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Klaus Doldinger´s Passport
feat. China MosesWeltpremiere und CD Releasekonzert des neuen Albums ?Motherhood?Re-Make oder Neudeutung? Weder noch! In Klaus Doldingers Augen ist sein neues Album ?Motherhood?, das er mit Passport, Gesangsgästen und Solisten eingespielt hat, gleichsam Rückblick und Standortbestimmung. ?Motherhood? gab es schon mal, Ende der 60er-, Anfang der 70er-Jahre. Allerdings nicht als Albumtitel, sondern als Projektname mit dem vorangestellten Artikel ?The?. Unter diesem Nimbus erschienen 1969 ?I Feel So Free? und 1970 ?Doldinger?s Motherhood?, zwei Alben, in denen Klaus Doldinger vor einem halben Jahrhundert seine musikalische Sprache neuausrichtete und erweiterte.Zuvor, Anfang der 50er-Jahre, hatte er in Düsseldorf mit den Feetwarmers Dixieland-Jazz gespielt. Danach stellte der damals bereits äußerst Umtriebige zu Beginn der 60er-Jahre das Klaus Doldinger Quartett auf die Beine. Dessen erstes Album trug 1963 den Titel ?Doldinger ? Jazz Made In Germany?, bot inhaltlich bereits einen Ausblick auf die folgenden musikalischen und geografischen Etappen Doldingers. Im Zickzackmuster bereiste er die Welt, spielte im New Yorker ?Birdland?, in New Orleans und Marokko. Inspirationsexpeditionen waren das, von denen seine Modern Jazz- und Bebop-Auffassungen enorm profitieren sollten.Zwischendurch komponierte er zunehmend auch fürs Fernsehen, versah Markenartikler-Werbung mit kleinen, einprägsamen Jingles und vertonte die allererste Sendung, die im Deutschen Fernsehen je in Farbe ausgestrahlt worden war. Der Rest ist hinlänglich bekannt: die Filmmusik zu ?Das Boot?, ?Die unendliche Geschichte?, die allgegenwärtige ?Tatort?-Insignie ? Klaus Doldinger hat die feinmotorischen Aufnahmefähigkeiten bundesdeutscher Gehörgänge wie kein zweiter deutscher Musiker über mindestens sechs Jahrzehnte hinweg mitjustiert.Die Schnittstelle zwischen der Vorliebe des Jazz-Connaisseurs für freie Musik, Sould und seine unbestreitbare Melodien-Findungskraft, war vor 50 Jahren das Projekt The Motherhood. ?Mir gelüstete es damals danach, auch mal wieder Musik zu spielen, die auf einem anderen, vielleicht sogar auf einem tanzbaren Niveau unterhalten sollte. Zwar wurde als Autor der meisten The Motherhood-Stücke seinerzeit Paul Nero, mein Unterhaltungsmusik-Alter Ego gewählt, aber reine Unterhaltungsmusik waren die beiden The Motherhood-Alben nicht. Es war eine spannende Zeit: die Rockmusik öffnete sich zu dem Zeitpunkt dem Jazz und den Formen, die man heute als ?Weltmusik? bezeichnet, der Soul wurde zunehmend anspruchsvoller. Und ich war, vom Jazz kommend, mittendrin. Die Musik von The Motherhood spiegelte das ziemlich gut?, erinnert sich Doldinger.Dass er 1970 die gerade geborene Hybrid-Sprache Jazzrock mitprägte, sei ihm erst kürzlich, als er die beiden alten The Motherhood-Scheiben wieder zur Kenntnis nahm, bewusst geworden, führt er weiter aus. Die sind als Vinyl-Originale längst vergriffen, und auch nur Second Hand für teuer Geld zu finden. Der eigentliche Beweggrund für die Neuaufnahmen von 10 The Motherhood-Stücken und einer Nummer aus dem Kanon seiner späteren Band, ist allerdings dem Bewusstsein geschuldet, dass das Projekt The Motherhood die Blaupause für die Band Passport war.Deutlich wird der Übergang zwischen Doldingers Jazzrock-Projekt und seiner bis heute währenden Band Passport in den aufeinanderfolgenden Stücken ?Soul Town? und ?Loco-Motive? des neuen Albums ?Motherhood?. Während die 1969 entstandene ?Seelenstadt? in selbstverständlicher Unbekümmertheit mitsamt Hammond Orgel-Solo Richtung Funk groovt, greift das Neuarrangement des ?Ataraxia?-Klassikers den unbeschwerten Sinn fürs Melodische auf, führt ihn aber in Latin-Jazz-Manier aus.Ein wichtiges Merkmal der The Motherhood-Stücke war Doldingers Hinwendung zu Songformen. Die Neueinspielung von ?Turning Around? wartet entsprechend mit einer handfesten Überraschung auf: Klaus Doldinger höchst selbst stand für das halb im Chanson stehende Lamento vor dem Gesangsmikrofron. Der Blaxploitation-Disput-Song ?Women?s Quarell? hieß im Original ?Men?s Quarell? und wurde von China Moses sublim umgeschrieben, um ihrer durchdringend-weiblichen Sängerinnenperspektive gerecht zu werden. Max Mutzke wuchtet seine Guturallaute derweil im ?Song Of Dying? durch die Live-im-Studio-Neuaufnahme. Udo Lindenberg, der kurz nach dem Ende von The Motherhood erster Schlagzeuger von Passport wurde, gibt in ?Devil Don?t Take Me? nochmal den Soul-Rocker ? allerdings gesanglicher als im Original.Die Komposition ?Circus Polka? schließt den 50 Jahre währenden Kreis zwischen The Motherhood und dem neuen Album ?Motherhood? als Instrumentalnummer mit allem, wofür Klaus Doldingers Passport seit den frühen 70er-Jahren steht: klare Strukturen, jubelnde Melodien und Saxofon-Soli, großzügig geschaffene Plätze für Improvisationen, und Themen, die, ähnlich dem ?Tatort?-Thema, ewig währen im Gedächtnis. ?Wade In The Water? mit Joo Kraus an der Trompete, führt schließlich mit locker-groovigem Rhythmus und klangästhetischer Erinnerung an Zeiten, in denen sich deutsche Unterhaltungsshows noch Big Bands im TV-Studio leisten wollten, aus dem ?Motherhood?-Album. Das unterstreicht einmal mehr den Ehrenplatz, den sich Klaus Doldinger längst erspielt hat.Der in Berlin geborene und in Düsseldorf ausgebildete Komponist, Bandleader und Jazz-Connaisseur lebt seit Jahrzehnten in Icking nahe München. Seine besonderen Verdienste für den Fortbestand und den Fortschritt der modernen Musik aus Deutschland sind längst mehrfach gewürdigt wurden ? vom Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, über die ?Goldene Kamera?, zahllose Gold-Awards bis hin zum Adolf-Grimme-Preis. Schöne Anerkennungen seien das, sagt Klaus Doldinger, aber sie seien für ihn keinesfalls so wesentlich wie die Musik. Um mit bald 84 Jahren wieder aufzubrechen, um neue Anknüpfungspunkte für seine einzigartige Komponistenhandschrift zu finden, sei die energetische Standortbestimmung ?Motherhood? sinnvoll gewesen, erklärt er. Als Zuhörer muss man sich die Sinnfrage hingegen gar nicht stellen. Zuhören, genießen und erkennen zu können, warum Doldinger heute so klingt wie er klingt, ist beinahe ein Segen.- Shop: Konzertkasse
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Klaus Doldinger´s Passport feat. Joo Kraus
Klaus DoldingerRuhestand kommt für Klaus Doldinger, der am 12. Mai 2021 seinen 85. Geburtstag feierte, nicht in Frage. Immer der Musik-Leidenschaft zugewandt, sind seine Ohren nach wie vor weithin gespitzt.Seit Beginn der Sommerbühne war er in unterschiedlichen Besetzungen, beispielsweise mit Helge Schneider, den Ulmer Philharmoniker und Max Mutzke bei uns zu Gast. Jetzt kommt er zum 10. Mal auf die Sommerbühne am Blautopf, in diesem Jahr zusammen mit dem Ulmer Jazz-Trompeter und Komponisten Joo Kraus.Zu Beginn der 60er-Jahre veröffentlichte Klaus Doldinger sein erstes Album, das inhaltlich bereits einen Ausblick auf seine folgenden musikalischen und geografischen Etappen bot. Der in Berlin geborene und in Düsseldorf ausgebildete Komponist, Bandleader und Jazz-Connaisseur lebt seit Jahrzehnten in Icking nahe München. Inzwischen kann er auf mehr als 5000 Live-Konzerte, Tourneen durch 40 Länder, über 2000 selbstverfasste Kompositionen, mehr als 50 veröffentlichte Alben und Auftritte mit diversen Sinfonieorchestern zurückblicken.Legendär sind seine Musik zu den Blockbustern ?Das Boot? und ?Die unendliche Geschichte?, sowie die Titelmelodie der ?Tatort?-Krimiserie. Klaus Doldingers Werk durchzieht die deutsche Kulturlandschaft, nicht nur Deutschland. Er kann auf 65 Jahre Bühnenkarriere zurückblicken und setzt immer noch neue Impulse.Joo KrausJoo Kraus ist die Trompete zwar nicht direkt in die Wiege, aber doch neben das Schulheft gelegt. Bereits sein Vater spielte Trompete und brachte ihm die ersten Griffe bei.Mit 19 Jahren gewann er den ersten Preis beim Bundeswettbewerb ?Jugend musiziert?. Danach sammelte er fünf Jahre Bühnenerfahrung, mit der Elektro-Rock-Band ?Kraan?. Mit Hellmut Hattler gründete Joo Anfang der 1990er Jahre das Hip-Jazz-Duo ?Tab Two?. Die Rhythmusgruppe und die Effekte kamen bereits aus dem Computer ? zu Beginn der 90er Jahre eine ziemlich bahnbrechende Neuerung. ?Tab Two? spielten in ganz Europa, in Asien und den USA, produzierten acht Alben und waren einer der größten Influencer in diesem Genre weltweit. In den 2000er Jahren schrieb Joo Kraus vermehrt eigene Songs. Er produzierte im ältesten Tonstudio Havannas sein Album Sueño und arrangierte Songs von Michael Jackson zu einer intellektuell anspruchsvollen Verbeugung vor dem King of Pop.Joo Kraus erhielt 2 Grammy Nominierungen, den Echo Jazz als bester deutscher Trompeter und 6 German Jazz Awards in Gold.Foto: Ralf Hinz- Shop: Konzertkasse
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Die Caprifischer konnten in den 50er Jahren die junge Generation nicht mehr in die blaue Grotte des deutschen Schlagers locken. Aus England und Amerika kamen ganz neue Töne zu uns, begierig spielten junge Musiker die Hits ihrer großen Vorbilder nach. Der deutsche Elvis hieß Peter Kraus. Dann kamen die Beatles, sie rockten die Reeperbahn und eine Beatwelle überschwemmte das Land.Atlantis, Frumpy, Lucifer?s Friend, Kin Ping Meh, Grobschnitt, Kraan, Lokomotive Kreuzberg u.v.a. ? alle waren sie experimentierfreudig und selbstbewusst. Ougenweide sang Minnerock auf Mittelhochdeutsch, Novalis Texte des gleichnamigen Dichters, Kraftwerk fuhr auf der »Autobahn«. Can spielte die Titelmusik zu Francis Durbridges »Das Messer« und Klaus Doldinger die zum »Tatort« ein. Achim Reichel sang Shantyrock und Guru Guru den »Elektrolurch«. Der britische Discjockey John Peel gab der Musik den Namen Krautrock.In den 80ern rollte die Neue Deutsche Welle: Deine blauen Augen machten mich so sentimental und Falcos Kommissar traf völlig losgelöst auf Rosi im Sperrbezirk. Über sieben Brücken kamen aus der DDR Gruppen wie die Puhdys, Karat oder Silly, während Udo Lindenberg im Sonderzug nach Pankow vom Mädchen aus Ostberlin träumte.Sie alle schufen einen Schatz wunderbarer Musik, aus dem wir die schönsten Perlen präsentieren. Ein theatralisches Konzert ? wie immer mit mitreißender Livemusik.- Shop: Konzertkasse
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Philipp Schiepek Quartett (Deutschland) - ?Golem Dance
Donnerstag, 7. April 2022, 20 UhrHaus für Familien / CampusPhilipp Schiepek Quartett (Deutschland)Philipp Schiepek, Gitarre | Moritz Stahl, Tenorsaxophon | Henning Sieverts, Bass | Bastian Jütte, Schlagzeug?Golem Dance? Der Gitarrist Philipp Schiepek, bewegt sich mit seinen musikalischen Projekten zwischen Hardbop, Modern Jazz und Avantgarde. Er gastierte bereits u. a. beim ?Jazzfest Bonn?, im ?King´s Place? London?, der ?Unterfahrt? in München oder als Solist mit Symphonieorchester. Von 2016 bis 2018 war er Mitglied des Bundesjazzorchesters und tourte mit diesem durch Europa bis nach Marokko und Indien. Als mehrfacher Preisträger (u. a. ?Kulturwettbewerb Gasteig 2018? und LAG-Jazzpreis) spielte und arbeitete Philipp Schiepek bereits mit Jazzgrößen wie etwa Richie Beirach, Klaus Doldinger, Manfred Schoof und Emil Mangelsdorff.2018 erschien sein Album ?Golem Dance?, aufgenommen mit dem kanadischen Saxophonisten Seamus Blake. Dessen Part übernimmt im heutigen Konzert Moritz Stahl, der nach Stationen im Landes-Jugendjazzorchester Bayern und dem Bundesjazzorchester ein Jazz- und Kompositionsstudium in München aufnahm. Er wurde mit dem Kurt-Maas-Jazz-Award sowie dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet und leitet auch ein eigenes Quartett; darüber hinaus ist seine enorme stilistische Bandbreite von traditionellem Jazz bis hin zu zeitgenössischen Strömungen in zahlreichen weiteren Projekten und Ensembles zu hören (z. B. Ark Noir, Fiona Grond Interspaces, Hannah Weiss Group, Zhitong Xu).In Zusammenarbeit mit dem Kultursekretariat NRW Gütersloh. Mit freundlicher Unterstützung durch die Stadtwerke Kempen.- Shop: Konzertkasse
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