hexal® (entsprechend 100 mg Acetylsalicylsäure pro Tag) empfohlen. Bei akutem Herzinfarkt Es wird eine Tagesdosis von 1 Tablette ASS 100 mg Hexal® (entsprechend 100 mg Acetylsalicylsäure pro Tag) empfohlen. Zur Vorbeugung eines weiteren Herzinfarktes nach erstem Herzinfarkt (Reinfarktprophylaxe) Es wird eine Tagesdosis von 3 Tabletten ASS 100 mg Hexal® (entsprechend 300 mg Acetylsalicylsäure pro Tag) empfohlen. Nach Operationen oder anderen Eingriffen an arteriellen Blutgefäßen (nach arteriellen gefäßchirurgischen oder interventionellen Eingriffen; z. B. nach Acvb; bei Ptca) Es wird eine Tagesdosis von 1 Tablette ASS 100 mg Hexal® (entsprechend 100 mg Acetylsalicylsäure pro Tag) empfohlen. Der günstigste Zeitpunkt für den Beginn der Behandlung mit ASS 100 mg Hexal® nach aortokoronarem Venen-Bypass (Acvb) scheint 24 Stunden nach der Operation zu sein. Zur Vorbeugung von vorübergehender Mangeldurchblutung im Gehirn (Tia) und Hirninfarkten, nachdem Vorläuferstadien aufgetreten sind Es wird eine Tagesdosis von 1 Tablette ASS 100 mg Hexal® (entsprechend 100 mg Acetylsalicylsäure pro Tag) empfohlen. Art der Anwendung Nehmen Sie die Tabletten bitte unzerkaut möglichst nach der Mahlzeit mit reichlich Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser) ein. Nicht auf nüchternen Magen einnehmen! Zur Behandlung bei akutem Herzinfarkt sollte die 1. Tablette zerbissen oder zerkaut werden. Dauer der Anwendung ASS 100 mg Hexal® ist zur längerfristigen Anwendung vorgesehen. Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von ASS 100 mg Hexal® zu stark oder zu schwach ist. Wenn Sie eine größere Menge ASS 100 mg Hexal® eingenommen haben als Sie sollten Schwindel und Ohrklingen können, insbesondere bei Kindern und älteren Patienten, Zeichen einer ernsthaften Vergiftung sein. Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit Ass100 mg Hexal® benachrichtigen Sie bitte sofort Ihren Arzt. Dieser kann entsprechend der Schwere einer Überdosierung/Vergiftung über die gegebenenfalls erforderlichen Maßnahmen entscheiden. Wenn Sie die Einnahme von ASS 100 mg Hexal® vergessen haben Wenn Sie zu wenig ASS 100 mg Hexal® genommen oder eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie beim nächsten Mal nicht etwa die doppelte Menge ein, sondern führen Sie die Einnahme, wie in der Dosierungsanleitung beschrieben bzw. vom Arzt verordnet, fort. Wenn Sie die Einnahme von ASS 100 mg Hexal® abbrechen Bitte unterbrechen oder beenden Sie die Behandlung mit ASS 100 mg Hexal® nicht, ohne dies vorher mit Ihrem Arzt abgesprochen zu haben. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Welche Nebenwirkungen sind möglich? Wie alle Arzneimittel kann ASS 100 mg Hexal® Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt: Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000 Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000 Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar Nebenwirkungen Verdauungstrakt Häufig: Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfälle. Geringfügige Blutverluste aus dem Magen-Darm-Bereich (Mikroblutungen). Gelegentlich: Magen- oder Darmblutungen Nach längerer Anwendung von ASS 100 mg Hexal® kann eine Blutarmut (Eisenmangelanämie) durch verborgene Blutverluste aus dem Magen- oder Darmbereich auftreten. Magenoder Darm-Geschwüre, die sehr selten zu einem Durchbruch führen können. Bei Auftreten von schwarzem Stuhl oder blutigem Erbrechen (Zeichen einer schweren Magenblutung) müssen Sie sofort Ihren Arzt benachrichtigen (siehe auch Abschnitt 'Gegenmaßnahmen“). Immunsystem (Überempfindlichkeitsreaktionen, Allergien) Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautreaktionen Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen wie schwere Hautreaktionen (sehr selten bis hin zu Erythema exsudativum multiforme) evtl. mit Blutdruckabfall, Anfälle von Atemnot sowie Schwellungen von Gesicht, Zunge und Kehlkopf (Quincke-Ödem), vor allem bei Asthmatikern Nervensystem Kopfschmerzen, Schwindel, Verwirrtheit, gestörtes Hörvermögen oder Ohrensausen (Tinnitus) können, insbesondere bei Kindern und älteren Patienten, Anzeichen einer Überdosierung sein (siehe auch Abschnitt 3 unter 'Wenn Sie eine größere Menge ASS 100 mg Hexal® eingenommen haben als Sie sollten“). Blut Blutungen wie z. B. Nasenbluten, Zahnfl eischbluten oder Hautblutungen mit einer möglichen Verlängerung der Blutungszeit. Diese Wirkung kann über 4 - 8 Tage nach der Einnahme anhalten. Selten bis sehr selten sind auch schwerwiegende Blutungen wie z. B. Hirnblutungen, besonders bei Patienten mit nicht eingestelltem Bluthochdruck und/oder gleichzeitiger Behandlung mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln berichtet worden, die in Einzelfällen möglicherweise lebensbedrohlich sein können. Leber Sehr selten: Erhöhungen der Leberwerte Nieren Sehr selten: Nierenfunktionsstörungen Stoffwechsel Sehr selten: Verminderung der Blutzuckerwerte (Hypoglykämie) Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung. Bei hierfür gefährdeten Patienten kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen. Gegenmaßnahmen Wenn Sie die oben genannten Nebenwirkungen bei sich beobachten, sollten Sie ASS 100 mg Hexal® nicht nochmals einnehmen. Benachrichtigen Sie Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden kann. Bei den ersten Zeichen einer Überempfi ndlichkeitsreaktion darf ASS 100 mg Hexal® nicht nochmals eingenommen werden. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind. Wie ist ASS 100 mg Hexal® aufzubewahren? Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und der Blisterpackung nach ,,verwendbar bis’’ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats. Aufbewahrungsbedingungen Das Behältnis im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen Weitere Informationen Was ASS 100 mg Hexal® enthält Der Wirkstoff ist: Acetylsalicylsäure. 1 Tablette enthält 100 mg Acetylsalicylsäure. Die sonstigen Bestandteile sind: mikrokristalline Cellulose, vorverkleisterte Stärke aus Mais, hochdisperses Siliciumdioxid, Stearinsäure (Ph.Eur.)
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    Was ist ASS 100 mg Hexal® und wofür wird es angewendet? ASS 100 mg Hexal® hemmt u. a. das Zusammenhaften und Verklumpen von Blutplättchen (Thrombozyten) und beugt dadurch der Entstehung von Blutgerinnseln (Thromben) vor (Thrombozytenaggregationshemmung). ASS 100 mg Hexal® wird angewendet bei instabiler Angina pectoris (Herzschmerzen aufgrund von Durchblutungsstörungen in den Herzkranzgefäßen) - als Teil der Standardtherapie bei akutem Herzinfarkt - als Teil der Standardtherapie zur Vorbeugung eines weiteren Herzinfarktes nach erstem Herzinfarkt (zur Reinfarktprophylaxe) nach Operationen oder anderen Eingriffen an arteriellen Blutgefäßen (nach arteriellen gefäßchirurgischen oder interventionellen Eingriffen z. B. nach aortokoronarem Venen-Bypass [Acvb], bei perkutaner transluminaler koronarer Angioplastie [Ptca]) zur Vorbeugung von vorübergehender Mangeldurchblutung im Gehirn (Tia: transitorische ischämische Attacken) und Hirninfarkten, nachdem Vorläuferstadien (z. B. vorübergehende Lähmungserscheinungen im Gesicht oder der Armmuskulatur oder vorübergehender Sehverlust) aufgetreten sind. Hinweis ASS 100 mg Hexal® eignet sich nicht zur Behandlung von Schmerzzuständen. Was müssen Sie vor der Einnahme von ASS 100 mg Hexal® beachten? ASS 100 mg Hexal® darf nicht ein genommen werden wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure oder einem der sonstigen Bestandteile von ASS 100 mg Hexal® sind wenn Sie in der Vergangenheit gegen Salicylate (eine Gruppe von Stoffen, die der Acetylsalicylsäure verwandt sind) oder andere nichtsteroidale entzündungshemmende, schmerzstillende Arzneimittel mit Asthmaanfällen oder in anderer Weise überempfindlich (allergisch) reagiert haben bei akuten Magen- und Darm-Geschwüren bei krankhaft erhöhter Blutungsneigung (hämorrhagische Diathese) bei Leber- und Nierenversagen bei schwerer nicht ausreichend behandelter Herzmuskelschwäche (Herzinsuffi zienz) wenn Sie gleichzeitig 15 mg oder mehr Methotrexat pro Woche einnehmen in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft in einer Dosierung von mehr als 150 mg Acetylsalicylsäure pro Tag (siehe auch Abschnitt 'Schwangerschaft und Stillzeit“). Besondere Vorsicht bei der Einnahme von ASS 100 mg Hexal® ist erforderlich bei einer Überempfindlichkeit (Allergie) gegen andere schmerz- und entzündungshemmende Arzneimittel, andere Arzneimittel gegen Rheuma oder gegen andere Allergie auslösende Stoffe bei Bestehen von anderen Allergien (z. B. mit Hautreaktionen, Juckreiz, Nesselfi eber) bei Asthma bronchiale, Heuschnupfen, Nasenschleimhautschwellungen (Nasenpolypen), chronischen Atemwegserkrankungen bei gleichzeitiger Behandlung mit gerinnungshemmenden Arzneimitteln (z. B. Cumarinderivate, Heparin - mit Ausnahme niedrig dosierter Heparin-Behandlung) bei Magen- und Darm-Geschwüren oder Magen- Darm-Blutungen in der Vorgeschichte bei eingeschränkter Leber- und/oder Nierenfunktion vor Operationen (auch bei kleineren Eingriffen wie z. B. der Ziehung eines Zahnes): es kann zur Verlängerung der Blutungszeit kommen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt, wenn Sie ASS 100 mg Hexal® eingenommen haben. Worauf müssen Sie noch achten? Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung. Bei entsprechend gefährdeten Patienten kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen. Wenn Sie sich schneiden oder verletzen, kann es eventuell etwas länger als sonst dauern, bis eine Blutung zum Stillstand kommt. Dies hängt mit der Wirkung von ASS 100 mg Hexal® zusammen. Kleinere Schnitte und Verletzungen (z. B. beim Rasieren) sind in der Regel ohne Bedeutung. Bei ungewöhnlichen Blutungen (an ungewöhnlicher Stelle oder von ungewöhnlicher Dauer) wenden Sie sich an Ihren Arzt. Acetylsalicylsäure-haltige Arzneimittel sollen längere Zeit oder in höheren Dosen nicht ohne Befragen des Arztes angewendet werden. Kinder und Jugendliche ASS 100 mg Hexal® soll bei Kindern und Jugendlichen mit fieberhaften Erkrankungen nur auf ärztliche Anweisung und nur dann angewendet werden, wenn andere Maßnahmen nicht wirken. Sollte es bei diesen Erkrankungen zu lang anhaltendem Erbrechen kommen, so kann dies ein Zeichen des Reye-Syndroms, einer sehr seltenen, aber lebensbedrohlichen Krankheit sein, die unbedingt sofortiger ärztlicher Behandlung bedarf. Bei Einnahme von ASS 100 mg Hexal® mit anderen Arzneimitteln Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Die Wirkung der Behandlung kann beeinflusst werden, wenn Acetylsalicylsäure zusammen mit Arzneimitteln gegen folgende Erkrankungen eingenommen wird: Blutgerinnsel (z. B. Phenprocoumon, Warfarin, Heparin, Ticlopidin, Clopidogrel) Organabstoßung nach Transplantation (Ciclosporin, Tacrolimus) Bluthochdruck (z. B. Diuretika und ACE-Hemmer) Schmerzen und Entzündungen (z. B. Steroide, Kortison oder kortisonähnliche Substanzen und Entzündungshemmer) Gicht (Probenecid, Sulfi npyrazon) Krebs oder rheumatoide Arthritis (Methotrexat) Zuckerkrankheit (Antidiabetika z. B. Sulfonylharnstoffe) Herzschwäche (Digoxin) Krampfanfälle (Valproinsäure) Wassereinlagerung im Körpergewebe (Diuretika wie Spironolacton, Canrenoat, Furosemid) Vor der Anwendung von Acetylsalicylsäure teilen Sie bitte Ihrem Arzt mit, welche anderen Medikamente Sie bereits nehmen. Wenn Sie Acetylsalicylsäure regelmäßig anwenden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie ein weiteres Arzneimittel nehmen. Dies gilt auch für nicht verschreibungspfl ichtige Arzneimittel. Bei Einnahme von ASS 100 mg Hexal® zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken Bitte beachten Sie, dass Acetylsalicylsäure nicht zusammen mit Alkohol eingenommen werden sollte. Schwangerschaft und Stillzeit Schwangerschaft Wird bei Ihnen während der Einnahme von ASS 100 mg Hexal® eine Schwangerschaft festgestellt, benachrichtigen Sie bitte umgehend Ihren Arzt. Im 1. und 2. Schwangerschaftsdrittel dürfen Sie ASS 100 mg Hexal® nur auf Anordnung Ihres Arztes einnehmen. In den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft dürfen Sie Acetylsalicylsäure, den Wirkstoff von ASS 100 mg Hexal®, wegen eines erhöhten Risikos von Komplikationen für Mutter und Kind vor und während der Geburt nicht in einer Dosierung von mehr als 150 mg pro Tag einnehmen (siehe auch Abschnitt 'Ass 100 mg Hexal® darf nicht eingenommen werden“). Acetylsalicylsäure bis zu 150 mg pro Tag dürfen Sie im letzten Schwangerschaftsdrittel nur auf Anordnung Ihres Arztes einnehmen. Stillzeit Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure und seine Abbauprodukte gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird bei Anwendung einer Tagesdosis von bis zu 150 mg eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein. Bei Einnahmen höherer Dosen (über 150 mg Tagesdosis) sollte abgestillt werden. Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. Wie ist ASS 100 mg Hexal® einzunehmen? Nehmen Sie ASS 100 mg Hexal® immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis Bei instabiler Angina pectoris (Herzschmerzen aufgrund von Durchblutungsstörungen in den Herzkranzgefäßen) Es wird eine Tagesdosis von 1 Tablette ASS 100 mg Hexal® (entsprechend 100 mg Acetylsalicylsäure pro Tag) empfohlen. Bei akutem Herzinfarkt Es wird eine Tagesdosis von 1 Tablette ASS 100 mg Hexal® (entsprechend 100 mg Acetylsalicylsäure pro Tag) empfohlen. Zur Vorbeugung eines weiteren Herzinfarktes nach erstem Herzinfarkt (Reinfarktprophylaxe) Es wird eine Tagesdosis von 3 Tabletten ASS 100 mg Hexal® (entsprechend 300 mg Acetylsalicylsäure pro Tag) empfohlen. Nach Operationen oder anderen Eingriffen an arteriellen Blutgefäßen (nach arteriellen gefäßchirurgischen oder interventionellen Eingriffen; z. B. nach Acvb; bei Ptca) Es wird eine Tagesdosis von 1 Tablette ASS 100 mg Hexal® (entsprechend 100 mg Acetylsalicylsäure pro Tag) empfohlen. Der günstigste Zeitpunkt für den Beginn der Behandlung mit ASS 100 mg Hexal® nach aortokoronarem Venen-Bypass (Acvb) scheint 24 Stunden nach der Operation zu sein. Zur Vorbeugung von vorübergehender Mangeldurchblutung im Gehirn (Tia) und Hirninfarkten, nachdem Vorläuferstadien aufgetreten sind Es wird eine Tagesdosis von 1 Tablette ASS 100 mg Hexal® (entsprechend 100 mg Acetylsalicylsäure pro Tag) empfohlen. Art der Anwendung Nehmen Sie die Tabletten bitte unzerkaut möglichst nach der Mahlzeit mit reichlich Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser) ein. Nicht auf nüchternen Magen einnehmen! Zur Behandlung bei akutem Herzinfarkt sollte die 1. Tablette zerbissen oder zerkaut werden. Dauer der Anwendung ASS 100 mg Hexal® ist zur längerfristigen Anwendung vorgesehen. Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von ASS 100 mg Hexal® zu stark oder zu schwach ist. Wenn Sie eine größere Menge ASS 100 mg Hexal® eingenommen haben als Sie sollten Schwindel und Ohrklingen können, insbesondere bei Kindern und älteren Patienten, Zeichen einer ernsthaften Vergiftung sein. Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit Ass100 mg Hexal® benachrichtigen Sie bitte sofort Ihren Arzt. Dieser kann entsprechend der Schwere einer Überdosierung/Vergiftung über die gegebenenfalls erforderlichen Maßnahmen entscheiden. Wenn Sie die Einnahme von ASS 100 mg Hexal® vergessen haben Wenn Sie zu wenig ASS 100 mg Hexal® genommen oder eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie beim nächsten Mal nicht etwa die doppelte Menge ein, sondern führen Sie die Einnahme, wie in der Dosierungsanleitung beschrieben bzw. vom Arzt verordnet, fort. Wenn Sie die Einnahme von ASS 100 mg Hexal® abbrechen Bitte unterbrechen oder beenden Sie die Behandlung mit ASS 100 mg Hexal® nicht, ohne dies vorher mit Ihrem Arzt abgesprochen zu haben. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Welche Nebenwirkungen sind möglich? Wie alle Arzneimittel kann ASS 100 mg Hexal® Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt: Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000 Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000 Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar Nebenwirkungen Verdauungstrakt Häufig: Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfälle. Geringfügige Blutverluste aus dem Magen-Darm-Bereich (Mikroblutungen). Gelegentlich: Magen- oder Darmblutungen Nach längerer Anwendung von ASS 100 mg Hexal® kann eine Blutarmut (Eisenmangelanämie) durch verborgene Blutverluste aus dem Magen- oder Darmbereich auftreten. Magenoder Darm-Geschwüre, die sehr selten zu einem Durchbruch führen können. Bei Auftreten von schwarzem Stuhl oder blutigem Erbrechen (Zeichen einer schweren Magenblutung) müssen Sie sofort Ihren Arzt benachrichtigen (siehe auch Abschnitt 'Gegenmaßnahmen“). Immunsystem (Überempfindlichkeitsreaktionen, Allergien) Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautreaktionen Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen wie schwere Hautreaktionen (sehr selten bis hin zu Erythema exsudativum multiforme) evtl. mit Blutdruckabfall, Anfälle von Atemnot sowie Schwellungen von Gesicht, Zunge und Kehlkopf (Quincke-Ödem), vor allem bei Asthmatikern Nervensystem Kopfschmerzen, Schwindel, Verwirrtheit, gestörtes Hörvermögen oder Ohrensausen (Tinnitus) können, insbesondere bei Kindern und älteren Patienten, Anzeichen einer Überdosierung sein (siehe auch Abschnitt 3 unter 'Wenn Sie eine größere Menge ASS 100 mg Hexal® eingenommen haben als Sie sollten“). Blut Blutungen wie z. B. Nasenbluten, Zahnfl eischbluten oder Hautblutungen mit einer möglichen Verlängerung der Blutungszeit. Diese Wirkung kann über 4 - 8 Tage nach der Einnahme anhalten. Selten bis sehr selten sind auch schwerwiegende Blutungen wie z. B. Hirnblutungen, besonders bei Patienten mit nicht eingestelltem Bluthochdruck und/oder gleichzeitiger Behandlung mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln berichtet worden, die in Einzelfällen möglicherweise lebensbedrohlich sein können. Leber Sehr selten: Erhöhungen der Leberwerte Nieren Sehr selten: Nierenfunktionsstörungen Stoffwechsel Sehr selten: Verminderung der Blutzuckerwerte (Hypoglykämie) Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung. Bei hierfür gefährdeten Patienten kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen. Gegenmaßnahmen Wenn Sie die oben genannten Nebenwirkungen bei sich beobachten, sollten Sie ASS 100 mg Hexal® nicht nochmals einnehmen. Benachrichtigen Sie Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden kann. Bei den ersten Zeichen einer Überempfi ndlichkeitsreaktion darf ASS 100 mg Hexal® nicht nochmals eingenommen werden. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind. Wie ist ASS 100 mg Hexal® aufzubewahren? Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und der Blisterpackung nach ,,verwendbar bis’’ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats. Aufbewahrungsbedingungen Das Behältnis im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen Weitere Informationen Was ASS 100 mg Hexal® enthält Der Wirkstoff ist: Acetylsalicylsäure. 1 Tablette enthält 100 mg Acetylsalicylsäure. Die sonstigen Bestandteile sind: mikrokristalline Cellulose, vorverkleisterte Stärke aus Mais, hochdisperses Siliciumdioxid, Stearinsäure (Ph.Eur.)
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Also zeigen Sie lästigen Kopfschmerzen die Flagge: Mit Aspirin Coffein. Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden. Art der Anwendung? Die Tabletten werden mit Flüssigkeit oder in Wasser zerfallen, möglichst nach der Mahlzeit, eingenommen. Es wird empfohlen, reichlich Flüssigkeit (1/2 bis 1 Glas Wasser) nachzutrinken. Sie sollten die Tabletten nicht auf nüchternen Magen einnehmen. Dauer der Anwendung? Die Einzeldosis kann, falls erforderlich, in Abständen von etwa 6 Stunden bis zu 3 x täglich eingenommen werden. Die Tagesgesamtdosis darf dabei jedoch nicht überschritten werden. Nehmen Sie Aspirin Coffein ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht länger als 4 Tage ein. Überdosierung? Ohrensausen (Tinnitus), Hörstörungen, Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und Schwindel können, insbesondere bei Kindern und älteren Patienten, Zeichen einer schweren Vergiftung sein. Bei Aufnahme großer Mengen Aspirin Coffein in kurzer Zeit können durch Coffein zusätzlich Vergiftungssymptome (zentralnervöse Symptome (z.B. Krampfanfälle), Herz-Kreislaufreaktionen bis hin zu Schäden am Herzmuskel auftreten. Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit Aspirin Coffein benachrichtigen Sie bitte sofort Ihren Arzt. Dieser kann entsprechend der Schwere einer Überdosierung/Vergiftung über die gegebenenfalls erforderlichen Maßnahmen entscheiden. Was sollten Sie beachten? Bei dauerhafter Einnahme von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die zu erneuter Einnahme führen und damit wiederum eine Fortdauer der Kopfschmerzen bewirken können. Die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen. Dieses Risiko ist besonders groß, wenn Sie mehrere verschiedene Schmerzmittel kombiniert einnehmen. Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung. Bei Patienten, die bereits zu geringerer Harnsäureausscheidung neigen, kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen. Aspirin Coffein ist zur Anwendung bei Erwachsenen vorgesehen. Generell soll Acetylsalicylsäure, einer der Wirkstoffe von Aspirin Coffein bei Kindern und Jugendlichen mit fieberhaften Erkrankungen nur auf ärztliche Anweisung und nur dann angewendet werden, wenn andere Maßnahmen nicht wirken. Sollte es bei diesen Erkrankungen zu lang anhaltendem Erbrechen kommen, so kann dies ein Zeichen des Reye-Syndroms, einer sehr seltenen, aber lebensbedrohlichen Krankheit sein, die unbedingt sofortiger ärztlicher Behandlung bedarf. Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Aspirin Coffein ist erforderlich: bei Überempfindlichkeit gegen andere Schmerzmittel (Analgetika) / Entzündungshemmer (Antiphlogistika) / bestimmte Arzneimittel gegen Rheuma (Antirheumatika) oder andere Allergie auslösende Stoffe; bei Bestehen von Allergien (z. B. mit Hautreaktionen, Juckreiz, Nesselfieber), Asthma, Heuschnupfen, Nasenschleimhautschwellungen (Nasenpolypen) oder chronischen Atemwegserkrankungen; bei gleichzeitiger Behandlung mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln; bei Magen- oder Darmgeschwüren oder Magen-Darmblutungen in der Vorgeschichte; bei eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion; vor Operationen (auch bei kleineren Eingriffen wie z. B. Ziehen eines Zahnes); es kann zur verstärkten Blutungsneigung kommen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt, wenn Sie Aspirin Coffein eingenommen haben; Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose); bei Herzrhythmusstörungen; bei Angststörungen. Sonstige Wechselwirkungen von Coffein: Bei Substanzen mit breitem Wirkungsspektrum können die Wechselwirkungen im Einzelnen unterschiedlich und nicht voraussehbar sein z. B. bestimmte Beruhigungsmittel (Benzodiazepine). Orale Verhütungsmittel (Pille), Cimetidin (bestimmtes Arzneimittel zur Behandlung von Magengeschwüren) und Disulfiram (bestimmtes Alkoholentwöhnungsmittel) vermindern den Coffeinabbau in der Leber. Barbiturate (bestimmte Schlafmittel) und Rauchen beschleunigen den Coffeinabbau in der Leber. Die Ausscheidung von Theophyllin (bestimmtes Arzneimittel zur Behandlung von Lungenerkrankungen) wird durch Coffein herabgesetzt. Die gleichzeitige Verabreichung von Gyrasehemmstoffen des Chinoloncarbonsäure-Typs (bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Infektionen) kann die Ausscheidung von Coffein und seinem Abbauprodukt Paraxanthin verzögern. Nebenwirkungen: Wie alle Arzneimittel kann Aspirin Coffein Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Die Aufzählung der folgenden unerwünschten Wirkungen umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Acetylsalicylsäure, auch solche unter hoch dosierter Langzeittherapie bei Rheumapatienten. Die Häufigkeitsangaben, die über Einzelfälle hinausgehen, beziehen sich auf die kurzzeitige Anwendung der maximalen Tagesdosis von 3 g Acetylsalicylsäure. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt: Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000 Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000 Nicht bekannt: Häufigkeit aufgrund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar Häufig: Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen. Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautreaktionen. Selten: schwerwiegende Blutungen wie z. B. Hirnblutungen, besonders bei Patienten mit nicht eingestelltem Bluthochdruck und/oder gleichzeitiger Behandlung mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln (Antikoagulantien), die in Einzelfällen möglicherweise lebensbedrohlich sein können. Magen-Darmblutungen, die sehr selten zu einer Eisenmangelanämie führen können. Bei Auftreten von schwarzem Stuhl oder blutigem Erbrechen, welche Zeichen einer schweren Magenblutung sein können, müssen Sie sofort den Arzt benachrichtigen. Magen-Darmgeschwüre, die sehr selten zu einem Durchbruch führen können. Überempfindlichkeitsreaktionen der Atemwege, des Magen-Darm-Bereichs und des Herz-Kreislauf-Systems, vor allem bei Asthmatikern. Folgende Krankheitsmerkmale können auftreten: z. B. Blutdruckabfall, Anfälle von Atemnot, Entzündungen der Nasenschleimhaut, verstopfte Nase, allergischer Schock, Schwellungen von Gesicht, Zunge und Kehlkopf (QuinckeÖdem). Überempfindlichkeitsreaktionen wie schwere Hautreaktionen (bis hin zu schweren fieberhaft verlaufenden Hautausschlägen mit Schleimhautbeteiligung [Erythema exsudativum multiforme]). Magen-Darm-Entzündungen. Sehr selten: Erhöhungen der Leberwerte. Häufigkeit nicht bekannt: Blutungen wie z. B. Nasenbluten, Zahnfleischbluten, Hautblutungen oder Blutungen der harnableitenden Wege und der Geschlechtsorgane mit einer möglichen Verlängerung der Blutungszeit. Diese Wirkung kann über 4 bis 8 Tage nach der Einnahme anhalten. Kopfschmerzen, Schwindel, gestörtes Hörvermögen, Ohrensausen (Tinnitus) können Anzeichen einer Überdosierung sein. Durch Coffein kann es zu Schlaflosigkeit, innerer Unruhe, Herzrasen oder Magenbeschwerden kommen. Wenn Sie die oben genannten Nebenwirkungen bei sich beobachten, sollten Sie Aspirin Coffein nicht weiter einnehmen. Benachrichtigen Sie Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche weitere Maßnahmen entscheiden kann. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind. Inhaltstoffe Aspirin Coffein Tabletten: Acetylsalicylsäure - 500 mg Coffein – 50mg Anwendung Aspirin Coffein ist ein schmerzstillendes, fiebersenkendes und entzündungshemmendes Arzneimittel (nichtsteroidales Analgetikum/Antiphlogistikum). Aspirin Coffein wird angewendet bei: leichten bis mäßig starken Schmerzen, z. B. Kopfschmerzen, Zahn- und Regelschmerzen Entzündungen Dosierung: Erwachsene: Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis: Bis zu 3mal täglich 1 Tablette Die Einzeldosis kann, falls erforderlich, in Abständen von etwa 6 Stunden bis zu 3 x täglich eingenommen werden. Die Tagesgesamtdosis darf dabei jedoch nicht überschritten werden. Nehmen Sie Aspirin Coffein ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht länger als 4 Tage ein. Art und Weise: Die Tabletten werden mit Flüssigkeit oder in Wasser zerfallen, möglichst nach der Mahlzeit, eingenommen. Es wird empfohlen, reichlich Flüssigkeit (1/2 bis 1 Glas Wasser) nachzutrinken. Sie sollten die Tabletten nicht auf nüchternen Magen einnehmen. Kontraanwendung: Gegen alle Arzneimittel können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, dann müssen Sie das Medikament sofort absetzen. Wenn schon eine Allergie gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels bekannt ist, darf es nicht angewendet werden. Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden bei: wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Acetylsalicylsäure, andere Salicylate oder einen der sonstigen Bestandteile von Aspirin Coffein sind; wenn Sie in der Vergangenheit auf bestimmte Arzneimittel gegen Schmerzen, Fieber oder Entzündungen (Salicylate oder andere nichtsteroidale Entzündungshemmer) mit Asthmaanfällen oder in anderer Weise überempfindlich reagiert haben; bei akuten Magen- und Darmgeschwüren; bei krankhaft erhöhter Blutungsneigung; bei Leber- und Nierenversagen; bei schwerer, nicht durch Medikamente eingestellter Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz); wenn Sie gleichzeitig 15 mg oder mehr Methotrexat pro Woche einnehmen; in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft. Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Aspirin Coffein ist erforderlich: bei Überempfindlichkeit gegen andere Schmerzmittel (Analgetika) / Entzündungshemmer (Antiphlogistika) / bestimmte Arzneimittel gegen Rheuma (Antirheumatika) oder andere Allergie auslösende Stoffe; bei Bestehen von Allergien (z. B. mit Hautreaktionen, Juckreiz, Nesselfieber), Asthma, Heuschnupfen, Nasenschleimhautschwellungen (Nasenpolypen) oder chronischen Atemwegserkrankungen: bei gleichzeitiger Behandlung mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln; bei Magen- oder Darmgeschwüren oder Magen-Darmblutungen in der Vorgeschichte; bei eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion; vor Operationen (auch bei kleineren Eingriffen wie z. B. Ziehen eines Zahnes); es kann zur verstärkten Blutungsneigung kommen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt, wenn Sie Aspirin Coffein eingenommen haben; Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose); bei Herzrhythmusstörungen; bei Angststörungen. Einnahme von Aspirin Coffein mit anderen Arzneimitteln: Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Die Wirkung der nachfolgend genannten Arzneistoffe bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit Aspirin Coffein beeinflusst werden. Verstärkung der Wirkung bis hin zu erhöhtem Nebenwirkungsrisiko: Blutgerinnungshemmende (z. B. Cumarin, Heparin) und blutgerinnselauflösende Arzneimittel: Acetylsalicylsäure kann das Blutungsrisiko erhöhen, wenn es vor einer Blutgerinnsel auflösenden Behandlung eingenommen wurde. Daher müssen Sie, wenn bei Ihnen eine solche Behandlung durchgeführt werden soll, auf Zeichen äußerer oder innerer Blutung (z. B. blaue Flecken) aufmerksam achten. Arzneimittel, die das Zusammenhaften und Verklumpen von Blutplättchen hemmen (Thrombozytenaggregationshemmer), z. B. Ticlopidin, Clopidogrel: erhöhtes Risiko für Blutungen. Andere schmerz- und entzündungshemmende Arzneimittel (nichtsteroidale Analgetika/Antiphlogistika) bei Dosierungen von Aspirin Coffein ab 6 Tabletten pro Tag und mehr: erhöhtes Risiko für Geschwüre und Blutungen im Magen-Darm-Bereich. Arzneimittel, die Kortison oder kortisonähnliche Substanzen enthalten (mit Ausnahme von Produkten, die auf die Haut aufgetragen werden oder bei der Kortisonersatztherapie bei Morbus Addison): erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen im Magen-Darm-Bereich. Alkohol: das Risiko für Magen-Darm-Geschwüre und -Blutungen ist erhöht. Digoxin (Arzneimittel zur Stärkung der Herzkraft). Blutzuckersenkende Arzneimittel (Antidiabetika): der Blutzuckerspiegel kann sinken. Methotrexat (Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen bzw. von bestimmten rheumatischen Erkrankungen). Valproinsäure (Arzneimittel zur Behandlung von Krampfanfällen des Gehirns [Epilepsie]). Selektive-Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen): das Risiko für Blutungen im Magen-Darm-Bereich steigt. Arzneimittel, die eine herzschlagbeschleunigende Wirkung haben z. B. Sympathomimetika (bestimmte Kreislaufmittel), Thyroxin (bestimmte Schilddrüsenmittel) usw.. Arzneimittel mit Wirkstoffen vom Typ Ephedrin: das Abhängigkeitspotential wird erhöht. Abschwächung der Wirkung: Diuretika (Arzneimittel zur Förderung der Harnausscheidung) bei Dosierungen von Aspirin Coffein ab 6 Tabletten pro Tag und mehr. ACE-Hemmer (bestimmte blutdrucksenkende Arzneimittel) bei Dosierungen von Aspirin Coffein ab 6 Tabletten pro Tag und mehr. Harnsäureausscheidende Gichtmittel (z. B. Probenecid, Benzbromaron). Arzneimittel mit dämpfender Wirkung (z. B. Schlaf- und Beruhigungsmittel (Barbiturate), Arzneimittel gegen Allergien (Antihistaminika) usw.). Patientenhinweise: Das Arzneimittel nicht über längere Zeit oder in größeren Mengen ohne Befragen des Arztes einnehmen Schwangerschaft: Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Im ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittel sollten Sie Aspirin Coffein nicht einnehmen. Wenden Sie sich daher unbedingt vor einer Einnahme von Aspirin Coffein an Ihren Arzt. In den letzten drei Monaten der Schwangerschaft dürfen Sie Acetylsalicylsäure, einen der Wirkstoffe von Aspirin Coffein, wegen eines erhöhten Risikos von Komplikationen für Mutter und Kind vor und während der Geburt, nicht einnehmen. Dieses Medikament gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (nichtsteroidale Entzündungshemmer), die die Fruchtbarkeit von Frauen beeinträchtigen können. Dieser Effekt ist nach Absetzen des Medikamentes umkehrbar (reversibel). Die Wirkstoffe und ihre Abbauprodukte gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, ist bei gelegentlicher Anwendung der empfohlenen Dosis eine Unterbrechung des Stillens nicht erforderlich. Bei längerer Anwendung bzw. Einnahme hoher Dosen sollten Sie jedoch abstillen. Das Befinden und Verhalten des Säuglings kann durch mit der Muttermilch aufgenommenes Coffein beeinträchtigt werden.
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    Dieses Set besteht aus: Lopedium® akut 2 mg Vomacur® 50 mg Tabletten Paracetamol 500 mg Hexal® Tabletten Omep® Hexal 20 mg Bei Reisekrankheit, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen Wirkstoff: Dimenhydrinat Vomacur® macht allem Übel schnell ein Ende! Viele Menschen kennen das Problem: Man freut sich auf den Urlaub - und gleich die Anreise verläuft überhaupt nicht entspannt. Vor allem Kinder werden von Übelkeit und Erbrechen geplagt. Die so genannte Reisekrankheit beginnt meistens mit Gähnen, Blässe und kalten Schweißausbrüchen. Spätestens jetzt wird es Zeit für Vomacur®. Vomacur® enthält den Wirkstoff Dimenhydrinat, der - rechtzeitig gegeben - die Übelkeit verhindert und auch Reisetage zu Urlaubstagen macht. Vomacur®, 50 mg Tabl. Wirkstoff: Dimenhydrinat. Anwendungsgebiete: Vorbeugung u. Behandl. v. Reisekrankh., Schwindel, Übelk., Erbrechen. Dimenhydr. ist zur allein. Behandl. v. Zytostatika-induz. Übelk. u. Erbrechen nicht geeignet. Warnhinweis: Vomacur®: Enthält Lactose. Omep® Hexal 20 mg Hartkapseln Schützt langanhaltend & zuverlässig gegen Sodbrennen Omep® Hexal 20 mg entfaltet seine Wirkung genau dort, wo die Symptome entstehen: Das Sodbrennen-Mittel blockiert langanhaltend die Aktivität der Säurepumpen in der Magenschleimhaut. So gelangt weniger Säure in die Speiseröhre und das schmerzhafte Brennen wird gestoppt. 1 Kapsel Omep® Hexal 20 mg wirkt bis zu 24 Stunden gegen Sodbrennen – bei Tag und Nacht. Durch die Hemmung der Säureproduktion können zudem Reizungen der Schleimhaut in Magen und Speiseröhre längerfristig abheilen. Stoppt die Überproduktion von Magensäure Jeder 3. Deutsche leidet an Sodbrennen. Der brennende Schmerz entsteht, wenn ätzende Magensäure in die Speiseröhre aufsteigt. Sodbrennen tritt meist ca. 1 Stunde nach dem Essen auf, kann aber auch nachts starke Beschwerden verursachen. Während herkömmliche Mittel oft nur kurzzeitige Linderung verschaffen, bekämpft der gut verträgliche Wirkstoff Omeprazol langanhaltend die Ursache von Sodbrennen. Die Produktion von stark saurem Magensaft wird gehemmt und so Beschwerden verhindert. Wirkt 24 Stunden – bei Tag & Nacht Gegen Sodbrennen und saures Aufstoßen Bekämpft zuverlässig die Ursache Mit Langzeitwirkung Gut verträglich Anwendung UND Einnahme: Omep® Hexal 20 mg muss nur einmal täglich eingenommen werden. Die Hartkapsel sollte mit dem Essen oder auf nüchternen Magen im Ganzen mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden - am besten direkt nach dem Aufstehen. Bei Schluckbeschwerden kann die Kapsel geöffnet und die enthaltenen kleinen Kügelchen (Pellets) unzerkaut in einem Glas Wasser ohne Kohlensäure eingenommen werden. Der in Omep® Hexal 20 mg enthaltene Wirkstoff reduziert die Produktion der Magensäure für 24 Stunden und sorgt so für Erleichterung . Kann man Omep® Hexal 20 mg Hartkapseln dauerhaft einnehmen? Nehmen Sie Omep® Hexal 20 mg Hartkapseln nicht länger als 14 Tage ein, ohne Ihren Arzt zu befragen. 1 Was ist Lopedium® akut und wofür wird es angewendet? Lopedium® akut ist ein Mittel gegen Durchfall. Lopedium® akut wird angewendet zur symptomatischen Behandlung von akuten Durchfällen für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren, sofern keine ursächliche Therapie zur Verfügung steht. Eine über 2 Tage hinausgehende Behandlung mit Loperamid darf nur unter ärztlicher Verordnung und Verlaufsbeobachtung erfolgen. 2 Was müssen Sie vor der Einnahme von Lopedium® akut beachten? Lopedium® akut darf nicht eingenommen werden wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Loperamidhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile von Lopedium® akut sind von Kindern unter 12 Jahren (siehe auch 'Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?“) wenn Sie an Zuständen leiden, bei denen eine Verlangsamung der Darmtätigkeit zu vermeiden ist, z. B. aufgetriebener Leib, Verstopfung und Darmverschluss wenn Sie an Durchfällen leiden, die mit Fieber und/oder blutigem Stuhl einhergehen wenn Sie an Durchfällen leiden, die während oder nach der Einnahme von Antibiotika auftreten (pseudomembranöse [Antibiotika-assoziierte] Kolitis) wenn Sie an chronischen Durchfallerkrankungen leiden (Diese Erkrankungen dürfen nur nach ärztlicher Verordnung mit Loperamid behandelt werden.) bei einer bakteriellen Darmentzündung, die durch in die Darmwand eindringende Erreger (z. B. Salmonellen, Shigellen und Campylobacter) hervorgerufen wird wenn Sie an einem akuten Schub einer Colitis ulcerosa (geschwürige Dickdarmentzündung) leiden. Was ist bei Kindern zu berücksichtigen? Kinder unter 2 Jahren dürfen nicht mit Loperamid-haltigen Arzneimitteln behandelt werden. Kinder zwischen 2 und 12 Jahren dürfen nur nach ärztlicher Verordnung mit Loperamid-haltigen Arzneimitteln behandelt werden. Aufgrund des hohen Wirkstoffgehaltes ist Lopedium® akut für diese Altersgruppe nicht geeignet. Hierfür stehen nach ärztlicher Verordnung andere Darreichungsformen zur Verfügung (z. B. Lopedium® Lösung). Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Lopedium® akut ist erforderlich wenn Sie Aids haben und zur Durchfallbehandlung Lopedium® akut einnehmen. Sie sollten bei den ersten Anzeichen eines aufgetriebenen Leibes die Einnahme von Lopedium® akut beenden und Ihren Arzt aufsuchen. Es liegen Einzelberichte über eine schwere entzündliche Erweiterung des Dickdarms (toxisches Megacolon) bei AIDS-Patienten vor. Diese litten unter einer durch virale und bakterielle Erreger verursachten infektiösen Dickdarmentzündung (Kolitis) und wurden mit Loperamidhydrochlorid behandelt. Wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden, konsultieren Sie vor der Einnahme Ihren Arzt. Lopedium® akut darf nur nach ärztlicher Verordnung angewendet werden, wenn eine Lebererkrankung besteht oder durchgemacht wurde, weil bei schweren Lebererkrankungen der Abbau von Loperamid verzögert sein kann. Achten Sie auf einen ausreichenden Ersatz von Flüssigkeit und Salzen (Elektrolyten). Dies ist die wichtigste Behandlungsmaßnahme bei Durchfall, da es dabei zu großen Flüssigkeits- und Salzverlusten kommen kann. Dies gilt insbesondere für Kinder. Lopedium® akut führt zu einer Beendigung des Durchfalls, wobei die Ursache nicht behoben wird. Wenn möglich, sollte auch die Ursache behandelt werden. Sprechen Sie deshalb mit Ihrem Arzt. Die empfohlene Dosierung von Lopedium® akut und die Anwendungsdauer von 2 Tagen dürfen nicht überschritten werden, weil schwere Verstopfungen auftreten können. Wenn der Durchfall nach 2 Tagen Behandlung mit Lopedium® akut weiterhin besteht, muss Lopedium® akut abgesetzt und ein Arzt aufgesucht werden. Bei Einnahme von Lopedium® akut mit anderen Arzneimitteln Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt vor allem dann, wenn Sie eines oder mehrere der folgenden Arzneimittel/ Arzneistoffe regelmäßig oder auch gelegentlich einnehmen müssen: Ritonavir (Mittel zur Behandlung einer HIV-Infektion) Itraconazol (Mittel zur Behandlung einer Pilzinfektion) Chinidin (Mittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen) Gemfibrozil (Mittel zur Behandlung erhöhter Blutfette) Arzneimittel, die die Magen- und Darmtätigkeit dämpfen (z. B. Opioide = starke Schmerzmittel), können die Wirkung von Lopedium® akut verstärken. Schwangerschaft und Stillzeit Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Schwangerschaft Auch wenn bei einer begrenzten Anzahl von Frauen (ca. 800), die während der Schwangerschaft den Wirkstoff von Lopedium® akut einnahmen, keine eindeutigen Hinweise auf eine fruchtschädigende Wirkung gefunden wurden, sollten Sie Lopedium® akut in der Schwangerschaft nicht einnehmen. Stillzeit Da geringe Mengen des Wirkstoffes von Lopedium® akut in die Muttermilch übergehen können, sollten Sie Lopedium® akut in der Stillzeit nicht einnehmen. Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen Bei Durchfällen oder als Folge der Einnahme von Lopedium® akut kann es zu Müdigkeit, Schwindel und Schläfrigkeit kommen. Daher ist im Straßenverkehr oder bei der Arbeit mit Maschinen Vorsicht angeraten. Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Lopedium® akut Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Lopedium® akut daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden. 3 Wie ist Lopedium® akut einzunehmen? Nehmen Sie Lopedium® akut immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis Zu Beginn der Behandlung von akuten Durchfällen erfolgt die Einnahme der Erstdosis. Danach soll nach jedem ungeformten Stuhl die Wiederholungsdosis eingenommen werden. Die empfohlene Tageshöchstdosis darf nicht überschritten werden. Kinder unter 12 Jahre Lopedium® akut ist für Kinder unter 12 Jahren wegen des hohen Wirkstoffgehaltes nicht geeignet. Hierfür stehen nach ärztlicher Verordnung andere Darreichungsformen zur Verfügung. Art der Anwendung Nehmen Sie die Hartkapseln unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. mit einem Glas Wasser) ein. Dauer der Anwendung Nehmen Sie Lopedium® akut ohne ärztlichen Rat nicht länger als 2 Tage ein. Wenn der Durchfall nach 2 Tagen Behandlung mit Lopedium® akut weiterhin besteht, muss Lopedium® akut abgesetzt und ein Arzt aufgesucht werden. Eine über 2 Tage hinausgehende Behandlung mit Loperamidhaltigen Arzneimitteln darf nur unter ärztlicher Verordnung und Verlaufsbeobachtung erfolgen. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Lopedium® akut zu stark oder zu schwach ist. Wenn Sie eine größere Menge Lopedium® akut eingenommen haben als Sie sollten Suchen Sie möglichst umgehend einen Arzt auf, insbesondere wenn Sie ungewöhnliche Symptome verspüren (siehe 'Hinweise für den Arzt“). Hinweise für den Arzt Zeichen einer Überdosierung von Lopedium® akut sind Verstopfung, Harnverhalt, Darmverschluss und Vergiftungserscheinungen des zentralen Nervensystems (Neurotoxizität) wie Krämpfe, Teilnahmslosigkeit (Apathie), Schläfrigkeit (Somnolenz), gesteigerte und unwillkürlich ablaufende Muskelbewegungen (Choreoathetose oder Muskelhypertonie), Störung der Koordination von Bewegungsabläufen (Ataxie), Herabsetzung der Atmung (Atemdepression), Starrezustand des Körpers (Stupor) oder Pupillenverengung (Miosis). Die Behandlung richtet sich nach den Überdosierungserscheinungen und dem Krankheitsbild. Unter ärztlicher Verlaufsbeobachtung kann versuchsweise der Opioidantagonist Naloxon als Gegenmittel eingesetzt werden. Da Loperamid eine längere Wirkungsdauer als Naloxon hat, kann die wiederholte Gabe von Naloxon angezeigt sein. Der Patient sollte daher engmaschig über mindestens48 Stunden überwacht werden, um ein mögliches (Wieder-)Auftreten von Überdosierungserscheinungen zu erkennen. Um noch im Magen vorhandene Wirkstoffreste zu entfernen, kann gegebenenfalls eine Magenspülung durchgeführt werden. Wenn Sie die Einnahme von Lopedium® akut vergessen haben Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. 4 Welche Nebenwirkungen sind möglich? Wie alle Arzneimittel kann Lopedium® akut Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt: Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000 Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000 Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar Mögliche Nebenwirkungen Daten aus klinischen Prüfungen Die in klinischen Studien am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen waren: Verstopfung und Schwindel Folgende Nebenwirkungen wurden in klinischen Studien beobachtet: Häufig: Schwindel, Kopfschmerzen Verstopfung, Mundtrockenheit, Blähungen, Bauchkrämpfe, Koliken, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen Erfahrungen nach Markteinführung (Die Häufigkeit dieser Nebenwirkungen ist unbekannt, da diese aufgrund der vorhandenen Daten nicht abgeschätzt werden kann.) allergische Reaktionen und in einigen Fällen schwere Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich anaphylaktischer Schock/anaphylaktoider Reaktionen Schläfrigkeit, Müdigkeit, Bewusstlosigkeit, Bewusstseinsstörung Darmverschluss, aufgetriebener Leib, Dickdarmerweiterung (als Komplikation z. B. einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung), Verdauungsstörungen Hautausschlag, Nesselsucht, Juckreiz, Schwellung von Haut oder Schleimhäuten durch Flüssigkeitsansammlung im Gewebe (Angioödem), blasenbildende Hautreaktionen einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom und toxisch epidermaler Nekrolyse, plötzlich auftretende entzündliche Erkrankungen der Haut oder Schleimhäute (Erythema multiforme) Harnverhalt Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind. 5 Wie ist Lopedium® akut aufzubewahren? Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach 'verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats. Aufbewahrungsbedingungen Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen. 6 Weitere Informationen Was Lopedium® akut enthält Der Wirkstoff ist Loperamidhydrochlorid. 1 Hartkapsel enthält 2 mg Loperamidhydrochlorid. Die sonstigen Bestandteile sind: Gelatine, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Maisstärke, Talkum, Eisen (III)-hydroxid-oxid (E 172), Eisen(II,III)-oxid (E 172), Patentblau V (E 131), Titandioxid (E 171) Bei Fieber und leichten bis mäßig starken Schmerzen Wirkstoff: Paracetamol Besonders gut verträglich, auch für magenempfindliche Patienten Für Schwangere und ältere Menschen geeignet Kein blutverdünnender Effekt Paracetamol bekämpft leichte bis mäßig starke Schmerzen und Fieber zuverlässig, ist gut verträglich und kann schon bei Säuglingen ab 3 kg eingesetzt werden. Für die Anwendung bei Säuglingen und Kleinkindern stehen von Paractamol Hexal® ein Saft und spezielle Zäpfchen zur Verfügung. Auch für andere arzneimittelsensible Personen wie z. B. Schwangere, Stillende, magenempfindliche Patienten und Patienten mit gestörter Blutgerinnung ist Paracetamol eine wirkungsvolle Alternative bei Fieber und leichten bis mäßig starken Schmerzen.
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