28 Results for : improvisator

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    Louis Vierne (1870-1937), von 1900 bis zu seinem Tod Titularorganist an der Pariser Kathedrale Notre-Dame, war ein begnadeter Improvisator. Zeitzeugen, die ihn an seiner geliebten Cavaillé-Coll-Orgel haben fantasieren hören, beschreiben seine Improvisationen als in jeder Hinsicht perfekt strukturiert, so dass sie von richtig komponierten Stücken praktisch nicht zu unterscheiden gewesen sein sollen. Vierne rückte die Improvisationskunst in die Nähe des kompositorischen Aktes, ging aber auch den umgekehrten Weg. Seine in insgesamt vier Folgen veröffentlichten Pièces de fantaisie entstanden allerdings weniger für den Eigengebrauch im Konzert, sondern vielmehr als exemplarische Anleitung für seine Schüler, als Dokumentation des eigenen Könnens als Improvisator und zur Anregung für Kollegen. Nicht zuletzt erhofften sich Vierne und sein Verleger aber auch finanziellen Gewinn von der Veröffentlichung. Die Popularität von Stücken wie Carillon de Westminster (Op.54 Nr.6) oder Clair de lune (Op.53 Nr.5), die allesamt den insgesamt 24 Pièces de Fantaisie entstammen, gab ihnen besonders hinsichtlich des letztgenannten Aspekts Recht. In jedem Fall bereichern sie das Repertoire der französischen Orgelsymphonik um grandiose, hochwertige Musik. Der Organist Kay Johannsen demonstriert an der neuen Kern-Orgel der Dresdner Frauenkirche nicht nur sein außergewöhnliches Können als Organist, sondern auch die besondere Eignung des Instruments für dieses Repertoire.
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    Der estnische Pianist Kristjan Randalu gibt sein ECM-Debüt mit einem markanten Album voller energliegeladener und zugleich doch lyrischer Eigenkompositionen, die hier sensibel von einem eigens für diese Aufnahme gebildeten Trio mit dem US-Gitarristen Ben Monder und dem finnischen Schlagzeuger Markku Ounaskari gespielt werden.Als Improvisator mit stupender Technik, der von Herbie Hancock einmal als "blendender Pianist" beschrieben wurde, liegt Randalu mit den Jazzmusikern auf einer Wellenlänge, doch die Formen und Dynamiken in seinen Stücken spiegeln auch einen ausgeprägten Sinn für Struktur, und er verweist auf Erkki Sven Tüür und Tõnu Kõrvits als Mentoren. Absence wurde im Juli 2017 in den Studios in La Buisonne in Südfrankreich aufgenommen und von Manfred Eicher produziert.
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    "Noah Kaplan ist ein sehr erfahrener und reifer Improvisator. Er weiß, wer er ist. Sein Selbstvertrauen ermöglicht es ihm offen für neue Ideen und immer auf der Suche zu bleiben. Hätte er die Möglichkeit ständig zu arbeiten, ich vermute, er würde das Saxophon noch in viele weitere neue Bereiche führen." (Joe Morris)
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    Der Saxophonist und Klarinettist John Surman wird oft als durch und durch englischer Improvisator und Komponist charakterisiert: Anklänge an Volksmusik und eine geradezu idyllische Atmosphäre haben sich zu Charakteristiken seiner Musik entwickelt - die sich in Alben wie The Road to Saint Ives oder Saltash Bells eindrücklich bemerkbar machten. Doch auch mit Musikern aus anderen Ländern und Kulturkreisen arbeitet Surman seit langem zusammen, Musiker, die durch ihr Gefühl für Klänge jenseits aller Idiome innig verbunden sind. Während einer Tournee durch Südamerika traf Surman zunächst auf den Pianisten Nelson Ayres, der den Liebhabern von brasilianischem Jazz vor allem durch seine Zusammenarbeit mit Airto Moreira, Milton Nascimento und Banda Pau Brasil bekannt sein dürfte. In Oslo lernte der Brite den aus den USA eingewanderten Vibraphonisten Rob Waring kennen und schätzen (bei ECM unlängst gemeinsam mit Mats Eilertsen vertreten). Im Juli 2017 fanden sich die drei Musiker schließlich im Osloer Rainbow Studio ein, um Werke von John Surman - inklusive Ayres' "Summer Song¿ - neu einzuspielen. Produziert wurde das Album von Manfred Eicher.
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    Zum 300. Geburtstag des "Hallenser Bachs" im Jahr 2010 hat Siegbert Rampe einige Klavierwerke von Johann Sebastians ältestem, schon in frühester Kindheit stark gefördertem Sohn erstmals und auf Original-Instrumenten eingespielt. Die Aufnahme zum Jubiläumsjahr ergänzt das vertraute Bild von Wilhelm Friedemann Bach als genialem Improvisator eindrucksvoll um das eines Komponisten, der im Schatten seines Übervaters musikalisch und spieltechnisch außerordentlich anspruchsvolle Werke schrieb.
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    Marc Sinans dritte ECM-Veröffentlichung ist ein Duo-Album mit Oguz Büyükberber. Der Gitarrist und der Klarinettist haben bereits in unterschiedlichen Kontexten zusammengearbeitet, so war Büyükberber zuvor auch auf Hasretim: Journey to Anatolia, erschienen im Jahr 2013, sowie in Sinans Musiktheaterstück "Komitas" zu hören. Marc Sinan wurde als klassisch in der westeuropäischen Tradition ausgebildet, fühlte sich aber zunehmend von Improvisation und türkischem Material angezogen, während Oguz von türkischer Musik umgeben aufwuchs, bevor er ans Amsterdamer Konservatorium ging und anschließend seinen Weg als Improvisator und Komponist machte.Für White liefern beide Musiker neue Musik. Sinans fünfteiliges "Upon Nothingness" enthält seine musikalische Reaktion auf Aufnahmen von Liedern armenischer Gefangener, die während des Ersten Weltkriegs nach Deutschland deportiert wurden. Diese Field Recordings sind in die Textur von Sinans Stücken eingewoben, die ihrerseits einen freien Gebrauch zeitgemäßer Elektronik machen. Oguz Büyükberber steuert eine Reihe miteinander verbundener Stücke bei, "There, I-V", die sowohl komplett durchkomponierte Abschnitte als freies Spiel beinhalten.
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    Dem ersten Trio Album des Pianisten Pierre de Surgeres wurde viel Beifall gespendet, einem originellen Komponisten und Improvisator.
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    Für ein Instrument, das erst 1921 in den USA erfunden und 1927 entscheidend zu seiner modernen Form weiterentwickelt wurde, ist das Vibraphon erstaunlicherweise innerhalb kürzester Zeit ein etabliertes Soloinstrument im Jazz geworden. Zu verdanken ist das natürlich Lionel Hampton (1908-2002), der von keinem geringeren als Louis Armstrong 1930 bei einer Plattenaufnahme gebeten wurde, das Vibraphon bei einigen Titeln zu verwenden. Da Hampton bereits Schlagzeug und Xylophon spielen konnte, war es nicht verwunderlich, dass er eine perkussive Spielweise bevorzugte. Im Benny Goodman Quartet, einem der ersten multi-ethnischen Ensembles des Jazz, wurde dann das Instrument ab 1936 durch Hampton einem großen Jazz Publikum vertraut. In den Vierzigern schaffte es Hampton dann mit eigenen Orchestern zum Weltstar. Welch wundervoller Improvisator Hampton war, bewies er auch 1953 beim Gipfeltreffen mit Oscar Peterson, Ray Brown und Buddy Rich auf der ersten CD dieser Versammlung der großartigsten Vibraphonisten der Jazz Geschichte. Red Norvo war wie Hampton Jahrgang 1908 und bevorzugte einen pianistischen Ansatz. Seine Trio-Aufnahmen mit Gitarrist Tal Farlow und dem jungen Charles Mingus am Bass gehören zu den Highlights des kammermusikalischen Jazz. Zwischen Hot und Cool wandelte Milt Jackson (1923-1999), der erste Bebop Star des Vibraphons, während seiner ganzen Karriere, denn als Mitglied des Modern Jazz Quartet musste er sich der Gruppendisziplin der Band anpassen, aber mit seinen eigenen Bands und Plattenprojekten konnte er seine musikalischen Roots, zum Beispiel mit Ray Charles auf "Soul Brothers" (auf der Wallet-Box "I Love New York Jazz"), ausleben. Hier ergänzt er sich bestens mit dem Tenorsaxophonisten Lucky Thompson und Hank Jones am Piano. Leider sehr früh verstarben Lem Winchester und Eddie Costa, beide großartige Musiker, wobei Costa ebenso als Pianist brillierte. Hier kann man ihn mit dem Pianisten Bill Evans erleben, der auch im Dialog mit Dave Pike die Funken fliegen lässt. Pike sollte mit seinem europäischen Jazz-Rock-Quartett in den 70ern große Erfolge feiern. Buddy Montgomery ist mit den Mastersounds, einer souligeren Variante des MJQ, und mit seinen Brüdern Wes und Monk auf einer wundervollen, seltenen Aufnahme aus Kanada vertreten. Dem Saxophonisten Curtis Amy aus Kalifornien, dessen wundervolle Jazzplatten kaum jemand kennt, dem aber als Solist auf Platten von Carole King weltweit Gehör geschenkt wurde, gebührt die Ehre, erste Plattenaufnahmen für Bobby Hutcherson und Roy Ayers ermöglicht zu haben. An der West Coast etablieren sich außerdem der König des Latin Jazz, Cal Tjader, und der britische Vibraphonist und Pianist Victor Feldman. Dessen Landsmann Tubby Hayes ist zwar bekannter als Saxophonist und Flötist geworden, aber einige Live-Aufnahmen hier zeigen, dass er genauso gut als Vibraphonist seine leider allzu kurze Karriere (1935-1973) hätte gestalten können. Ganz außergewöhnlich war der lyrische Avantgardist Walt Dickerson (1931-2008), dessen Musik nicht von dieser Welt war, aber der unbedingt wiederentdeckt gehört.
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