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Karl Barths umstrittene Besuche in den Niederlanden
Karl Barth hat mehrfach die Niederlande besucht - und die Ausgabe 1/2022 lenkt die Aufmerksamkeit auf die verschiedenen "Touren" Karl Barths. Jede dieser Reisen hatte eine große Wirkung, auch weil Barth es immer wieder verstand, die politischen Konstellationen jener Jahre auf sehr anregende und relevante Weise anzusprechen. Außerdem brachte er fast jedes Mal "brisantes" theologisches Material mit. In mehreren Artikeln werden seine Reisen und die Umstände, die sie begleiteten, unter die Lupe genommen - und dabei wird auch untersucht, welche Resonanz und welchen Widerspruch seine Besuche hervorriefen. Edward van 't Slot reflektiert Barths erste Auslandsreise überhaupt im Jahre 1926 und 1927, u.a. nach Groningen, Amsterdam und Kampen und zu verschiedenen reformierten und neokalvinistischen Kreisen; Barths Theologie hatte für die einen eine große befreiende Wirkung, war aber zugleich für andere wegen ihrer dialektischen Sprechweise suspekt. Niels den Hertog stellt die Vortragsreihe in Utrecht 1935, mitten im Kirchenkampf, in den Fokus, die für viele niederländische Theologen damals eine neue Einführung in die Aktualität des Denkens Barths war. In den Jahren 1936 und 1938 folgten Besuche in den Niederlanden, um unter dem Deckmantel der sogenannten "Tulpenfahrten" freie Gespräche mit Theologen der Bekennenden Kirche (und auch mit reformierten Theologen aus den Niederlanden) zu führen; dazu gibt es einen Beitrag von Wilken Veen. Ein letzter Besuch vor dem Krieg fand 1939 statt, als Barth mit seiner Auffassung zur Taufe Aufsehen erregte (dazu ein Beitrag von Niels den Hertog). Und schließlich ist da noch Barths berühmter Besuch in Amsterdam im Jahr 1948 anlässlich der Gründung des Ökumenischen Rates der Kirchen; Jurjen Zeilstra, Biograph des ersten Sekretärs des Weltrates, W.A. Visser 't Hooft, zeigt, warum Barths Beitrag zu diesem Treffen keineswegs von allen als Erfolg angesehen wurde.- Shop: buecher
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Dialektische Theologie
Im Jahr 2018 jährt sich der Todestag Karl Barths zum fünfzigsten Mal. Der große Theologe hat im 20. Jahrhundert Kirche und Theologie in Deutschland und darüber hinaus wesentlich bestimmt. Barths kritischer Aufbruch ist 1919 mit seinem Kommentar zum Römerbrief öffentlich geworden. In diese Phase seiner »Dialektischen Theologie« gehören auch die zwei hier abgedruckten und von dem bekannten Systematiker Dietrich Korsch für den Gebrauch in Kirche und Schule kommentierten Aufsätze aus dem Jahr 1922: »Not und Verheißung der christlichen Verkündigung« und »Das Wort Gottes als Aufgabe der Theologie«. Sie widmen sich der Situation der Verkündigung, wie sie sich im Gottesdienst konzentriert, und den Folgerungen für die Theologie, die sich daraus ergeben. Sie lassen erkennen, wie die religiöse Lage die Theologie herausfordert, und helfen dazu, Verantwortung für den christlichen Glauben im eigenen Leben zu übernehmen.[Dialectical Theology]The year 2018 marks the 50th anniversary of the deathof Karl Barth. In the 20th century the great theologian had a significant impact on the church and theology in Germany and beyond. His commentary on the Epistle to the Romans, published in 1919, made his critical approach known to the public. This phase of his »Dialectical Theology« includes also two articles from 1922 that are reproduced here, with a commentary by the well-known systematic theologian Dietrich Korsch for use in church and school: »Need and Promise of the Christian Proclamation« and »The Word of God as a Task of Theology«. They address the situation of proclamation as constuting the focus of worship and the implications for theology. They show how the religious situation challenges theology and they are helpful for taking responsibility for the Christian faith in personal life.- Shop: buecher
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Wozu Wissenschaftsphilosophie?
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung / HIRSCH, GERTRUDE / HOYNINGEN-HUENE, PAUL -- Dauer und Wandel im Selbstverständnis der Wissenschaftsphilosophie / STRÖKER, ELISABETH -- Wissenschaftsphilosophie oder Wissenschaftstheorie? Zur Kritik "moderner" und "postmoderner" Wissenschaftstheorie - Kommentar zum Beitrag von Elisabeth Ströker / MAINZER, KLAUS -- Der Nutzen wissenschaftstheoretischer Analyse: dargestellt an der Frage der Gültigkeit und aus strukturalistischer Sicht / BALZER, WOLFGANG -- Kommentar zum Beitrag von Wolfgang Balzer / SPECKER, ERNST -- Diskussionsbemerkung zum Beitrag von Wolfgang Balzer / HOYNINGEN-HUENE, PAUL -- Wozu Wissenschaftstheorie? Die falsifikationistische Methodologie im Lichte des Ökonomischen Ansatzes / RADNITZKY, GERARD -- Wider eine reduzierte Vernunft - Kommentar zum Beitrag von Gerard Radnitzky / HUBER, GERHARD -- Karl Poppers wissenschaftsphilosophische Intention / FLACH, WERNER -- Paul Feyerabend und die rationalen Rekonstruktionen / SCHEIBE, ERHARD -- Zum Theorienpluralismus in den Naturwissenschaften - Kommentar zum Beitrag von Erhard Scheibe / PRIMAS, HANS -- Philosophische Grundlagen der Wissenschaften. Über wissenschaftstheoretischen Historismus, Konstruktivismus und Mythen des wissenschaftlichen Geistes / MITTELSTRASS, JÜRGEN -- Wissenschaftsphilosophie: Wozu? Kommentar zum Beitrag von Jürgen Mittelstraß / MÜLLER-HEROLD, ULRICH -- Diskussionsbemerkung zum Beitrag von Jürgen Mittelstraß / HOYNINGEN-HUENE, PAUL -- Wissenschaftsentwicklung als zyklischer Typenwandel - Grundlagen einer dialektischen Theorie - / HÖRZ, HERBERT -- Dialektik, Gesellschaftssystem und die Zukunft der wissenschaftlich-technischen Zivilisation - Kommentar zum Beitrag von Herbert Hörz / LÜBBE, HERMANN -- Wie ist Naturwissenschaft möglich? Grundzüge eines naturalistischen Idealismus / RESCHER, NICHOLAS -- Die Übereinstimmung von Geist und Natur - Kommentar zum Beitrag von Nicholas Rescher / LAUENER, HENRI -- Mathematische Weltbilder. Begründungen mathematischer Rationalität / POSER, HANS -- Die Skepsis der Mathematiker gegenüber der Grundlagenrhetorik - Kommentar zum Beitrag von Hans Poser / ENGELER, ERWIN -- Laboratorien: Instrumente der Weltkonstruktion / KNORR CETINA, KARIN -- Die Welt: kein Ort für Laboratorien? - Kritische Fragen an Karin Knorr Cetina / SEEL, GERHARD -- Über die Unvermeidlichkeit der technologischen Aufklärung / ROPOHL, GÜNTER -- Über die Unvermeidlichkeit der technologischen Aufklärung aus der Sicht des Technokraten - Kommentar zum Beitrag von Günter Ropohl / GROB, HANS -- Diskussionsbemerkung zum Beitrag von Günter Ropohl / HOYNINGEN-HUENE, PAUL -- Ethik der Wissenschaften als Ethik der Technologie. Zur wachsenden Bedeutsamkeit der Ethik in der gegenwärtigen Wissenschaftsforschung / ZIMMERLI, WALTHER CH. -- Namenregister -- Sachregister -- Autoren -- Backmatter- Shop: buecher
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Der Begriff des Widerspruchs
Michael Wolff zeigt in seinem Buch, wie ein Problem, das seit dem 19. Jahrhundert von Interpreten und Kritikern Hegels viel diskutiert worden ist, aufgelöst werden kann: Es geht darum, wie sich Hegels Lehre vom Widerspruch zum Begriff des Widerspruchs verhält, der in der Logik als Grundbegriff auftritt. Wolffs Buch wendet sich gegen das verbreitete Missverständnis, Hegels Logik führe einen neuartigen Begriff »dialektischer« Widersprüche ein, - ein Missverständnis, das manchmal noch mit dem Vorwurf verknüpft worden ist, dieser Begriff sei ein Scheinbegriff und beruhe auf einer logischen Konfusion, mit der die in der Syllogistik getroffene Unterscheidung zwischen konträren, subkonträren und kontradiktorischen Gegensätzen verwischt und Kants Unterscheidung zwischen »realer«, »dialektischer« und »analytischer Opposition« ignoriert werde. In Wahrheit ist von dialektischen Widersprüchen in Hegels Werken nirgends die Rede. Eines der Ziele, das Hegels Wissenschaft der Logik allerdings imUnterschied zu traditionellen Logikbüchern verfolgt, ist die Beantwortung der Frage, was eigentlich ein (logischer) Widerspruch überhaupt ist. Wolffs Buch zeigt, dass Hegels Behandlung dieser Frage auf einer profunden kritischen Würdigung der Oppositionstheorie beruht, die Kants Kritik der reinen Vernunft teils im Anhang zur »transzendentalen Analytik«, teils in der »transzendentalen Dialektik« entwickelt hat. Der erste Teil von Wolffs Buch bringt eine ausführliche Analyse dieser Theorie. Der zweite Teil seines Buchs stellt dar, wie Hegel die Begriffe des Gegensatzes und des Widerspruchs in seiner Wissenschaft der Logik und in seiner Enzyklopädie als logische Grundbegriffe zum Thema macht. Es stellt sich heraus, dass seine Erklärung des arithmetischen Begriffs der Negativität, der schon in Kants Oppositionstheorie eine zentrale Rolle spielt, für seine Kantkritik systematisch grundlegend ist. Dadurch kommen interessante systematische Zusammenhänge ans Licht, die zwischen Mathematik, formaler Logik und Hegelscher Dialektik bestehen.Michael Wolff ist Professor für Philosophie an der Universität Bielefeld; seit 2007 ist er emeritiert.Weitere Informationen zu diesem Titel unter: http://doi.org/10.4444/70.10.de- Shop: buecher
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Ekkehard Martens und seine Methodik im Philosophieunterricht (eBook, PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 11 Punkte, Universität Kassel (Fachbereich Philosophie), Veranstaltung: Das Böse im Philosophieunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll versucht werden, zwei Möglichkeiten zu präsentieren, wie Martens' Methoden im Philosophieunterricht angewandt werden könnten. Dabei soll sich erstere an einer Thematik orientieren, die mit Hilfe von Texten bearbeitet werden soll, letztere soll einem freieren Philosophieren gewidmet sein. In der deutschen Schulbildungslandschaft wird spätestens seit dem PISA-Schock eine Debatte um den Kompetenzerwerb geführt, welcher nicht zuletzt mit den Kerncurricula in den Vordergrund rückte. Der Schulunterricht soll sich stärker als bisher an messbaren Ergebnissen orientieren. Die Rolle der Schule ist dabei im Wandel, sie ist nicht mehr nur als eine Institution der reinen Wissensvermittlung anzusehen. Den Lernenden sollen zudem grundlegende Kompetenzen vermittelt werden. Diese sollen die Schülerinnen und Schüler dazu befähigen, sich in einer demokratischen Gesellschaft zurechtzufinden und aktiv zu beteiligen. Die neuen Kerncurricula benennen in diesem Zusammenhang eine Vielzahl von Kompetenzen, wie Empathiefähigkeit, Sozialkompetenz, oder interkulturelle Kompetenz. Dabei wird mehr und mehr angenommen, dass der Ethik- bzw. Philosophieunterricht, aufgrund seiner strukturellen und thematischen Konzeption, diese gut vermitteln kann, unter anderem, weil er offen für alltägliche Problemstellungen und schülerorientiert ausgerichtet ist. Heutige Kompetenzen zielen darauf ab, dass die Lernenden in die Lage versetzt werden, Probleme zu diskutieren, mit gegebenen Argumenten zu arbeiten und eigene zu entwickeln, eine Fähigkeit, die sich viele Fächer zum Ziel setzen. Hierbei leistet Ekkehard Martens einen Beitrag. Dieser bezieht sich auf die konkreten Arbeitsmethoden des Philosophieunterrichts. Martens spricht von fünf Methoden als Kompetenzen des Philosophierens: der phänomenologischen, hermeneutischen, analytischen, dialektischen und spekulativen Methode, die dem Philosophieunterricht eigens seien. Nach Martens sei Philosophieren eine lehr- und lernbare "Kulturtechnik". Der Autor erkennt damit, wie auch die Schulpolitik, Methoden als wichtigen Bestandteil einer Förderung zur Reflexionsfähigkeit und Persönlichkeitsentwicklung an.- Shop: buecher
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Leo Trotzki - Basiswissen (2 CDs), Audio-CD
Leo Trotzki - Revolutionär, Weltbürger und Gegenspieler StalinsDer erfahrene Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold vermittelt strukturiert Basiswissen und erläutert kenntnisreich den Lebensweg Trotzkis und seine Rolle als Befehlshaber während der Oktoberrevolution 1917 in Russland. Leo Trotzki (1879-1940), dessen richtiger Name Lew Davidowitsch Bronstein ist, wird in Janowka, dem heutigen Bereslawka, in der Ukraine geboren. Der ausgezeichnete Schüler sympathisiert früh mit den Sozialdemokraten. 1899 wird er verhaftet und nach Sibirien verbannt. Dort intensiviert er Studien zum dialektischen und historischen Materialismus und eignet sich breite Kenntnisse der marxistischen Weltanschauung an. 1902 flieht er aus der Verbannung mit einem gefälschten Pass. Auf Anraten Lenins geht der talentierte Redakteur nach London und arbeitet als Journalist für die Zeitschrift "Iskra". Lenins zentralistisches Parteikonzept sieht er kritisch. Nach der Spaltung der Russischen Sozialdemokratiesteht er zunächst auf der Seite der Menschewiki. 1905 nimmt er in Sankt Petersburg als Vorsitzender des Arbeiterrates, dem Sowjet, an der Russischen Revolution teil. Erneut wird er verbannt und kann abermals fliehen. Von 1907 bis 1917 lebt Trotzki in Wien, Paris und den USA im Exil. Im Zuge der Februarrevolution 1917 stößt er zu den Bolschewiki, wird erneut Vorsitzender des Arbeiterrates in Sankt Petersburg und stellt bewaffnete Einheiten auf. Als Lenins Leiter des Militärischen Revolutionskomitees kommandiert er den Aufstand der Bolschewiki am 7. November 1917, der die Kerenski-Regierung stürzt und als Oktoberrevolution in die Weltgeschichte eingeht. Bis 1918 wird Trotzki Volkskommissar für Äußeres und ist Verhandlungsführer der Friedensverhandlungen mit Deutschland in Brest-Litowsk, auch weil er fließend Deutsch spricht. Während des Bürgerkriegs in Russland gründet er als Volkskommissar für Militärwesen die Rote Armee, welche erbittert gegen die Konterrevolution durch "Weiße" und westliche Alliierte kämpft. 1921 stellt er sich gegen seine einstigen Verbündeten und schlägt den Kronstädter Matrosenaufstand blutig nieder. Nach Lenins Tod 1924 verliert er den Machtkampf gegen Stalin und wird dessen Gegenspieler. Trotzkis Ideen von der "permanenten Revolution" stehen Stalins Vision des "Sozialismus in einem Land" diametral gegenüber. Ab 1925 verliert Trotzki schrittweise jeglichen politischen Einfluss sowie seine Staats- und Parteiämter, bis er 1927 ganz aus der KPdSU ausgeschlossen und nach einjähriger Verbannung in Kasachstan letztlich 1929 aus der Sowjetunion ausgewiesen wird. Trotzki ist umfassend publizistisch tätig und entwirft über die Jahre seine eigenen politischen Theorien, die weltweit als Trotzkismus bekannt sind. 1938 gründet er die Vierte Internationale und lebt bei der Malerin Frida Kahlo in Mexiko. Im August 1940 wird Leo Trotzki auf Befehl Stalins in Coyoacán (Mexiko) von einem Agenten der sowjetischen Geheimpolizei ermordet. Das Hörbuch liest der erfahrene Sprecher René Wagner mit gewohnt markanter Stimme.- Shop: buecher
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Vergleichende dogmatische Analyse des Gottes- und Menschenbildes bei Karl Barth und Paul Tillich
Vergleichende dogmatische Analyse des Gottes- und Menschenbildes bei Karl Barth und Paul Tillich - Über die Möglichkeiten und Grenzen einer Synthese der Dialektischen Theologie Karl Barths und der Apologetischen Theologie Paul Tillichs am Beispiel des Gottes- und Menschenbildes: ab 12.99 €- Shop: ebook.de
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Echo im Sprachwald
Echo im Sprachwald - Figuren dialektischen Hörens bei Walter Benjamin: ab 19 €- Shop: ebook.de
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Darstellung der Allgemeinen Feldtheorie in ihrer einfachsten Form auf der Basis der dialektischen Logik und Herleitung des Teleronki-Modells
Darstellung der Allgemeinen Feldtheorie in ihrer einfachsten Form auf der Basis der dialektischen Logik und Herleitung des Teleronki-Modells - Grundlagen der neuen Physik. 1. Auflage: ab 16.99 €- Shop: ebook.de
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Bertolt Brechts Entwürfe zur Theorie eines episch-dialektischen Theaters im 'wissenschaftlichen Zeitalter'
Bertolt Brechts Entwürfe zur Theorie eines episch-dialektischen Theaters im 'wissenschaftlichen Zeitalter' - 1. Auflage: ab 12.99 €- Shop: ebook.de
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