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    Was ist Polysept Lösung und wofür wird sie angewendet? Polysept Lösung ist ein Antiseptikum. Polysept Lösung wird angewendet zur einmaligen Anwendung: Desinfektion der intakten äußeren Haut oder Antiseptik der Schleimhaut wie z.B. vor Operationen, Biopsien, Injektionen, Punktionen, Blutentnahmen und Blasenkatheterisierungen. zur wiederholten, zeitlich begrenzten Anwendung: Antiseptische Wundbehandlung (z.B. Druck geschwüre, Unterschenkelgeschwüre), Verbrennungen, infizierte und superinfizierte Hauterkrankungen. Wie ist Polysept Lösung anzuwenden? Wenden Sie Polysept Lösung immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach,wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Die übliche Dosis ist Polysept Lösung kann ein- bis mehrmals täglich angewendet werden. Polysept Lösung ist unverdünnt und in Verdünnungen zur äußerlichen Anwendung bestimmt. Polysept Lösung ist bis zur vollständigen Benetzung auf die zu behandelnde Stelle aufzutragen. Der beim Eintrocknen sich bildende antiseptisch wirkende Film läßt sich mit Wasser leicht abwaschen. Zur Hautdesinfektion oder Antiseptik der Schleimhaut,z.B. vor operativen Eingriffen, Biopsien, Injektionen, Punktionen, Blutentnahmen, Blasenkatheterisierungen ist Polysept Lösung unverdünnt anzuwenden. Zur Hautdesinfektion talgdrüsenarmer Haut beträgt die Einwirkungszeit mindestens 1 Minute, bei talgdrüsenreicher Haut mindestens 10 Minuten. Die Haut ist während der gesamten Einwirkungszeit durch das unverdünnte Präparat feucht zu halten. Bei der präoperativen Hautdesinfektion ist eine 'Pfützenbildung“ unter dem Patienten wegen möglicher Hautreizungen zu vermeiden. Zur antiseptischen Behandlung oberflächlicher Wunden wird Polysept Lösung unverdünnt auf die zu behandelnden Stellen aufgetragen. In der antiseptischen Oberflächentherapie von Verbrennungswunden wird Polysept Lösung in der Regel unverdünnt auf die zu behandelnden Stellen aufgetragen. In der antiseptischen Oberflächentherapie von Verbrennungswunden wird Polysept Lösung in der Regel unverdünnt auf die zu behandelnden Stellen aufgetragen. Für antiseptische Spülungen, Waschungen und Bäder kann Polysept Lösung verdünnt werden. Als Richtwerte werden folgende Verdünnungen empfohlen: Spülungen im Rahmen der Wundbehandlung (z.B. Druckgeschwüre, Unterschenkelgeschwüre,Brand) und perioperativen Infektionsprophylaxe 1:2 bis 1:20 Antiseptische Waschungen 1:2 bis 1:25 Antiseptische Teilbäder ca. 1:25, antiseptische Vollbäder ca. 1:100. Zur Verdünnung eignet sich normales Leitungswasser. Sofern angenäherte Isotonie erwünscht ist, können physiologische Kochsalzlösung oder Ringerlösung verwendet werden. Die Verdünnungen sind stets frisch herzustellen und alsbald zu verbrauchen. Zur Herstellung antiseptischer Vollbäder sollte erst Wasser in die Wanne gelassen werden und danach die erforderliche Menge Polysept Lösung, um Verfärbungen der Wanne durch Entwicklung iodhaltiger Dämpfe zu vermeiden. Die Braunfärbung von Polysept Lösung ist eine Eigenschaft des Präparates und zeigt seine Wirksamkeit an. Eine weitgehende Entfärbung weist auf die Erschöpfung der Wirksamkeit des Präparates hin. Art der Anwendung Zur Anwendung auf der Haut Dauer der Anwendung Bei wiederholter Anwendung richtet sich die Häufigkeit und Dauer der Anwendung nach der vorliegenden Indikation. Eine Wundbehandlung sollte solange fortgeführt werden, wie noch Anzeichen einer Infektion oder einer deutlichen Infektionsgefährdung der Wundverhältnisse bestehen. Sollten sich nach einer mehrtägigen (2 bis 5 Tage) regelmäßigen Anwendung Ihre Beschwerden nicht gebessert haben oder sollten nach Abschluß der Behandlung erneut Beschwerden auftreten, suchen Sie bitte Ihren Arzt auf. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Polysept Lösung zu stark oder zu schwach ist.
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    Was ist in Rhinoclir Baby & Kind Nasendusche enthalten? Rhinoclir Baby & Kind Nasendusche enthält sterile, isotonische Ringerlösung – eine Salzlösung, die zusätzlich wichtige Mineralstoffe wie Kalium und Calcium enthält. Besonders Calcium spielt für die Aufrechterhaltung der Cilientätigkeit eine wichtige Rolle. Cilien sind feine Flimmerhärchen in der Nase. Intakte Cilien sind Voraussetzung für einen reibungslosen Abtransport des Nasenschleims. Sie reagieren sehr empfindlich auf chemische und physikalische Reize und dürfen deshalb nur mit verträglichen Substanzen in Verbindung kommen, damit sie ihre volle Funktionsfähigkeit erhalten. Die besondere Zusammensetzung von Rhinoclir Baby & Kind Nasendusche bietet ein hohes Maß an Verträglichkeit für Schleimhaut und Cilien. Auf Konservierungsstoffe wurde selbstverständlich genauso verzichtet, wie auf schädliche Treibgase. Bestandteile: Natriumchlorid 0,86 g, Kaliumchlorid 0,03 g, Calciumchlorid 0,033 g, gereinigtes Wasser ad 100 ml. Wann wird Rhinoclir Baby & Kind Nasendusche angewendet? Rhinoclir Baby & Kind Nasendusche wird zur Reinigung der Nasenhöhle von Säuglingen und Kindern sowie zum Lösen von Krusten, Schleim und Borken sowie als begleitende Maßnahme bei Schnupfen und allergischem Schnupfen verwendet. Da Rhinoclir Baby & Kind Nasendusche eine sterile Lösung enthält, ist diese auch zur Anwendung vor und nach Nasenoperationen geeignet. Es sollte jedoch vor dieser Anwendung der Rat des behandelnden Arztes eingeholt werden. Der Sprühkopf wurde den Anforderungen von Säuglingen und Kindern angepasst. Eine sichtbare Verdickung soll das zu tiefe Eindringen in die Kindernase verhindern. Der Sprühnebel ist besonders fein und daher besonders mild in der Anwendung. Wann darf Rhinoclir Baby & Kind Nasendusche nicht angewendet werden? Es gibt keine Anwendungsbeschränkungen. Wann ist bei der Anwendung Rhinoclir Baby & Kind Nasendusche Vorsicht geboten? Der Nasenadapter darf bei der Anwendung nicht zu tief in die Nase des Kindes eingeführt werden, um Verletzungen in der Nasenhöhle zu vermeiden. Der speziell für Säuglinge und Kinder entwickelte Adapter hat eine Verdickung am oberen Ende. Tiefer sollte der Adapter nicht in die Kindernase eingeführt werden. Wird Rhinoclir Baby & Kind Nasendusche kalten Umgebungstemperaturen (z.B. Kühlschrank) ausgesetzt, sollte gewartet werden, bis sich das Produkt auf Zimmertemperatur erwärmt hat. Der Kältereiz könnte sonst zu unangenehmen Empfindlichkeiten in der Nase führen. Sind bei Rhinoclir Baby & Kind Nasendusche besondere Hygienemaßnahmen notwendig? Nasenadapter und Verschlusskappe sollten sauber gehalten werden. Der Nasenadapter sollte nach jeder Anwendung vorsichtig von der Sprühdose abgelöst werden und mit heißem Wasser gereinigt werden. Bitte kein kochendes Wasser verwenden und den Na-senadapter nicht in Spülmaschinen reinigen, da dies zu Schäden am Sprühkopf führen kann. Nach der Reinigung muss der Adapter völlig getrocknet sein, bevor er wieder auf die Sprühdose aufgesetzt wird und die Schutzkappe aufgesteckt wird. Das Sprühsystem sollte immer nur von bzw. für eine Person verwendet werden, um Ansteckungen zu vermeiden. Wie verwenden Sie Rhinoclir Baby & Kind Nasendusche? Schutzkappe von der Sprühdose entfernen. Legen oder setzen Sie Ihr Kind auf eine sichere erhöhte Unterlage (z.B. Wickeltisch). In aufrechter Position ist die Anwendung für Ihr Kind am angenehmsten, um ein 'Verschlucken“ der Sprühlösung zu vermeiden. Achten Sie darauf, dass der Nasenadapter nur bis zu der markierten Position (Verdickung) eingeführt wird. Sprühen Sie nun einen kurzen Sprühstoß in jedes Nasenloch. Nach der Anwendung putzen Sie die austretende Flüssigkeit an der Nase mit einem weichen Tuch ab. Wie verhalten Sie sich bei Unruhe oder Ablehnung Ihres Kindes gegen die Anwendung mit Rhinoclir Baby & Kind Nasendusche? Versuchen Sie mit spielerischem Verhalten oder mit angedeuteten Anwendungen an der 'eigenen Nase“ Vertrauen zu Ihrem Kind zu bilden. In jedem Fall ist es ratsam, den Kopf Ihres Kindes bei den ersten Anwendungen sanft zu fixieren. Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit wird Ihr Kind die Anwendung der Rhinoclir Baby & Kind Nasendusche akzeptieren. Wie lange dürfen Sie Rhinoclir Baby & Kind Nasendusche anwenden? Rhinoclir Baby & Kind Nasendusche ist als begleitende Maßnahme zum Schnupfen und allergischem Schnupfen anzuwenden. Ein ge- wöhnlicher Schnupfen dauert sieben bis zehn Tage. Über einen längeren Zeitraum sollte Rhinoclir Baby & Kind Nasendusche nur in Absprache mit dem behandelnden Arzt angewendet werden. Die Nase ist ein empfindliches ?? Organ mit einer eigenen 'Flora“. Störende permanente äußere Einflüsse können dieses System aus dem Gleichgewicht bringen. Welche unerwünschten Nebenwirkungen kann Rhinoclir Baby & Kind Nasendusche haben? Bisher sind bei bestimmungsgemäßem Gebrauch keine Nebenwirkungen beobachtet worden. Was ist ferner zu beachten? Rhinoclir Baby & Kind Nasendusche darf nur bis zu dem auf dem Behälter bezeichneten Datum verwendet werden. Nach Anbruch nicht länger als 6 Wochen anwenden. Nicht über 25°C lagern und vor Frost schützen! Behälter steht unter Druck, nicht brennbar. Behälter vor direkter Sonnenbestrahlung und Temperaturen über 50°C schützen. Nach Gebrauch nicht gewaltsam öffnen oder verbrennen. Für Kinder unzugänglich aufbewahren! Bei nicht intakter Sprühdose darf Rhinoclir Baby & Kind Nasendusche nicht mehr angewendet werden.
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    - Zur einmaligen Anwendung: Desinfektion der intakten Haut oder Antiseptik der Schleimhaut wie z. B. vor Operationen, Biopsien, Injektionen, Punktionen, Blutentnahmen und Blasenkatheterisierungen. - Zur wiederholten, zeitlich begrenzten Anwendung: Antiseptische Wundbehandlung (z. B. Druckgeschwüre, Unterschenkelgeschwüre), Verbrennungen, infizierte und superinfizierte Hauterkrankungen. - Hygienische und chirurgische Händedesinfektion. Sie dürfen das Arzneimittel nicht anwenden, wenn Sie an einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) oder einer anderen bestehenden (manifesten) Schilddrüsenerkrankung leiden, Sie an der sehr seltenen chronischen Hautentzündung Dermatitis herpetiformis Duhring erkrankt sind, bei Ihnen eine Strahlentherapie der Schilddrüse mit Iod (Radioiodtherapie) geplant oder durchgeführt worden ist (bis zum Abschluß der Behandlung), Sie bereits auf Iod oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels überempfindlich reagiert haben. - Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt das Arzneimittel nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da es sonst nicht richtig wirken kann! - Das Arzneimittel ist unverdünnt und in Verdünnungen zur äußerlichen Anwendung bestimmt. Es ist bis zur vollständigen Benetzung auf die zu behandelnde Stelle aufzutragen. Der beim Eintrocknen sich bildende antiseptisch wirkende Film läßt sich mit Wasser leicht abwaschen. - Zur Hautdesinfektion oder Antiseptik der Schleimhaut, z. B. vor operativen Eingriffen, Biopsien, Injektionen, Punktionen, Blutentnahmen, Blasenkatheterisierungen ist das Arzneimittel unverdünnt anzuwenden. - Zur Hautdesinfektion talgdrüsenarmer Haut beträgt die Einwirkungszeit mindestens 1 Minute, bei talgdrüsenreicher Haut mindestens 10 Minuten. Die Haut ist während der gesamten Einwirkungszeit durch das unverdünnte Präparat feucht zu halten. - Bei der präoperativen Hautdesinfektion ist eine 'Pfützenbildung' unter dem Patienten wegen möglicher Hautreizungen zu vermeiden. - Für die Händedesinfektion ist das Arzneimittel unverdünnt anzuwenden. - Zur hygienischen Händedesinfektion werden 3 ml Lösung in die Hände eingerieben. Nach einer Einwirkungszeit von 1 Minute Hände waschen. - Zur chirurgischen Händedesinfektion werden 2 x 5 ml Lösung in die Hände eingerieben über eine Einwirkungszeit von 5 Minuten. Die Hände müssen während der gesamten Einwirkungszeit durch das unverdünnte Präparat feucht gehalten werden. - Zur antiseptischen Behandlung oberflächlicher Wunden wird das Arzneimittel unverdünnt auf die zu behandelnden Stellen aufgetragen. - In der antiseptischen Oberflächentherapie von Verbrennungswunden wird die Lösung in der Regel unverdünnt auf die zu behandelnden Stellen aufgetragen. - Die Braunfärbung des Arzneimittels ist eine Eigenschaft des Präparates und zeigt seine Wirksamkeit an. Eine weitgehende Entfärbung weist auf die Erschöpfung der Wirksamkeit des Präparates hin. - Bei wiederholter Anwendung richtet sich die Häufigkeit und Dauer der Anwendung nach der vorliegenden Indikation. - Das Arzneimittel kann ein- bis mehrmals täglich angewendet werden. - Eine Wundbehandlung sollte so lange fortgeführt werden, wie noch Anzeichen einer Infektion oder einer deutlichen Infektionsgefährdung der Wundverhältnisse bestehen. - Sollten sich nach einer mehrtägigen (2 bis 5 Tage) regelmäßigen Anwendung Ihre Beschwerden nicht gebessert haben oder sollten nach Abschluß der Behandlung erneut Beschwerden auftreten, suchen Sie bitte Ihren Arzt auf. - Bei einer Anwendung des Arzneimittels können in sehr seltenen Fällen Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut auftreten, z.B. kontaktallergische Reaktionen vom Spättyp, die sich in Form von Jucken, Rötung, Bläschen o.ä. äußern können. In Einzelfällen wurde über eine Beteiligung anderer Organe berichtet. - Eine nennenswerte Iodaufnahme kann bei längerfristiger Anwendung des Arzneimittels auf ausgedehnten Wund- und Verbrennungsflächen erfolgen. In Einzelfällen können Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen in der Vorgeschichte eine Schilddrüsenüberfunktion (iodinduzierte Hyperthyreose), zum Teil mit Symptomen wie z. B. Pulsbeschleunigung oder innere Unruhe, entwickeln (siehe unter Gegenanzeigen). - Nach Anwendung größerer Mengen von Povidon-Iod-haltigen Arzneimitteln (z. B. bei der Verbrennungsbehandlung) ist das Auftreten von (zusätzlichen) Elektrolyt- und Serumosmolaritäts-Störungen, einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion sowie Übersäuerung des Blutes (metabolische Azidose) beschrieben worden. - Sollte eine der genannten möglichen Nebenwirkungen auftreten, unterbrechen Sie die Behandlung und suchen Sie Ihren Arzt auf. - Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit. - Nach Schilddrüsenerkrankungen oder im Falle eines Kropfes sollten Sie das Arzneimittel über längere Zeit und großflächig (z. B. über 10 % der Körperfläche und länger als 14 Tage) nur auf ausdrückliche Anweisung des Arztes anwenden. - Auch nach Beendigung der Therapie (bis zu 3 Monate) ist auf Frühsymptome einer möglichen Schilddrüsenüberfunktion zu achten und ggf. die Schilddrüsenfunktion zu überwachen. - Bei gleichzeitiger Lithiumtherapie ist eine regelmäßige Anwendung des Arzneimittels zu vermeiden. - Bei Neugeborenen und Säuglingen bis zum Alter von 6 Monaten ist das Arzneimittel nur auf ausdrückliche Anweisung des Arztes und äußerst beschränkt anzuwenden. In diesem Fall ist eine Kontrolle der Schilddrüsenfunktion notwendig. Die zufällige Aufnahme des Arzneimittels durch den Säugling mit dem Mund muß unbedingt vermieden werden. - Bei älteren Menschen ist die Gefahr einer durch Iod ausgelösten Schilddrüsenüberfunktion erhöht. Sie sollten deshalb das Arzneimittel nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden. Bei älteren Patienten mit Kropf oder besonderer Veranlagung zu Schilddrüsenfunktionsstörungen sollte eine großflächige und längerfristige Anwendung nur auf ausdrückliche Anweisung des Arztes erfolgen. Gegebenenfalls ist die Schilddrüsenfunktion zu überwachen. - Wegen der oxidierenden Wirkung des Wirkstoffs Povidon-Iod können unter der Behandlung verschiedene Diagnostika falsch-positive Ergebnisse liefern (u.a. Toluidin und Guajakharz zur Hämoglobin- oder Glucosebestimmung im Stuhl oder Urin). - Durch Povidon-Iod kann die Iodaufnahme der Schilddrüse beeinflußt werden; dies kann unter der Behandlung mit dem Arzneimittel zu Störungen von diagnostischen Untersuchungen der Schilddrüse (Schilddrüsenszintigraphie, PBI-Bestimmung, Radioiod-Diagnostik) führen und eine geplante Radioiod-Therapie unmöglich machen. Bis zur Aufnahme eines neuen Szintigramms sollte ein Abstand von mindestens 1-2 Wochen nach Absetzen der Behandlung mit dem Arzneimittel eingehalten werden. Während der Schwangerschaft und Stillzeit ist das Arzneimittel nur auf ausdrückliche Anweisung des Arztes und äußerst beschränkt anzuwenden. In diesem Fall ist eine Kontrolle der Schilddrüsenfunktion beim Kind erforderlich. Die zufällige Aufnahme des Arzneimittels durch den Säugling mit dem Mund an der Brust der stillenden Mutter muß unbedingt vermieden werden. - Für antiseptische Spülungen, Waschungen und Bäder kann die Lösung verdünnt werden. Als Richtwerte werden folgende Verdünnungen empfohlen: Spülungen im Rahmen der Wundbehandlung (z. B. Druckgeschwüre, Unterschenkelgeschwüre, Brand) und perioperativen Infektionsprophylaxe 1 : 2 bis 1 : 20 Antiseptische Waschungen 1 : 2 bis 1 : 25 Antiseptische Teilbäder ca. 1 : 25, antiseptische Vollbäder ca. 1 : 100 Zur Verdünnung eignet sich normales Leitungswasser. Sofern angenäherte Isotonie erwünscht ist, können physiologische Kochsalzlösung oder Ringerlösung verwendet werden. Die Verdünnungen sind stets frisch herzustellen und alsbald zu verbrauchen. Zur Herstellung antiseptischer Vollbäder sollte erst Wasser in die Wanne gelassen werden und danach die erforderliche Menge Lösung, um Verfärbungen der Wanne durch Entwicklung iodhaltiger Dämpfe zu vermeiden. - Es ist zu erwarten, daß Povidon-Iod, der Wirkstoff des Arzneimittels, mit Eiweiß und verschiedenen anderen organischen Substanzen, wie z. B. Blut- und Eiterbestandteilen, reagiert, wodurch seine Wirksamkeit beeinträchtigt werden kann. - Bei gleichzeitiger Anwendung des Arzneimittels und enzymatischen Wundbehandlungsmitteln wird die Enzymkomponente durch das Iod oxidiert und dadurch die Wirkung beider Arzneimittel abgeschwächt. Zu einer gegenseitigen Wirkungsabschwächung kommt es auch bei gleichzeitiger Anwendung mit silberhaltigen Desinfektionsmitteln, Wasserstoffperoxid oder Taurolidin. - Das Arzneimittel darf nicht gleichzeitig oder kurzfristig nachfolgend mit quecksilberhaltigen Wundbehandlungs- oder Desinfektionsmitteln angewendet werden, da sich unter Umständen aus Iod und Quecksilber ein Stoff bilden kann, der die Haut schädigt. - Patienten, die mit Lithium-Präparaten behandelt werden, sollten eine regelmäßige, insbesondere großflächige Anwendung des Arzneimittels vermeiden, da aufgenommenes Iod die durch Lithium mögliche Auslösung einer Schilddrüsenunterfunktion fördern kann.
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    1. WAS IST Braunol® UND Wofür Wird ES Angewendet? Braunol® ist ein Antiseptikum (keimtötendes Mittel) zur Anwendung auf Haut, Schleimhaut und Wunden. Zur einmaligen Anwendung: Desinfektion der intakten äußeren Haut oder Antiseptik der Schleimhaut wie z. B. vor Operationen, Biopsien, Injektionen, Punktionen, Blutentnahmen und Blasenkatheterisierungen. Zur wiederholten, zeitlich begrenzten Anwendung: Antiseptische Wundbehandlung (z. B. Druckgeschwüre, Unterschenkelgeschwüre), Verbrennungen, infizierte und superinfizierte Hauterkrankungen. Hygienische und chirurgische Händedesinfektion. 2. WAS Müssen SIE VOR DER Anwendung VON Braunol® Beachten? Braunol® darf nicht angewendet werden, wenn Sie gegen Povidon-Iod oder einen der sonstigen Bestandteile von Braunol® überempfindlich (allergisch) sind. wenn Sie an einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) oder einer anderen bestehenden (manifesten) Schilddrüsenerkrankung leiden, wenn Sie an der sehr seltenen chronischen Hautentzündung Dermatitis herpetiformis Duhring erkrankt sind, wenn bei Ihnen eine Strahlentherapie der Schilddrüse mit Iod (Radioiodtherapie) geplant oder durchgeführt worden ist (bis zum Abschluss der Behandlung). Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Braunol® ist erforderlich: Nach Schilddrüsenerkrankungen oder im Falle eines Kropfes sollten Sie Braunol® über längere Zeit und großflächig (z. B. über 10% der Körperoberfläche und länger als 14 Tage) nur auf ausdrückliche Anweisung des Arztes anwenden. Auch nach Beendigung der Therapie (bis zu 3 Monate) ist auf Frühsymptome einer möglichen Schilddrüsenüberfunktion (siehe unter Nebenwirkungen) zu achten und ggf. die Schilddrüsenfunktion zu überwachen. Bei gleichzeitiger Lithiumtherapie ist eine regelmäßige Anwendung von Braunol® zu vermeiden (siehe bei Anwendung mit anderen Arzneimitteln). Wegen der oxidierenden Wirkung des Wirkstoffes Povidon-Iod können unter der Behandlung mit Braunol® verschiedene Diagnostika falschpositive Ergebnisse liefern (u. a. Toluidin und Guajakharz zur Hämoglobinoder Glucosebestimmung im Stuhl oder Urin). Durch Povidon-Iod kann die Iodaufnahme der Schilddrüse beeinflusst werden; dies kann unter der Behandlung mit Braunol® zu Störungen von diagnostischen Untersuchungen der Schilddrüse (Schilddrüsenszintigraphie, PBI-Bestimmung, Radioiod-Diagnostik) führen und eine geplante Radioiod-Therapie unmöglich machen. Bis zur Aufnahme eines neuen Szintigramms sollte ein Abstand von mindestens 1 - 2 Wochen nach Absetzen der Behandlung mit Braunol® eingehalten werden. Kinder: Bei Neugeborenen und Säuglingen bis zum Alter von 6 Monaten ist Braunol® nur auf ausdrückliche Anweisung des Arztes und äußerst beschränkt anzuwenden. In diesem Fall ist eine Kontrolle der Schilddrüsenfunktion notwendig. Die zufällige Aufnahme von Braunol® durch den Säugling mit dem Mund muss unbedingt vermieden werden. Ältere Menschen: Bei älteren Menschen ist die Gefahr einer durch Iod ausgelösten Schilddrüsenüberfunktion erhöht. Sie sollten deshalb Braunol ® nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden. Bei älteren Patienten mit Kropf oder besonderer Veranlagung zu Schilddrüsenfunktionsstörungen sollte eine großflächige und längerfristige Anwendung von Braunol® nur auf ausdrückliche Anweisung des Arztes erfolgen. Gegebenenfalls ist die Schilddrüsenfunktion zu überwachen. Bei Anwendung von Braunol® mit anderen Arzneimitteln: Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Es ist zu erwarten, dass Povidon-Iod, der Wirkstoff von Braunol®, mit Eiweiß und verschiedenen anderen organischen Substanzen, wie z. B. Blut- und Eiterbestandteilen, reagiert, wodurch seine Wirksamkeit beeinträchtigt werden kann. Bei gleichzeitiger Anwendung von Braunol® und enzymatischen Wundbehandlungsmitteln wird die Enzymkomponente durch das Iod oxidiert und dadurch die Wirkung beider Arzneimittel abgeschwächt. Zu einer gegenseitigen Wirkungsabschwächung kommt es auch bei gleichzeitiger Anwendung von Braunol® und silberhaltigen Desinfektionsmitteln, Wasserstoffperoxid oder Taurolidin. Braunol® darf nicht gleichzeitig oder kurzfristig nachfolgend mit quecksilberhaltigen Wundbehandlungs- oder Desinfektionsmitteln angewendet werden, da sich unter Umständen aus Iod und Quecksilber ein Stoff bilden kann, der die Haut schädigt. Patienten, die mit Lithium-Präparaten behandelt werden, sollten eine regelmäßige, insbesondere großflächige Anwendung von Braunol® vermeiden, da aufgenommenes Iod die durch Lithium mögliche Auslösung einer Schilddrüsenunterfunktion fördern kann. Schwangerschaft und Stillzeit: Während der Schwangerschaft und Stillzeit ist Braunol® nur auf ausdrückliche Anweisung des Arztes und äußerst beschränkt anzuwenden. In diesem Fall ist eine Kontrolle der Schilddrüsenfunktion beim Kind erforderlich. Die zufällige Aufnahme von Braunol® durch den Säugling mit dem Mund an der Brust der stillenden Mutter muss unbedingt vermieden werden. 3. WIE IST Braunol® Anzuwenden? Wenden Sie Braunol® immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Braunol® ist unverdünnt und in Verdünnungen zur äußerlichen Anwendung bestimmt. Braunol® ist bis zur vollständigen Benetzung auf die zu behandelnde Stelle aufzutragen. Der beim Eintrocknen sich bildende antiseptisch wirkende Film lässt sich mit Wasser leicht abwaschen. Zur Hautdesinfektion oder Antiseptik der Schleimhaut, z. B. vor operativen Eingriffen, Biopsien, Injektionen, Punktionen, Blutentnahmen, Blasenkatheterisierungen ist Braunol® unverdünnt anzuwenden. Zur Hautdesinfektion talgdrüsenarmer Haut beträgt die Einwirkungszeit mindestens 15 Sekunden, bei talgdrüsenreicher Haut mindestens 10 Minuten. Die Haut ist während der gesamten Einwirkungszeit durch das unverdünnte Präparat feucht zu halten. Bei der präoperativen Hautdesinfektion ist eine 'Pfützenbildung“ unter dem Patienten wegen möglicher Hautreizungen zu vermeiden. Für die Händedesinfektion ist Braunol® unverdünnt anzuwenden. Zur hygienischen Händedesinfektion werden 3 ml Braunol® in die Hände eingerieben. Nach einer Einwirkungszeit von 1 Minute Hände waschen. Zur chirurgischen Händedesinfektion werden 2 x 5 ml Braunol® in die Hände eingerieben über eine Einwirkungszeit von 5 Minuten. Die Hände müssen während der gesamten Einwirkungszeit durch das unverdünnte Präparat feucht gehalten werden. Zur antiseptischen Behandlung oberflächlicher Wunden wird Braunol® unverdünnt auf die zu behandelnden Stellen aufgetragen. In der antiseptischen Oberflächentherapie von Verbrennungswunden wird Braunol® in der Regel unverdünnt auf die zu behandelnden Stellen aufgetragen. Für antiseptische Spülungen, Waschungen und Bäder kann Braunol® verdünnt werden. Als Richtwerte werden folgende Verdünnungen empfohlen: Spülungen im Rahmen der Wundbehandlung (z. B. Druckgeschwüre, Unterschenkelgeschwüre, Brand) und perioperativen Infektionspro- phylaxe 1:2 bis 1:20 Antiseptische Waschungen 1:2 bis 1:25 Antiseptische Teilbäder ca. 1:25 Antiseptische Vollbäder ca. 1:100 Zur Verdünnung eignet sich normales Leitungswasser. Sofern angenäherte Isotonie erwünscht ist, können physiologische Kochsalzlösung oder Ringerlösung verwendet werden. Die Verdünnungen sind stets frisch herzustellen und alsbald zu verbrauchen. Zur Herstellung antiseptischer Vollbäder sollte erst Wasser in die Wanne gelassen werden und danach die erforderliche Menge Braunol®, um Verfärbungen der Wanne durch Entwicklung iodhaltiger Dämpfe zu vermeiden. Die Braunfärbung von Braunol® ist eine Eigenschaft des Präparates und zeigt seine Wirksamkeit an. Eine weitgehende Entfärbung weist auf die Erschöpfung der Wirksamkeit des Präparates hin. Häufigkeit und Dauer der Anwendung Bei wiederholter Anwendung richtet sich die Häufigkeit und Dauer der Anwendung nach der vorliegenden Indikation. Braunol® kann ein- bis mehrmals täglich angewendet werden. Eine Wundbehandlung sollte so lange fortgeführt werden, wie noch Anzeichen einer Infektion oder einer deutlichen Infektionsgefährdung der Wundverhältnisse bestehen. Sollten sich nach einer mehrtägigen (2 bis 5 Tage) regelmäßigen Anwendung Ihre Beschwerden nicht gebessert haben oder sollten nach Abschluss der Behandlung erneut Beschwerden auftreten, suchen Sie bitte Ihren Arzt auf. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. 4. Welche Nebenwirkungen Sind Möglich? Wie alle Arzneimittel kann Braunol® Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt: Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, oder unbekannt Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind: Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, z. B. kontaktallergische Reaktionen vom Spättyp, die sich in Form von Jucken, Rötung, Bläschen o. ä. äußern können. Sehr selten: Akute Reaktionen des Immunsystems (anaphylaktische Reaktionen) unter Beteiligung anderer Organe (z. B. Haut, Atemwege, Kreislauf). Wenden Sie Braunol® nicht weiter an und suchen Sie möglichst umgehend Ihren Arzt auf, wenn Sie von einer dieser Nebenwirkungen betroffen sind. Andere mögliche Nebenwirkungen Eine nennenswerte Iodaufnahme kann bei längerfristiger Anwendung von Braunol® auf ausgedehnten Wund- und Verbrennungsflächen erfolgen. Sehr selten können Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen in der Vorgeschichte eine Schilddrüsenüberfunktion (iodinduzierte Hyperthyreose), zum Teil mit Symptomen wie z. B. Pulsbeschleunigung oder innere Unruhe, entwickeln (siehe unter Gegenanzeigen). Nach Anwendung größerer Mengen von Povidon-Iod-haltigen Arzneimitteln (z. B. bei der Verbrennungsbehandlung) ist das Auftreten von (zusätzlichen) Elektrolyt- und Serumosmolaritäts-Störungen, einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion sowie Übersäuerung des Blutes (metabolische Azidose) beschrieben worden. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind. 5. WIE IST Braunol® Aufzubewahren? Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren! Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett nach 'Verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats. Aufbewahrungsbedingungen: Kleinvolumige Behältnisse (bis zu 250 ml) nicht über 25°C lagern. Für größere Behältnisse sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. 6. Weitere Informationen Was Braunol® enthält Der Wirkstoff ist: 7,5 g Povidon-Iod (mittleres Molekulargewicht 40 000, mit einem Gehalt von 10 % verfügbarem Iod) in 100 g Lösung, entsprechend 0,75 g Iod in 100 g Lösung. Die sonstigen Bestandteile sind: Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Natriumiodat (0,2 g als Stabilisator), Macrogollaurylether 9 EO (Ph. Eur.), Natriumhydroxid, gereinigtes Wasser.
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    1. WAS IST Braunol® UND Wofür Wird ES Angewendet? Braunol® ist ein Antiseptikum (keimtötendes Mittel) zur Anwendung auf Haut, Schleimhaut und Wunden. Zur einmaligen Anwendung: Desinfektion der intakten äußeren Haut oder Antiseptik der Schleimhaut wie z. B. vor Operationen, Biopsien, Injektionen, Punktionen, Blutentnahmen und Blasenkatheterisierungen. Zur wiederholten, zeitlich begrenzten Anwendung: Antiseptische Wundbehandlung (z. B. Druckgeschwüre, Unterschenkelgeschwüre), Verbrennungen, infizierte und superinfizierte Hauterkrankungen. Hygienische und chirurgische Händedesinfektion. 2. WAS Müssen SIE VOR DER Anwendung VON Braunol® Beachten? Braunol® darf nicht angewendet werden, wenn Sie gegen Povidon-Iod oder einen der sonstigen Bestandteile von Braunol® überempfindlich (allergisch) sind. wenn Sie an einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) oder einer anderen bestehenden (manifesten) Schilddrüsenerkrankung leiden, wenn Sie an der sehr seltenen chronischen Hautentzündung Dermatitis herpetiformis Duhring erkrankt sind, wenn bei Ihnen eine Strahlentherapie der Schilddrüse mit Iod (Radioiodtherapie) geplant oder durchgeführt worden ist (bis zum Abschluss der Behandlung). Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Braunol® ist erforderlich: Nach Schilddrüsenerkrankungen oder im Falle eines Kropfes sollten Sie Braunol® über längere Zeit und großflächig (z. B. über 10% der Körperoberfläche und länger als 14 Tage) nur auf ausdrückliche Anweisung des Arztes anwenden. Auch nach Beendigung der Therapie (bis zu 3 Monate) ist auf Frühsymptome einer möglichen Schilddrüsenüberfunktion (siehe unter Nebenwirkungen) zu achten und ggf. die Schilddrüsenfunktion zu überwachen. Bei gleichzeitiger Lithiumtherapie ist eine regelmäßige Anwendung von Braunol® zu vermeiden (siehe bei Anwendung mit anderen Arzneimitteln). Wegen der oxidierenden Wirkung des Wirkstoffes Povidon-Iod können unter der Behandlung mit Braunol® verschiedene Diagnostika falschpositive Ergebnisse liefern (u. a. Toluidin und Guajakharz zur Hämoglobinoder Glucosebestimmung im Stuhl oder Urin). Durch Povidon-Iod kann die Iodaufnahme der Schilddrüse beeinflusst werden; dies kann unter der Behandlung mit Braunol® zu Störungen von diagnostischen Untersuchungen der Schilddrüse (Schilddrüsenszintigraphie, PBI-Bestimmung, Radioiod-Diagnostik) führen und eine geplante Radioiod-Therapie unmöglich machen. Bis zur Aufnahme eines neuen Szintigramms sollte ein Abstand von mindestens 1 - 2 Wochen nach Absetzen der Behandlung mit Braunol® eingehalten werden. Kinder: Bei Neugeborenen und Säuglingen bis zum Alter von 6 Monaten ist Braunol® nur auf ausdrückliche Anweisung des Arztes und äußerst beschränkt anzuwenden. In diesem Fall ist eine Kontrolle der Schilddrüsenfunktion notwendig. Die zufällige Aufnahme von Braunol® durch den Säugling mit dem Mund muss unbedingt vermieden werden. Ältere Menschen: Bei älteren Menschen ist die Gefahr einer durch Iod ausgelösten Schilddrüsenüberfunktion erhöht. Sie sollten deshalb Braunol ® nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden. Bei älteren Patienten mit Kropf oder besonderer Veranlagung zu Schilddrüsenfunktionsstörungen sollte eine großflächige und längerfristige Anwendung von Braunol® nur auf ausdrückliche Anweisung des Arztes erfolgen. Gegebenenfalls ist die Schilddrüsenfunktion zu überwachen. Bei Anwendung von Braunol® mit anderen Arzneimitteln: Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Es ist zu erwarten, dass Povidon-Iod, der Wirkstoff von Braunol®, mit Eiweiß und verschiedenen anderen organischen Substanzen, wie z. B. Blut- und Eiterbestandteilen, reagiert, wodurch seine Wirksamkeit beeinträchtigt werden kann. Bei gleichzeitiger Anwendung von Braunol® und enzymatischen Wundbehandlungsmitteln wird die Enzymkomponente durch das Iod oxidiert und dadurch die Wirkung beider Arzneimittel abgeschwächt. Zu einer gegenseitigen Wirkungsabschwächung kommt es auch bei gleichzeitiger Anwendung von Braunol® und silberhaltigen Desinfektionsmitteln, Wasserstoffperoxid oder Taurolidin. Braunol® darf nicht gleichzeitig oder kurzfristig nachfolgend mit quecksilberhaltigen Wundbehandlungs- oder Desinfektionsmitteln angewendet werden, da sich unter Umständen aus Iod und Quecksilber ein Stoff bilden kann, der die Haut schädigt. Patienten, die mit Lithium-Präparaten behandelt werden, sollten eine regelmäßige, insbesondere großflächige Anwendung von Braunol® vermeiden, da aufgenommenes Iod die durch Lithium mögliche Auslösung einer Schilddrüsenunterfunktion fördern kann. Schwangerschaft und Stillzeit: Während der Schwangerschaft und Stillzeit ist Braunol® nur auf ausdrückliche Anweisung des Arztes und äußerst beschränkt anzuwenden. In diesem Fall ist eine Kontrolle der Schilddrüsenfunktion beim Kind erforderlich. Die zufällige Aufnahme von Braunol® durch den Säugling mit dem Mund an der Brust der stillenden Mutter muss unbedingt vermieden werden. 3. WIE IST Braunol® Anzuwenden? Wenden Sie Braunol® immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Braunol® ist unverdünnt und in Verdünnungen zur äußerlichen Anwendung bestimmt. Braunol® ist bis zur vollständigen Benetzung auf die zu behandelnde Stelle aufzutragen. Der beim Eintrocknen sich bildende antiseptisch wirkende Film lässt sich mit Wasser leicht abwaschen. Zur Hautdesinfektion oder Antiseptik der Schleimhaut, z. B. vor operativen Eingriffen, Biopsien, Injektionen, Punktionen, Blutentnahmen, Blasenkatheterisierungen ist Braunol® unverdünnt anzuwenden. Zur Hautdesinfektion talgdrüsenarmer Haut beträgt die Einwirkungszeit mindestens 15 Sekunden, bei talgdrüsenreicher Haut mindestens 10 Minuten. Die Haut ist während der gesamten Einwirkungszeit durch das unverdünnte Präparat feucht zu halten. Bei der präoperativen Hautdesinfektion ist eine 'Pfützenbildung“ unter dem Patienten wegen möglicher Hautreizungen zu vermeiden. Für die Händedesinfektion ist Braunol® unverdünnt anzuwenden. Zur hygienischen Händedesinfektion werden 3 ml Braunol® in die Hände eingerieben. Nach einer Einwirkungszeit von 1 Minute Hände waschen. Zur chirurgischen Händedesinfektion werden 2 x 5 ml Braunol® in die Hände eingerieben über eine Einwirkungszeit von 5 Minuten. Die Hände müssen während der gesamten Einwirkungszeit durch das unverdünnte Präparat feucht gehalten werden. Zur antiseptischen Behandlung oberflächlicher Wunden wird Braunol® unverdünnt auf die zu behandelnden Stellen aufgetragen. In der antiseptischen Oberflächentherapie von Verbrennungswunden wird Braunol® in der Regel unverdünnt auf die zu behandelnden Stellen aufgetragen. Für antiseptische Spülungen, Waschungen und Bäder kann Braunol® verdünnt werden. Als Richtwerte werden folgende Verdünnungen empfohlen: Spülungen im Rahmen der Wundbehandlung (z. B. Druckgeschwüre, Unterschenkelgeschwüre, Brand) und perioperativen Infektionspro- phylaxe 1:2 bis 1:20 Antiseptische Waschungen 1:2 bis 1:25 Antiseptische Teilbäder ca. 1:25 Antiseptische Vollbäder ca. 1:100 Zur Verdünnung eignet sich normales Leitungswasser. Sofern angenäherte Isotonie erwünscht ist, können physiologische Kochsalzlösung oder Ringerlösung verwendet werden. Die Verdünnungen sind stets frisch herzustellen und alsbald zu verbrauchen. Zur Herstellung antiseptischer Vollbäder sollte erst Wasser in die Wanne gelassen werden und danach die erforderliche Menge Braunol®, um Verfärbungen der Wanne durch Entwicklung iodhaltiger Dämpfe zu vermeiden. Die Braunfärbung von Braunol® ist eine Eigenschaft des Präparates und zeigt seine Wirksamkeit an. Eine weitgehende Entfärbung weist auf die Erschöpfung der Wirksamkeit des Präparates hin. Häufigkeit und Dauer der Anwendung Bei wiederholter Anwendung richtet sich die Häufigkeit und Dauer der Anwendung nach der vorliegenden Indikation. Braunol® kann ein- bis mehrmals täglich angewendet werden. Eine Wundbehandlung sollte so lange fortgeführt werden, wie noch Anzeichen einer Infektion oder einer deutlichen Infektionsgefährdung der Wundverhältnisse bestehen. Sollten sich nach einer mehrtägigen (2 bis 5 Tage) regelmäßigen Anwendung Ihre Beschwerden nicht gebessert haben oder sollten nach Abschluss der Behandlung erneut Beschwerden auftreten, suchen Sie bitte Ihren Arzt auf. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. 4. Welche Nebenwirkungen Sind Möglich? Wie alle Arzneimittel kann Braunol® Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt: Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, oder unbekannt Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind: Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, z. B. kontaktallergische Reaktionen vom Spättyp, die sich in Form von Jucken, Rötung, Bläschen o. ä. äußern können. Sehr selten: Akute Reaktionen des Immunsystems (anaphylaktische Reaktionen) unter Beteiligung anderer Organe (z. B. Haut, Atemwege, Kreislauf). Wenden Sie Braunol® nicht weiter an und suchen Sie möglichst umgehend Ihren Arzt auf, wenn Sie von einer dieser Nebenwirkungen betroffen sind. Andere mögliche Nebenwirkungen Eine nennenswerte Iodaufnahme kann bei längerfristiger Anwendung von Braunol® auf ausgedehnten Wund- und Verbrennungsflächen erfolgen. Sehr selten können Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen in der Vorgeschichte eine Schilddrüsenüberfunktion (iodinduzierte Hyperthyreose), zum Teil mit Symptomen wie z. B. Pulsbeschleunigung oder innere Unruhe, entwickeln (siehe unter Gegenanzeigen). Nach Anwendung größerer Mengen von Povidon-Iod-haltigen Arzneimitteln (z. B. bei der Verbrennungsbehandlung) ist das Auftreten von (zusätzlichen) Elektrolyt- und Serumosmolaritäts-Störungen, einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion sowie Übersäuerung des Blutes (metabolische Azidose) beschrieben worden. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind. 5. WIE IST Braunol® Aufzubewahren? Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren! Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett nach 'Verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats. Aufbewahrungsbedingungen: Kleinvolumige Behältnisse (bis zu 250 ml) nicht über 25°C lagern. Für größere Behältnisse sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. 6. Weitere Informationen Was Braunol® enthält Der Wirkstoff ist: 7,5 g Povidon-Iod (mittleres Molekulargewicht 40 000, mit einem Gehalt von 10 % verfügbarem Iod) in 100 g Lösung, entsprechend 0,75 g Iod in 100 g Lösung. Die sonstigen Bestandteile sind: Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Natriumiodat (0,2 g als Stabilisator), Macrogollaurylether 9 EO (Ph. Eur.), Natriumhydroxid, gereinigtes Wasser.
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    1. WAS IST Braunol® UND Wofür Wird ES Angewendet? Braunol® ist ein Antiseptikum (keimtötendes Mittel) zur Anwendung auf Haut, Schleimhaut und Wunden. Zur einmaligen Anwendung: Desinfektion der intakten äußeren Haut oder Antiseptik der Schleimhaut wie z. B. vor Operationen, Biopsien, Injektionen, Punktionen, Blutentnahmen und Blasenkatheterisierungen. Zur wiederholten, zeitlich begrenzten Anwendung: Antiseptische Wundbehandlung (z. B. Druckgeschwüre, Unterschenkelgeschwüre), Verbrennungen, infizierte und superinfizierte Hauterkrankungen. Hygienische und chirurgische Händedesinfektion. 2. WAS Müssen SIE VOR DER Anwendung VON Braunol® Beachten? Braunol® darf nicht angewendet werden, wenn Sie gegen Povidon-Iod oder einen der sonstigen Bestandteile von Braunol® überempfindlich (allergisch) sind. wenn Sie an einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) oder einer anderen bestehenden (manifesten) Schilddrüsenerkrankung leiden, wenn Sie an der sehr seltenen chronischen Hautentzündung Dermatitis herpetiformis Duhring erkrankt sind, wenn bei Ihnen eine Strahlentherapie der Schilddrüse mit Iod (Radioiodtherapie) geplant oder durchgeführt worden ist (bis zum Abschluss der Behandlung). Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Braunol® ist erforderlich: Nach Schilddrüsenerkrankungen oder im Falle eines Kropfes sollten Sie Braunol® über längere Zeit und großflächig (z. B. über 10% der Körperoberfläche und länger als 14 Tage) nur auf ausdrückliche Anweisung des Arztes anwenden. Auch nach Beendigung der Therapie (bis zu 3 Monate) ist auf Frühsymptome einer möglichen Schilddrüsenüberfunktion (siehe unter Nebenwirkungen) zu achten und ggf. die Schilddrüsenfunktion zu überwachen. Bei gleichzeitiger Lithiumtherapie ist eine regelmäßige Anwendung von Braunol® zu vermeiden (siehe bei Anwendung mit anderen Arzneimitteln). Wegen der oxidierenden Wirkung des Wirkstoffes Povidon-Iod können unter der Behandlung mit Braunol® verschiedene Diagnostika falschpositive Ergebnisse liefern (u. a. Toluidin und Guajakharz zur Hämoglobinoder Glucosebestimmung im Stuhl oder Urin). Durch Povidon-Iod kann die Iodaufnahme der Schilddrüse beeinflusst werden; dies kann unter der Behandlung mit Braunol® zu Störungen von diagnostischen Untersuchungen der Schilddrüse (Schilddrüsenszintigraphie, PBI-Bestimmung, Radioiod-Diagnostik) führen und eine geplante Radioiod-Therapie unmöglich machen. Bis zur Aufnahme eines neuen Szintigramms sollte ein Abstand von mindestens 1 - 2 Wochen nach Absetzen der Behandlung mit Braunol® eingehalten werden. Kinder: Bei Neugeborenen und Säuglingen bis zum Alter von 6 Monaten ist Braunol® nur auf ausdrückliche Anweisung des Arztes und äußerst beschränkt anzuwenden. In diesem Fall ist eine Kontrolle der Schilddrüsenfunktion notwendig. Die zufällige Aufnahme von Braunol® durch den Säugling mit dem Mund muss unbedingt vermieden werden. Ältere Menschen: Bei älteren Menschen ist die Gefahr einer durch Iod ausgelösten Schilddrüsenüberfunktion erhöht. Sie sollten deshalb Braunol ® nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden. Bei älteren Patienten mit Kropf oder besonderer Veranlagung zu Schilddrüsenfunktionsstörungen sollte eine großflächige und längerfristige Anwendung von Braunol® nur auf ausdrückliche Anweisung des Arztes erfolgen. Gegebenenfalls ist die Schilddrüsenfunktion zu überwachen. Bei Anwendung von Braunol® mit anderen Arzneimitteln: Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Es ist zu erwarten, dass Povidon-Iod, der Wirkstoff von Braunol®, mit Eiweiß und verschiedenen anderen organischen Substanzen, wie z. B. Blut- und Eiterbestandteilen, reagiert, wodurch seine Wirksamkeit beeinträchtigt werden kann. Bei gleichzeitiger Anwendung von Braunol® und enzymatischen Wundbehandlungsmitteln wird die Enzymkomponente durch das Iod oxidiert und dadurch die Wirkung beider Arzneimittel abgeschwächt. Zu einer gegenseitigen Wirkungsabschwächung kommt es auch bei gleichzeitiger Anwendung von Braunol® und silberhaltigen Desinfektionsmitteln, Wasserstoffperoxid oder Taurolidin. Braunol® darf nicht gleichzeitig oder kurzfristig nachfolgend mit quecksilberhaltigen Wundbehandlungs- oder Desinfektionsmitteln angewendet werden, da sich unter Umständen aus Iod und Quecksilber ein Stoff bilden kann, der die Haut schädigt. Patienten, die mit Lithium-Präparaten behandelt werden, sollten eine regelmäßige, insbesondere großflächige Anwendung von Braunol® vermeiden, da aufgenommenes Iod die durch Lithium mögliche Auslösung einer Schilddrüsenunterfunktion fördern kann. Schwangerschaft und Stillzeit: Während der Schwangerschaft und Stillzeit ist Braunol® nur auf ausdrückliche Anweisung des Arztes und äußerst beschränkt anzuwenden. In diesem Fall ist eine Kontrolle der Schilddrüsenfunktion beim Kind erforderlich. Die zufällige Aufnahme von Braunol® durch den Säugling mit dem Mund an der Brust der stillenden Mutter muss unbedingt vermieden werden. 3. WIE IST Braunol® Anzuwenden? Wenden Sie Braunol® immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Braunol® ist unverdünnt und in Verdünnungen zur äußerlichen Anwendung bestimmt. Braunol® ist bis zur vollständigen Benetzung auf die zu behandelnde Stelle aufzutragen. Der beim Eintrocknen sich bildende antiseptisch wirkende Film lässt sich mit Wasser leicht abwaschen. Zur Hautdesinfektion oder Antiseptik der Schleimhaut, z. B. vor operativen Eingriffen, Biopsien, Injektionen, Punktionen, Blutentnahmen, Blasenkatheterisierungen ist Braunol® unverdünnt anzuwenden. Zur Hautdesinfektion talgdrüsenarmer Haut beträgt die Einwirkungszeit mindestens 15 Sekunden, bei talgdrüsenreicher Haut mindestens 10 Minuten. Die Haut ist während der gesamten Einwirkungszeit durch das unverdünnte Präparat feucht zu halten. Bei der präoperativen Hautdesinfektion ist eine 'Pfützenbildung“ unter dem Patienten wegen möglicher Hautreizungen zu vermeiden. Für die Händedesinfektion ist Braunol® unverdünnt anzuwenden. Zur hygienischen Händedesinfektion werden 3 ml Braunol® in die Hände eingerieben. Nach einer Einwirkungszeit von 1 Minute Hände waschen. Zur chirurgischen Händedesinfektion werden 2 x 5 ml Braunol® in die Hände eingerieben über eine Einwirkungszeit von 5 Minuten. Die Hände müssen während der gesamten Einwirkungszeit durch das unverdünnte Präparat feucht gehalten werden. Zur antiseptischen Behandlung oberflächlicher Wunden wird Braunol® unverdünnt auf die zu behandelnden Stellen aufgetragen. In der antiseptischen Oberflächentherapie von Verbrennungswunden wird Braunol® in der Regel unverdünnt auf die zu behandelnden Stellen aufgetragen. Für antiseptische Spülungen, Waschungen und Bäder kann Braunol® verdünnt werden. Als Richtwerte werden folgende Verdünnungen empfohlen: Spülungen im Rahmen der Wundbehandlung (z. B. Druckgeschwüre, Unterschenkelgeschwüre, Brand) und perioperativen Infektionspro- phylaxe 1:2 bis 1:20 Antiseptische Waschungen 1:2 bis 1:25 Antiseptische Teilbäder ca. 1:25 Antiseptische Vollbäder ca. 1:100 Zur Verdünnung eignet sich normales Leitungswasser. Sofern angenäherte Isotonie erwünscht ist, können physiologische Kochsalzlösung oder Ringerlösung verwendet werden. Die Verdünnungen sind stets frisch herzustellen und alsbald zu verbrauchen. Zur Herstellung antiseptischer Vollbäder sollte erst Wasser in die Wanne gelassen werden und danach die erforderliche Menge Braunol®, um Verfärbungen der Wanne durch Entwicklung iodhaltiger Dämpfe zu vermeiden. Die Braunfärbung von Braunol® ist eine Eigenschaft des Präparates und zeigt seine Wirksamkeit an. Eine weitgehende Entfärbung weist auf die Erschöpfung der Wirksamkeit des Präparates hin. Häufigkeit und Dauer der Anwendung Bei wiederholter Anwendung richtet sich die Häufigkeit und Dauer der Anwendung nach der vorliegenden Indikation. Braunol® kann ein- bis mehrmals täglich angewendet werden. Eine Wundbehandlung sollte so lange fortgeführt werden, wie noch Anzeichen einer Infektion oder einer deutlichen Infektionsgefährdung der Wundverhältnisse bestehen. Sollten sich nach einer mehrtägigen (2 bis 5 Tage) regelmäßigen Anwendung Ihre Beschwerden nicht gebessert haben oder sollten nach Abschluss der Behandlung erneut Beschwerden auftreten, suchen Sie bitte Ihren Arzt auf. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. 4. Welche Nebenwirkungen Sind Möglich? Wie alle Arzneimittel kann Braunol® Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt: Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, oder unbekannt Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind: Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, z. B. kontaktallergische Reaktionen vom Spättyp, die sich in Form von Jucken, Rötung, Bläschen o. ä. äußern können. Sehr selten: Akute Reaktionen des Immunsystems (anaphylaktische Reaktionen) unter Beteiligung anderer Organe (z. B. Haut, Atemwege, Kreislauf). Wenden Sie Braunol® nicht weiter an und suchen Sie möglichst umgehend Ihren Arzt auf, wenn Sie von einer dieser Nebenwirkungen betroffen sind. Andere mögliche Nebenwirkungen Eine nennenswerte Iodaufnahme kann bei längerfristiger Anwendung von Braunol® auf ausgedehnten Wund- und Verbrennungsflächen erfolgen. Sehr selten können Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen in der Vorgeschichte eine Schilddrüsenüberfunktion (iodinduzierte Hyperthyreose), zum Teil mit Symptomen wie z. B. Pulsbeschleunigung oder innere Unruhe, entwickeln (siehe unter Gegenanzeigen). Nach Anwendung größerer Mengen von Povidon-Iod-haltigen Arzneimitteln (z. B. bei der Verbrennungsbehandlung) ist das Auftreten von (zusätzlichen) Elektrolyt- und Serumosmolaritäts-Störungen, einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion sowie Übersäuerung des Blutes (metabolische Azidose) beschrieben worden. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind. 5. WIE IST Braunol® Aufzubewahren? Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren! Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett nach 'Verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats. Aufbewahrungsbedingungen: Kleinvolumige Behältnisse (bis zu 250 ml) nicht über 25°C lagern. Für größere Behältnisse sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. 6. Weitere Informationen Was Braunol® enthält Der Wirkstoff ist: 7,5 g Povidon-Iod (mittleres Molekulargewicht 40 000, mit einem Gehalt von 10 % verfügbarem Iod) in 100 g Lösung, entsprechend 0,75 g Iod in 100 g Lösung. Die sonstigen Bestandteile sind: Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Natriumiodat (0,2 g als Stabilisator), Macrogollaurylether 9 EO (Ph. Eur.), Natriumhydroxid, gereinigtes Wasser.
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    1. WAS IST Braunol® UND Wofür Wird ES Angewendet? Braunol® ist ein Antiseptikum (keimtötendes Mittel) zur Anwendung auf Haut, Schleimhaut und Wunden. Zur einmaligen Anwendung: Desinfektion der intakten äußeren Haut oder Antiseptik der Schleimhaut wie z. B. vor Operationen, Biopsien, Injektionen, Punktionen, Blutentnahmen und Blasenkatheterisierungen. Zur wiederholten, zeitlich begrenzten Anwendung: Antiseptische Wundbehandlung (z. B. Druckgeschwüre, Unterschenkelgeschwüre), Verbrennungen, infizierte und superinfizierte Hauterkrankungen. Hygienische und chirurgische Händedesinfektion. 2. WAS Müssen SIE VOR DER Anwendung VON Braunol® Beachten? Braunol® darf nicht angewendet werden, wenn Sie gegen Povidon-Iod oder einen der sonstigen Bestandteile von Braunol® überempfindlich (allergisch) sind. wenn Sie an einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) oder einer anderen bestehenden (manifesten) Schilddrüsenerkrankung leiden, wenn Sie an der sehr seltenen chronischen Hautentzündung Dermatitis herpetiformis Duhring erkrankt sind, wenn bei Ihnen eine Strahlentherapie der Schilddrüse mit Iod (Radioiodtherapie) geplant oder durchgeführt worden ist (bis zum Abschluss der Behandlung). Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Braunol® ist erforderlich: Nach Schilddrüsenerkrankungen oder im Falle eines Kropfes sollten Sie Braunol® über längere Zeit und großflächig (z. B. über 10% der Körperoberfläche und länger als 14 Tage) nur auf ausdrückliche Anweisung des Arztes anwenden. Auch nach Beendigung der Therapie (bis zu 3 Monate) ist auf Frühsymptome einer möglichen Schilddrüsenüberfunktion (siehe unter Nebenwirkungen) zu achten und ggf. die Schilddrüsenfunktion zu überwachen. Bei gleichzeitiger Lithiumtherapie ist eine regelmäßige Anwendung von Braunol® zu vermeiden (siehe bei Anwendung mit anderen Arzneimitteln). Wegen der oxidierenden Wirkung des Wirkstoffes Povidon-Iod können unter der Behandlung mit Braunol® verschiedene Diagnostika falschpositive Ergebnisse liefern (u. a. Toluidin und Guajakharz zur Hämoglobinoder Glucosebestimmung im Stuhl oder Urin). Durch Povidon-Iod kann die Iodaufnahme der Schilddrüse beeinflusst werden; dies kann unter der Behandlung mit Braunol® zu Störungen von diagnostischen Untersuchungen der Schilddrüse (Schilddrüsenszintigraphie, PBI-Bestimmung, Radioiod-Diagnostik) führen und eine geplante Radioiod-Therapie unmöglich machen. Bis zur Aufnahme eines neuen Szintigramms sollte ein Abstand von mindestens 1 - 2 Wochen nach Absetzen der Behandlung mit Braunol® eingehalten werden. Kinder: Bei Neugeborenen und Säuglingen bis zum Alter von 6 Monaten ist Braunol® nur auf ausdrückliche Anweisung des Arztes und äußerst beschränkt anzuwenden. In diesem Fall ist eine Kontrolle der Schilddrüsenfunktion notwendig. Die zufällige Aufnahme von Braunol® durch den Säugling mit dem Mund muss unbedingt vermieden werden. Ältere Menschen: Bei älteren Menschen ist die Gefahr einer durch Iod ausgelösten Schilddrüsenüberfunktion erhöht. Sie sollten deshalb Braunol ® nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden. Bei älteren Patienten mit Kropf oder besonderer Veranlagung zu Schilddrüsenfunktionsstörungen sollte eine großflächige und längerfristige Anwendung von Braunol® nur auf ausdrückliche Anweisung des Arztes erfolgen. Gegebenenfalls ist die Schilddrüsenfunktion zu überwachen. Bei Anwendung von Braunol® mit anderen Arzneimitteln: Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Es ist zu erwarten, dass Povidon-Iod, der Wirkstoff von Braunol®, mit Eiweiß und verschiedenen anderen organischen Substanzen, wie z. B. Blut- und Eiterbestandteilen, reagiert, wodurch seine Wirksamkeit beeinträchtigt werden kann. Bei gleichzeitiger Anwendung von Braunol® und enzymatischen Wundbehandlungsmitteln wird die Enzymkomponente durch das Iod oxidiert und dadurch die Wirkung beider Arzneimittel abgeschwächt. Zu einer gegenseitigen Wirkungsabschwächung kommt es auch bei gleichzeitiger Anwendung von Braunol® und silberhaltigen Desinfektionsmitteln, Wasserstoffperoxid oder Taurolidin. Braunol® darf nicht gleichzeitig oder kurzfristig nachfolgend mit quecksilberhaltigen Wundbehandlungs- oder Desinfektionsmitteln angewendet werden, da sich unter Umständen aus Iod und Quecksilber ein Stoff bilden kann, der die Haut schädigt. Patienten, die mit Lithium-Präparaten behandelt werden, sollten eine regelmäßige, insbesondere großflächige Anwendung von Braunol® vermeiden, da aufgenommenes Iod die durch Lithium mögliche Auslösung einer Schilddrüsenunterfunktion fördern kann. Schwangerschaft und Stillzeit: Während der Schwangerschaft und Stillzeit ist Braunol® nur auf ausdrückliche Anweisung des Arztes und äußerst beschränkt anzuwenden. In diesem Fall ist eine Kontrolle der Schilddrüsenfunktion beim Kind erforderlich. Die zufällige Aufnahme von Braunol® durch den Säugling mit dem Mund an der Brust der stillenden Mutter muss unbedingt vermieden werden. 3. WIE IST Braunol® Anzuwenden? Wenden Sie Braunol® immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Braunol® ist unverdünnt und in Verdünnungen zur äußerlichen Anwendung bestimmt. Braunol® ist bis zur vollständigen Benetzung auf die zu behandelnde Stelle aufzutragen. Der beim Eintrocknen sich bildende antiseptisch wirkende Film lässt sich mit Wasser leicht abwaschen. Zur Hautdesinfektion oder Antiseptik der Schleimhaut, z. B. vor operativen Eingriffen, Biopsien, Injektionen, Punktionen, Blutentnahmen, Blasenkatheterisierungen ist Braunol® unverdünnt anzuwenden. Zur Hautdesinfektion talgdrüsenarmer Haut beträgt die Einwirkungszeit mindestens 15 Sekunden, bei talgdrüsenreicher Haut mindestens 10 Minuten. Die Haut ist während der gesamten Einwirkungszeit durch das unverdünnte Präparat feucht zu halten. Bei der präoperativen Hautdesinfektion ist eine 'Pfützenbildung“ unter dem Patienten wegen möglicher Hautreizungen zu vermeiden. Für die Händedesinfektion ist Braunol® unverdünnt anzuwenden. Zur hygienischen Händedesinfektion werden 3 ml Braunol® in die Hände eingerieben. Nach einer Einwirkungszeit von 1 Minute Hände waschen. Zur chirurgischen Händedesinfektion werden 2 x 5 ml Braunol® in die Hände eingerieben über eine Einwirkungszeit von 5 Minuten. Die Hände müssen während der gesamten Einwirkungszeit durch das unverdünnte Präparat feucht gehalten werden. Zur antiseptischen Behandlung oberflächlicher Wunden wird Braunol® unverdünnt auf die zu behandelnden Stellen aufgetragen. In der antiseptischen Oberflächentherapie von Verbrennungswunden wird Braunol® in der Regel unverdünnt auf die zu behandelnden Stellen aufgetragen. Für antiseptische Spülungen, Waschungen und Bäder kann Braunol® verdünnt werden. Als Richtwerte werden folgende Verdünnungen empfohlen: Spülungen im Rahmen der Wundbehandlung (z. B. Druckgeschwüre, Unterschenkelgeschwüre, Brand) und perioperativen Infektionspro- phylaxe 1:2 bis 1:20 Antiseptische Waschungen 1:2 bis 1:25 Antiseptische Teilbäder ca. 1:25 Antiseptische Vollbäder ca. 1:100 Zur Verdünnung eignet sich normales Leitungswasser. Sofern angenäherte Isotonie erwünscht ist, können physiologische Kochsalzlösung oder Ringerlösung verwendet werden. Die Verdünnungen sind stets frisch herzustellen und alsbald zu verbrauchen. Zur Herstellung antiseptischer Vollbäder sollte erst Wasser in die Wanne gelassen werden und danach die erforderliche Menge Braunol®, um Verfärbungen der Wanne durch Entwicklung iodhaltiger Dämpfe zu vermeiden. Die Braunfärbung von Braunol® ist eine Eigenschaft des Präparates und zeigt seine Wirksamkeit an. Eine weitgehende Entfärbung weist auf die Erschöpfung der Wirksamkeit des Präparates hin. Häufigkeit und Dauer der Anwendung Bei wiederholter Anwendung richtet sich die Häufigkeit und Dauer der Anwendung nach der vorliegenden Indikation. Braunol® kann ein- bis mehrmals täglich angewendet werden. Eine Wundbehandlung sollte so lange fortgeführt werden, wie noch Anzeichen einer Infektion oder einer deutlichen Infektionsgefährdung der Wundverhältnisse bestehen. Sollten sich nach einer mehrtägigen (2 bis 5 Tage) regelmäßigen Anwendung Ihre Beschwerden nicht gebessert haben oder sollten nach Abschluss der Behandlung erneut Beschwerden auftreten, suchen Sie bitte Ihren Arzt auf. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. 4. Welche Nebenwirkungen Sind Möglich? Wie alle Arzneimittel kann Braunol® Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt: Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, oder unbekannt Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind: Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, z. B. kontaktallergische Reaktionen vom Spättyp, die sich in Form von Jucken, Rötung, Bläschen o. ä. äußern können. Sehr selten: Akute Reaktionen des Immunsystems (anaphylaktische Reaktionen) unter Beteiligung anderer Organe (z. B. Haut, Atemwege, Kreislauf). Wenden Sie Braunol® nicht weiter an und suchen Sie möglichst umgehend Ihren Arzt auf, wenn Sie von einer dieser Nebenwirkungen betroffen sind. Andere mögliche Nebenwirkungen Eine nennenswerte Iodaufnahme kann bei längerfristiger Anwendung von Braunol® auf ausgedehnten Wund- und Verbrennungsflächen erfolgen. Sehr selten können Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen in der Vorgeschichte eine Schilddrüsenüberfunktion (iodinduzierte Hyperthyreose), zum Teil mit Symptomen wie z. B. Pulsbeschleunigung oder innere Unruhe, entwickeln (siehe unter Gegenanzeigen). Nach Anwendung größerer Mengen von Povidon-Iod-haltigen Arzneimitteln (z. B. bei der Verbrennungsbehandlung) ist das Auftreten von (zusätzlichen) Elektrolyt- und Serumosmolaritäts-Störungen, einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion sowie Übersäuerung des Blutes (metabolische Azidose) beschrieben worden. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind. 5. WIE IST Braunol® Aufzubewahren? Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren! Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett nach 'Verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats. Aufbewahrungsbedingungen: Kleinvolumige Behältnisse (bis zu 250 ml) nicht über 25°C lagern. Für größere Behältnisse sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. 6. Weitere Informationen Was Braunol® enthält Der Wirkstoff ist: 7,5 g Povidon-Iod (mittleres Molekulargewicht 40 000, mit einem Gehalt von 10 % verfügbarem Iod) in 100 g Lösung, entsprechend 0,75 g Iod in 100 g Lösung. Die sonstigen Bestandteile sind: Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Natriumiodat (0,2 g als Stabilisator), Macrogollaurylether 9 EO (Ph. Eur.), Natriumhydroxid, gereinigtes Wasser.
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