64 Results for : übersetzers

  • Thumbnail
    Diogenes Laertius' Lebensbeschreibungen antiker Philosophen von den Vorsokratikern bis in die Zeit des Hellenismus sind das umfassendste aus der Antike erhaltene philosophiegeschichtliche Werk des griechisch-römischen Altertums; es stammt - wahrscheinlich - aus der ersten Hälfte des dritten nachchristlichen Jahrhunderts, der Zeit der Blüte der römischen Jurisprudenz und der griechischen philosophischen Aristoteles-Kommentierung. Die Viten der insgesamt 82 Autoren, die Diogenes vorstellt, enthalten Informationen über Herkunft, Leben, Persönlichkeit, überlieferte Werke, Briefe, Testament und Todesumstände und werden ergänzt durch Anekdoten und Zitate. Sie bieten einen guten Überblick nicht nur über die einzelnen philosophischen Schulen, sondern auch über die Zusammenhänge, die zwischen ihnen bestanden. Diogenes kann als »Kronzeuge« der antiken Philosophie gelten, stellt er doch zahlreiche Autoren vor, von denen keine eigenen Texte erhalten sind, und beschreibt deren Wirkung auf dieEntwicklung des antiken Denkens. In literarischer, oft anekdotenhafter Form und durchaus mit Sinn für die komischen Seiten der altgriechischen Denker bietet Diogenes eine Mischung aus zuverlässiger Sachinformation, Stilisierung und reiner Fiktion. Sein Werk ist bis heute ein unentbehrliches Quellenbuch antiker Philosophiegeschichte.Als klassische Übersetzung des im 9. Jahrhundert in Byzanz wiederentdeckten Werks ins Deutsche gilt bis heute die des renommierten Platon-Übersetzers Otto Apelt; sie liegt hier, eingeleitet und kommentiert von Klaus Reich unter Mitarbeit von Hans Günter Zekl, in der Philosophischen Bibliothek neu vor. Das umfangreiche Register wurde von Martin Eberhardt für diese Ausgabe neu erstellt.
    • Shop: buecher
    • Price: 18.40 EUR excl. shipping
  • Thumbnail
    Der zwölfbändige Zyklus "Ein Tanz zur Musik der Zeit" - aufgrund seiner inhaltlichen wie formalen Gestaltung immer wieder mit Marcel Prousts "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" verglichen - gilt als das Hauptwerk des britischen Schriftstellers Anthony Powell und gehört zu den bedeutendsten Romanwerken des 20. Jahrhunderts. Inspiriert von dem gleichnamigen Gemälde des französischen Barockmalers Nicolas Poussin, zeichnet der Zyklus ein facettenreiches Bild der englischen Upperclass vom Ende des Ersten Weltkriegs bis in die späten sechziger Jahre. Aus der Perspektive des mit typisch britischem Humor und Understatement ausgestatteten Ich-Erzählers Jenkins - der durch so manche biografische Parallele wie Powells Alter Ego anmutet - bietet der "Tanz" eine Fülle von Figuren, Ereignissen, Beobachtungen und Erinnerungen, die einen einzigartigen und aufschlussreichen Einblick geben in die Gedankenwelt der in England nach wie vor tonangebenden Gesellschaftsschicht mit ihren durchaus merkwürdigen Lebensgewohnheiten. Der historische Hintergrund scheint dabei immer wieder überraschend schlaglichtartig auf.In deutscher Sprache ist Powells "Tanz" recht unbekannt geblieben, mangelte es doch bisher an einer Übersetzung des gesamten Zyklus. Drei Anläufe hat es in der Vergangenheit gegeben, alle scheiterten. Die hier vorgestellte Ausgabe startete im Oktober 2015 mit den Bänden 1 bis 4. Sie basiert auf den in den 80er Jahren von Heinz Feldmann (geb. 1935) angefertigten und neu durchgesehenen ersten drei Teilen. Alle Bände stammen aus der Feder desselben Übersetzers, über den Anthony Powell in seinem Tagebuch vermerkte: "I am lucky to have him as a translator."
    • Shop: buecher
    • Price: 22.70 EUR excl. shipping
  • Thumbnail
    "Da ist nichts abzuwägen, zu analysieren, herumzukritisieren. Dieses Buch ist ergreifend, zum Schmunzeln, zum Jauchzen - es ist zum Heulen schön." Die ZEIT Warum ich dieses Buch verlege? Als Enzensberger es in der Anderen Bibliothek vorschlug, hat das Manuskript des grandiosen Übersetzers Brunold mich umgehauen. Als Choukri mich im Verlag besuchte, hat dieser kleine Mann voller Bescheidenheit und Größe mich unvergesslich beeindruckt. Die Lektüre ist ein Muss - es gibt in der Literatur nichts Vergleichbares. Ein Leser im Netz: "Der junge Ich-Erzähler gelangt mit seinen Eltern, Flüchtlingen aus dem Rif, im zweiten Viertel des 20. Jahrhunderts in die Internationale Zone von Tanger. Zwischen Gewalt, Drogen, Kleinkriminalität und Prostitution wächst erheran, um nach einem Ausweg aus dem täglichen Kampf um das titelgebende "nackte Brot" zu finden. Choukri versucht erst gar nicht, die Verhältnisse in Nordmarokko zu verklären. Sein Erstlingsroman strotzt von schonungsloser Offenheit, er ist voll von brutaler Gewalt und Pornographie. Er schildert das gesellschaftliche Umfeld der armen Bevölkerungsschichten in deprimierenden Details. Choukris Worte treffen den Leser wie ein Keulenschlag, lassen aber trotz der geschilderten Untiefen Platz für Hoffnung und Lebensbejahung. Choukri hat ein Meisterwerk der arabischen Literatur und des Realismus geschaffen."Die Süddeutsche: "Mohamed Choukris Leben ist spannender, poetischer, verzweifelter und wilder, als jeder Roman sein könnte. Und er hat es in blendenden Bildern festgehalten, die das Lesen zu einem Erlebnis machen - zu einem Erlebnis, das aufwühlt, das im Schrecken fasziniert."Die ZEIT: "Mit Poesie und Härte, lakonisch und mit Lust. Umwerfend. Und unanständig auf zwinkernd entwaffnende Art ..."
    • Shop: buecher
    • Price: 18.50 EUR excl. shipping
  • Thumbnail
    Deutsch von Frank Günther Mit einem Essay von Dieter Mehl »Es wäre einigermaßen ungeheuerlich, sich vorzustellen, daß dieses wunderschöne venezianische Mädchen sich in einen echten Neger verliebt« So unverhohlen rassistisch kommentierte der englische Romantiker Coleridge seinerzeit den 'Othello'. Was damals als »Schnitzer« des Autors Shakespeare angesehen wurde, die schwarze Haut des Helden, macht das Stück heute brandaktuell - die Auseinandersetzung mit dem Fremdenhaß. 'Othello' gehört auf den deutschen Bühnen zu den meistgespielten Dramen Shakespeares. Als Musterdrama der Eifersucht galt es schon immer: Othello, der edle schwarze General, erdrosselt seine große Liebe, die ihm frisch angetraute Senatorentochter Desdemona, weil sie ihn mit dem jungen Leutnant Cassio betrogen haben soll. So jedenfalls lauten die lügenhaften Einflüsterungen des machtgierigen Erzschurken Jago. Doch nicht so sehr die Psychologie dieses Hasses gibt heute zu denken, auchnicht das Animalische, das in den verletzten Gefühlen Othellos durchbricht; vielmehr faszinieren die Schattierungen im Umgang mit dem Rassenunterschied: sie reichen von Desdemonas liebendem Blick auf die »inneren Werte« über die kühle Vorurteilslosigkeit des Dogen bis hin zu Jagos rassistischer Hetze. Die Metaphorik von schwarz und weiß zieht sich leitmotivisch durch das Stück und stellt die »political correctness« des Übersetzers auch in Details auf eine harte Probe. Frank Günther in seinen »Anmerkungen«: »In 'Othello' bereitet ein einzelnes kleines Wort erhebliche Schwierigkeiten: the Moor. Weil es etwa angesichts des tradierten Untertitels 'Der Mohr von Venedig' nicht gut möglich ist, mit 'Der Schwarze von Venedig', 'Der Afrikaner von Venedig', 'Der Neger von Venedig', 'Venedigs schwarzer General' o.ä. zu übersetzen (weil auch das schon wieder Programm wäre!), so muß der anscheinend so einfache Untertitel als unübersetzbar entfallen.«
    • Shop: buecher
    • Price: 13.30 EUR excl. shipping
  • Thumbnail
    Der zwölfbändige Zyklus "Ein Tanz zur Musik der Zeit" - aufgrund seiner inhaltlichen wie formalen Gestaltung immer wieder mit Marcel Prousts "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" verglichen - gilt als das Hauptwerk des britischen Schriftstellers Anthony Powell und gehört zu den bedeutendsten Romanwerken des 20. Jahrhunderts. Inspiriert von dem gleichnamigen Gemälde des französischen Barockmalers Nicolas Poussin, zeichnet der Zyklus ein facettenreiches Bild der englischen Upperclass vom Ende des Ersten Weltkriegs bis in die späten sechziger Jahre. Aus der Perspektive des mit typisch britischem Humor und Understatement ausgestatteten Ich-Erzählers Jenkins - der durch so manche biografische Parallele wie Powells Alter Ego anmutet - bietet der "Tanz" eine Fülle von Figuren, Ereignissen, Beobachtungen und Erinnerungen, die einen einzigartigen und aufschlussreichen Einblick geben in die Gedankenwelt der in England nach wie vor tonangebenden Gesellschaftsschicht mit ihren durchaus merkwürdigen Lebensgewohnheiten. Der historische Hintergrund - im zehnten Band, "Bücher schmücken ein Zimmer", ist es die unmittelbare Nachkriegszeit - scheint dabei immer wieder überraschend schlaglichtartig auf.In deutscher Sprache ist Powells "Tanz" recht unbekannt geblieben, mangelte es doch bisher an einer Übersetzung des gesamten Zyklus. Drei Anläufe hat es in der Vergangenheit gegeben, alle scheiterten. Die hier vorgestellte Ausgabe startete im Oktober 2015 mit den Bänden 1 bis 4. Sie basiert auf den in den 80er Jahren von Heinz Feldmann (geb. 1935) angefertigten und neu durchgesehenen ersten drei Teilen. Bisher sind acht Bände erschienen. Die Bände 9 bis 12 werden in halbjährlichem Rhythmus bis Herbst 2018 erscheinen - aus der Feder desselben Übersetzers, über den Anthony Powell in seinem Tagebuch vermerkte: "I am lucky to have him as a translator."
    • Shop: buecher
    • Price: 22.60 EUR excl. shipping
  • Thumbnail
    Der Berliner Schlüssel von Bruno Latour liest sich als wunderbar klarer Text, der nicht nur Latours Verständnis unserer Gesellschaft verdeutlicht, sondern gleichzeitig auch einen für viele Berliner alltäglichen und doch mysteriösen Gegenstand bespricht: Diesen Schlüssel mit doppeltem Bart, der vor 100 Jahren entwickelt wurde und noch heute so manchen Schlüsselbund erschwert. Latours Stil ist dabei überraschend erzählerisch. Seine weit reichenden Gedanken zum Verhältnis von Technik und Sozialem verpackt er in eine detektivische Geschichte. Die Publikation ist philosophischer Essay, spannende Erzählung, technologische Studie und Berlin-Buch in einem.Die komplett umgestaltete Neuauflage legt großen Wert auf eine elegante Typografie, eine klare Bildsprache, eine tolle Haptik und eine breite Verständlichkeit. Es ist ein handliches Buch für die Couch, die U-Bahn, das Bett und den Schreibtisch entstanden. Dem Text ist zudem ein von botopress beauftragter Kommentar des langjährigen Latour-Übersetzers Gustav Roßler sowie eine extra für diesen Text gefertigte Airbrush-Zeichnung des englischen Künstlers Chris Evans beigefügt. Der Berliner Schlüssel von botopress ist eine informative und reizvolle Lektüre für Latour-Neulinge, Latour-Kenner_innen und Menschen, die sich einfach für die Dinge in der Welt interessieren.Latours französischer Originaltext wurde 1990 veröffentlicht. Im Jahr 1994 folgte die deutsche Übersetzung in einer Schrift des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB). Seit vielen Jahren war dieser für die Soziologie und das Dingverständnis Latours grundlegende Text vergriffen. Gerade vor dem Hintergrund des einmaligen Bezuges zur Stadt Berlin sowie der aktuellen Relevanz Bruno Latours - er ist Träger des Holberg-Preises 2013 und sein Einfluss reicht weit über die Grenzen der Sozialwissenschaften hinaus - war das unverständlich.
    • Shop: buecher
    • Price: 11.90 EUR excl. shipping
  • Thumbnail
    Band 8. Komödie.Viola ist bei einem Schiffbruch von ihrem Bruder Sebastian getrennt worden und kommt in Illyrien an Land. Hier beschließt sie, als Page verkleidet, bei Herzog Orsino unter dem Namen Cesario in Dienst zu gehen. Dem Herzog gefällt der junge Edelmann, und er schickt ihn als Bote zu Olivia, die er mit der Melancholie des unglücklich Liebenden verehrt. Viola, die sich in den Herzog verliebt hat, leidet unter diesen Botengängen. Zu ihrer Freude lehnt Olivia aber das Werben Orsinos ab, da sie geschworen hat, ihren verstorbenen Bruder sieben Jahre lang zu betrauern. Doch verliebt sie sich in den vermeintlichen Jüngling Cesario. So kommt es zu turbulenten Verwicklungen, die durch das Auftauchen des bei dem Schiffbruch ebenfalls geretteten Sebastian noch vermehrt werden, da er Viola aufs Haar gleicht. Während Cesario bisher Gräfin Olivia entsetzt abgewiesen hat, willigt Sebastian, ebenso verdutzt wie beglückt, in ihre Liebeswerbung ein und lässt sich mit ihr trauen. Als Sebastian ein Abenteuer mit Olivias Onkel, Junker Tobias von Rülp, und dem dummen Junker Bleichenwang zu bestehen hat, die ihn für Cesario halten, geraten der Herzog, Olivia und Cesario in verzweifelte Verwirrung, denn Olivia beschuldigt Cesario ehewidrigen Verhaltens, während Cesario die Liebe zum Herzog bekennt. Sebastians Auftreten klärt alle Missverständnisse. Die Geschwister geben sich zu erkennen, und wie Olivia und Sebastian, so finden Viola alias Cesario und der Herzog zueinander. Die Liebesirrungen wie auch die Streiche der bunten Gesellschaft um Junker Tobias begleitet der melancholische Narr Feste mit seinen Weisheiten. Er beteiligt sich auch an einem Streich, den Tobias und die Kammerzofe Maria dem hochnäsigen Haushofmeister Malvolio spielen: Sie spielen Malvolio vor, Olivia liebe ihn, worauf er sich so lächerlich macht, dass Olivia ihn für toll hält. Er wird gefangen gesetzt, schrecklich gefoppt und sinnt zuletzt, als der Streich aufgeklärt wird, tief beleidigt auf Rache.Zweisprachige Ausgabe mit Anmerkungen des Übersetzers, Bericht aus der Übersetzerwerkstatt und einem einführenden Essay von Christa Jansohn.
    • Shop: buecher
    • Price: 34.00 EUR excl. shipping
  • Thumbnail
    Band 11. Historiendrama.Richard, der Herzog von Gloucester und Bruder von Edward IV., beschließt, »ein Bösewicht zu werden«. Von Geburt missgestaltet und hässlich, will er jedes Verbrechen wagen, um auf den Thron zu kommen. So hetzt er den König gegen seinen Bruder Clarence auf und lässt diesen im Tower ermorden. Um Prinzessin Anna, deren Mann und Schwiegervater Richard hatte umbringen lassen, wirbt er am Sarg König Heinrichs VI., ihres Schwiegervaters. Er behauptet, nur ihr zuliebe gemordet zu haben, und sie kann, obwohl sie ihm zunächst voll Hass und Abscheu begegnet ist, seiner Faszination nicht widerstehen. Als der kranke König Edward IV. stirbt, lässt Richard dessen Söhne im Tower umbringen. Auch Lord Hastings, der sich gegen Richards Machenschaften sträubt, wird skrupellos beseitigt. Der Weg zum Thron ist frei. Um für Richard Sympathien beim Volk zu gewinnen, wird ein groß angelegtes, heuchlerisches Spiel inszeniert, in dem Richard, Frömmigkeit vortäuschend, scheinbar nur gezwungenermaßen die Krone annimmt. Seinen Helfer, Herzog von Buckingham, der in Ungnade gerät und von ihm abfällt, lässt Richard enthaupten. Die Flüche seiner eigenen Mutter, die Anklagen der Witwe seines königlichen Bruders und der alten Königin Margaret erstickt er ungerührt im Trommelwirbel. Sein nächstes Opfer ist seine Gattin Anna. Nach ihrem Tod kann er um seine Nichte Elisabeth bei deren Mutter werben, die der Dämonie des Mörders ihrer Söhne ebenso erliegt wie einst Anna. Nun aber sammeln sich die Gegner und ziehen mit einem Heer unter der Führung des jungen Grafen Richmond gegen Richard. Am Abend vor der Schlacht erscheinen Richard die Geister der von ihm Gemordeten und verkünden ihm seinen Untergang. Vor dem Kampf wird Richard erstmals von Gewissensbissen gequält. Dennoch zieht er mutig in die Schlacht, in der er getötet wird. Damit ist der Kampf zwischen der weißen und der roten Rose, den Häusern York und Lancaster, beendet: Richmond heiratet Elisabeth und besteigt als Heinrich VII. den Thron.Zweisprachige Ausgabe mit Anmerkungen des Übersetzers, Bericht aus der Übersetzerwerkstatt und einem einführenden Essay von Tobias Döring.
    • Shop: buecher
    • Price: 34.00 EUR excl. shipping
  • Thumbnail
    Band 18. Historiendrama in zwei Teilen.Der zweite Teil des Dramas setzt die Handlungslinien des ersten fort. Der Erzbischof von York hat ein Heer gegen König Heinrich IV. aufgestellt. Mit einer List überwältigt jedoch Prinz John, der jüngere Sohn des Königs, die Häupter der Rebellion und verhindert damit einen weiteren Krieg. Prinz Heinrich sagt sich mehr und mehr vom Tunichtgut Ritter John Falstaff los. Heinrich IV. aber bedrückt bis zu seiner letzten Stunde das schlechte Gewissen wegen der Absetzung und Ermordung des gottgeweihten Richards II. Auf seinem Sterbebett führt Heinrich mit dem Sohn Heinrich ein Gespräch, in dem der König dem Prinz mit weisen Ratschlägen die Krone anvertraut. Prinz Heinrich besteigt als Heinrich V. den Thron von England. In die Geschichte von Heinrich IV. eingeflochten sind die komödienhaften Ereignisse um den prahlerischen Dickwanst Sir John Falstaff, dem ehemaligen Zechkumpan und Genossen manches Abenteuers von Prinz Heinrich. Am wohlsten fühlt er sich bei seinen verwahrlosten Kumpanen im Wirtshaus »Zum wilden Schweinskopf« und in den Armen von Lola Lakenreißer. Er macht Schulden, wo er nur kann, verspricht der Schenkenwirtin die Ehe und benutzt, als er Rekruten ausheben muss, die Gelegenheit, Bestechungsgelder zu kassieren. Seine große Zeit glaubt er gekommen, als Prinz Heinz zum König gekrönt wird, doch Heinrich V. weist Falstaff scharf zurück.Die geniale und populärste Komödienfigur Shakespeares, sein prachtvoller, bei all seinen Fehlern liebenswerter Falstaff, ist in ein farbiges Bild Alt-Englands mit seinem derben, unverwüstlichen Volkshumor eingefügt. Zu diesen vitalen, lebensfrohen Szenen steht Heinrich IV., der seines Königtums nicht froh werden kann, in düsterem Kontrast. An ihm zeigt sich die Tragik der Macht, die den Seelenfrieden stört. Falstaff dagegen ist nicht nur die Verkörperung renaissancehafter Lebenslust; dieser ritterliche Dickwanst verfügt auch über plebejische Lebensweisheit, die dem Pathos und dem Wahn der Mächtigen spottet. Sein Einfluss auf Prinz Heinz hat durchaus positive Folgen: Er wächst zu einem weisen König heran, und so stellt sich heraus, dass die Welt des verkommenen Adels und des niederen Volkes, dass Falstaff und seine Gesellen, auch wenn er sich von ihnen später lossagt, eine bessere Schule der Königlichkeit waren als das gefährliche feudale Waffenrasseln.Zweisprachige Ausgabe mit Anmerkungen des Übersetzers, Bericht aus der Übersetzerwerkstatt und einem einführenden Essay von Anne-Julia Zwierlein.
    • Shop: buecher
    • Price: 34.00 EUR excl. shipping
  • Thumbnail
    Schreibweise: Laozi, Laotse, Lao-tse, Lao zi, Lao Tse, Lao-zu, Laudse, Daodejing, Taoteking, Tao Te King, Daudedsching Das Daodejing hat viele Gesichter. In markanten Formulierungen bündelt es kosmische, seelische und gesellschaftliche Zusammenhänge, eine Spruchsammlung, die zur Meditation, darüberhinaus auch als Leitbild für die Regierung verwendet wurde, in Europa lange als rein esoterische Schrift gesehen. Doch sie lässt sich genießen und als Ratgeber nutzen. Eine neuerliche Herausgabe des Daodejing erscheint angesichts der Vielzahl an Übersetzungen überflüssig. Doch gerade die Einseitigkeit der Texte, der Anspruch, eben eine schlüssige Auslegung des chinesischen Originals vorzulegen, begründet die Unzufriedenheit des Lesers, der verschiedene Versionen miteinander vergleicht. In dieser Ausgabe stellt Viktor Kalinke nicht nur seine Lesart des Textes dar, sondern entwickelt gerade an den Stellen, die bisher oft dunkel geblieben sind, eine integrierende Deutung. Es ist die einzige Ausgabe im deutschsprachigen Raum, die Mehrdeutigkeiten aufnimmt und in Beziehúng setzt, statt sie der Logik des Übersetzers zu opfern. Auf diese Weise die bleibt die Vielschichtigkeit des Daodejing erhalten. Das Buch enthält in ästhetisch ansprechender Weise auch den chinesischen Text (in der Fassung von Wang Bi). Dabei wird eine Anordnung der Zeichen verwendet, die auch und auch für den interessierten Laien Einblicke eröffnet. Abgerundet wird das Buch durch ein Zeichenlexikon, das auch Querverweise zwischen den chinesischen Symbolen und etymologische Hinweise enthält. "Es ist eine große Arbeit, die Sie geleistet haben. Ihr Fleiß und Ihre Beharrlichkeit verdienen besondere Anerkennung. Der Nutzen Ihrer Publikation steht außer Frage." (Prof. Dr. Ralf Moritz, Universität Leipzig, Ostasiatisches Institut) "Mit grossem Interesse studiere ich Ihre Ausgabe vom Daodejing, die interessanteste Ausgabe, die mir bis jetzt begegnet ist." (Ulrich Hasler, Trogen, Schweiz) "Die Daodejing-Ausgabe von Herrn Kalinke ist wirklich nützlich!" (Christian Meyer, Religionswissenschaft Universität Göttingen) "Ich bin begeistert von der Daodejing-Ausgabe Viktor Kalinkes. Vielen Dank für dieses bereichernde - und ich glaube in Deutschland einmalige - zweisprachige Werk." (Andreas Berg, Landau) "Ein herrliches Buch, wenn man sich mit dem Daodejing vertieft auseinandersetzen will." Taoismus-Board "Hochachtung! Profund, ergiebig, einer der wenigen echten Beiträge, die weiterführen!" Dr. Hilmar Klaus, Aachen "In diesem Band geht der Verfasser detailliert auf die Bedeutung einzelner chinesischer Schriftzeichen ein. Auch dies wird von anderen deutschen Ausgaben nicht geboten und bietet besonders demjenigen neue Möglichkeiten, der sich über das normale Maß hinaus mit dem Text auseinandersetzen will." Matthias Claus, Das klassische China
    • Shop: buecher
    • Price: 13.40 EUR excl. shipping


Similar searches: